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Published: April 1st 2015
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Ho Chi Minh City (Montag 23.3.)
In den Cu Chi Tunneln durften wir erleben, wie die Guerrillakrieger sich zur Zeit des Amerikakrieges in der Erde versteckten. Nina und Jenni hatten den Mut und krochen 120m durch einen Tunnel, groesstenteils gebueckt, einmal kriechend. Das faszinierendste auf dieser Tour war jedoch unser Guide, Mister Bean (Binh). Wir fassen hier kurz seine Lebensgeschichte zusammen:
- geboren als Sohn eines Phillipinos und einer Vietnamesin
- sein Bruder starb durch die Kommunisten
- seine Mutter schickte ihn als Jugendlichen in die USA
- dann kaempfte er auf seiten Amerikas gegen Vietnam
- er toetete keine Menschenseele, obwohl er mehr als tausend Schuesse abgefeuert hat
- als die Tunnel in Cu Chi bereits mit Gas gefuellt waren, fiel ihm ausversehen sein Zippofeuerzeug in einen der Tunnel
- seiner Meinung nach war die USA die Rettung des Vietnamesischen Volkes (die Kommunisten haetten viel mehr Menschen umgebracht)
- nun arbeitet er seit 20 Jahren als grummliger Touristenfuehrer in Saigon und ist stolz Vietnamese zu sein.
ALLES KLAR?
Cat Tien National Park (Dienstag 24.3. - Donnerstag 26.3.)
Voellig verschwitzt standen
wir an der Reception und bekamen von einer unfreundlichen Frau einen ueberteuerten Bungalow zugeteilt. Im Nationalpark gab es zwei Restaurants, eines mit Haaren im Essen (6 in einer Mahlzeit) das andere ohne Reis! Wollte man den Park verlassen, zum Beispiel um Fruechte (nicht vorhanden in diesem Park) zu kaufen, musste man den Eintrittspreis nochmals bezahlen.
An Ninas Geburtstag gingen wir auf Krokodilsuche. Leider blieben wir auch beim Crocodile Swamp unerfolgreich. Am Nachmittag besuchten wir ein Rescue Center fuer Affen, wo wir eine spannende Fuehrung erhielten.
Die unfreundliche Dame an der Rezeption bot uns freundlicherweise an einen Bus nach Da Lat zu organisieren. Misstrauisch wurden wir bereits, als unser Gepaeck kaum im Bus Platz fand, wegen geschaetzen 3 Tonnen Suesskartoffeln, welche unser Busfahrer geladen hatte. Nach etwa 200m hielten wir bereits und es fand ein Fahrerwechsel statt. Von nun an sollten wir all 200m anhalten, um Waren ein- und auszuladen und neue Mitfahrer aufzugabeln. Um Platz zu schaffen fuer 200 Pipeli wurden wir auf den Beifahrersitz verfrachtet. Bevor wir einen Berg erklimmen konnten, mussten wir anhalten, um den ganzen Motor mit einem Schlauch abzukuehlen. Nach dieser 5-stuendigen Fahrt mit stinkenden Fruechten, spuckenden und rauchenden Maennern und piepsenden Pipelis waren
wir froh, am Strassenrand in der Naehe des Busbahnhofs ausgesetzt zu werden.
Nha Trang (Donnerstag 26.3. - Samstag 28.3. )
Wir verbrachten zwei Tage mit vielen Russen am Strand, wo es sehr grosse Wellen hatte. Am zweiten Tag regnete es! Nichts desto trotz gingen wir baden.
Hoi An (Sonntag 29.3. - Dientag 31.3.)
Zum ersten Mal reisten wir mit dem Nachtbus. Um 3 Uhr nachts, machte es "Peng" und der Fahrer musste nach der Quelle des Knalls zu suchen. Nach 3 Stunden bei einem Mechaniker, in welchen der Fahrer ein Schnlaefchen machte, konnten wir endlich unsere Reise nach Hoi An fortsetzen. In Hoi An besuchten wir die wunderschoene und sehr touristische Altstadt mit ihren Tempeln und alten Haeusern.
Am Montagnachmittag lernten wir die Geheimnisse der Vietnamesichen Kueche. In militaerischer Manier mussten wir schaelen, rollen, anbraten, verzieren und verkosten. Wider unserer Erwartungen, konnten auch wir leckeres Essen herstellen.
Hue (Dienstag 31.3.- heute)
Gestern mieteten wir Velos, um zum 5.4km entfernten Grab von Tu Duc zu fahren und heute moechten wir den Kaiserpalast besichtigen.
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