Ho Chi Minh City


Advertisement
Vietnam's flag
Asia » Vietnam » Southeast » Ho Chi Minh City
June 30th 2013
Published: October 4th 2013
Edit Blog Post

Nach 3.5 Monaten Südostasien Reise flogen wir in Vy's Heimat, Vietnam. Am Flughafen wurden wir von den Verwandten von Vy, mit dem Roller abgeholt. Nun erlebte Jan zum 1. das Rollerleben in Vietnam live. Die Leute fahren einfach quer durcheinander. Zum Glück haben wir uns schon von Thailand und Malaisia angewöhnt, ansonsten würde Jan einen Herzinfakt kriegen ;-) Da wir schon seit Nachmitag nichts mehr gegessen haben, sind wir sofort zum einem Pho Restaurant gefahren, damit Jan endlich wieder einmal Pho - die bekannteste Nudelsuppe und ein Nationalgericht in Vietnam - essen kann. Als wir bei der Tante Zuhause ankamen, warten noch mehr Verwandte auf uns. Was für ein Gefühl einmal einen Ausländer in der Familie zu haben. Da Jan schon seit 2Jahren fleissig vietnamesisch gelernt hatte, konnte er einige Sätze sagen, damit meine Verwandte ihn sympatischer finden. Da meine Verwandte nicht englisch sprechen, redeten sie mit Jan nur vietnamesisch, so konnte Jan schon nach kurzer Zeit besser vietnamesisch sprechen.
Da meine Verwandten von mir gewohnt sind, dass ich sehr gerne esse, kauften sie immer verschiedene Früchte. Kaum waren wir aufgewacht, wartet auch schon das Essen auf uns. Jan konnte endlich alle seine Suppen die er so gerne hat (Pho, Bun Bo, Bun Bo Hue etc.) essen. Nach 2 Tage von den Verwandte verwöhnt, entschieden wir uns nach Phu Quoc zugehen, bevor die Regenzeit kommt.

Phu Quoc: siehe nächsten Blogeintrag

Von Phu Quoc wieder in Saigon angekommen nahmen wir es sehr gemütlich, da es fast wie Zuhause war. Wir konnten lange ausschlafen. Die meisten Familien schlafen alle in einem Raum und zwar ohne Matratzen und neben einander. Meine Tante hat extra für uns eine dünne Matratze gekauft, da sie dachte, dass wir uns den harten Boden nicht gewohnt sind. Nach dem Aufstehen, steht das Frühstück und natürlich das feine Cafe bereit. Jan wollte jeden Morgen immer Bun Bo (Nudelsuppe) essen, dies hatte er zwei Wochen lang gegessen. Das Typische bei den Vietnamesen ist, dass sie immer essen. Kaum haben sie gegessen, planen sie schon das nächste Essen, so sind wir nie verhungert.

An einen schönen Tag gingen wir zusammen mit meiner Cousine, Cousins und dem Sohn der Cousine zu den Cu Chi Tunneln. Die Tunnel wurden vorallem während dem Vietnamkrieg als versteck der Vietcongtruppen im Süden gebraucht. Ist erstaunlich, wie sie damals die Tunneln in kurze Zeit ohne grosse Werkzeug gegraben haben. Heute ist der Ort ein Kriegsdenkmal und man kann die Tunneln besichtigen, die verschiedene Todesfallen ansehen, man kann sogar mit den Waffen schiessen welche damals im Krieg gebraucht wurden. Am Schluss gab es ein Zvieri, bestehend aus Süsskartoffeln und Tee, so wie damals.

Später sind wir in den Unabhängigkeitspalast. Das war etwa das langweiligste Museum, wo ich (Jan) jemals war. Es ist eigentlich der Arbeits- und Wohnort des früheren Präsidenten von Südvietnam. Man konnte also sein Arbeitszimmer, sein Schlafzimmer usw. anschauen. Das beste am Museum war das wir drinnen waren, während es draussen wie aus Kübeln regnete ;-)

Zum Nachtessen sind wir mitten in das Lau-Quartier in Sagion. Was in der Schweiz Fondue Chinoise und in Malaysia HotPot heisst, heisst in Vietnam Lau. Man schmeisst alles mögliche (Gemüse, Fleisch, Nudeln, u.a.) in einen Topf mit und kocht das ganze einmal gut durch. In Vietnam kann man eigentlich nicht in Ruhe essen. Während dem Essen kamen junge Leute und sangen, um Süssigkeiten zu verkaufen. Das beste war ein junges Mädel, welches mitten auf der Strasse den Gangnamstyle tanzte, ohne sich um Autos und Roller zu kümmern, um auch so ihre Süssigkeiten zu verkaufen. (siehe Video)

Ein Tag stand im Zeichen des Verstorbenen Grossonkels. Die ganze Familie kam und kochte zusammen. Nachdem die Frauen das Essen zubereitet haben, wurde das Essen auf den Boden bereitgestellt. Bevor wir essen durften, hat sich die ganze Familie schön in eine Reihe gestellt, Blick nach dem Gedenksaltar gerichtet und gebetet. Nach einigen Gebeten durften wir endlich essen.

An einem anderen Tag besuchten wir einen Vergnügungspark in Saigon. Für die Vietnamesen eine grosse Sache, aber für Europäer: Der Park ist nicht ganz so gross und hat nicht so "wilde" Bahnen wie der Europapark. Aber für einen lustigen Tag in Saigon reichts allemal.

Wir planten einen "Töff" zu kaufen, um damit Vietnam zu bereisen. Die Familie von Vy hat versucht uns davon abzuhalten, da sie zu fest Angst um uns hatten. Sie versuchten uns mit alle mögliche Sachen Angst einzujagen, aber da wir uns schon entschlossen haben, durften wir einen Roller von meinem Cousin abkaufen. Der Roller hat er im 2011 gekauft, hat ihn gut gepflegt und nie einen Unfall gehabt. So sind wir uns ganz sicher, dass der Roller keine Probleme macht. So haben wir unser ersten Roller gekauft.




Additional photos below
Photos: 37, Displayed: 25


Advertisement



Tot: 0.115s; Tpl: 0.018s; cc: 10; qc: 53; dbt: 0.0503s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.2mb