Advertisement
Published: June 20th 2017
Edit Blog Post
Geo: 10.25, 105.97
Wir starten den Tag gemütlich und frühstücken erst einmal, bevor wir noch einmal zum Markt schlendern und letzte Besorgungen erledigen. Um 12 setzten wir uns dann mit dem Taxi in Richtung Busbahnhof in Bewegung. Das Taxi zu nehmen, was direkt vor unserem Hotel wartete erwies sich dabei als wenig glückliche Entscheidung, denn obwohl das Taxi sehr wohl einen Taxameter hatte war recht bald klar, dass der Fahrpreis am Ende horrende hoch sein würde, denn die Dong rasselten nur so durch den Zähler. Claudi machte dies dann auch so wütend, dass wir das Taxi anhalten ließen und sie sich sämtliche Details notierte.
Mit dem nächsten Taxi hatten wir dann auch mehr Glück, denn es war eines von Vinasun und der Taxameter lief so, wie es zu erwarten war. Schön - nächste Lektion gelernt.
Am Busbahnhof angekommen wollte uns der freundliche Sicherheitsbeamte dann natürlich auch gleich an den Schalter lotsen, wo er sicher ein Handgeld kassiert hätte. Wir entschieden uns dann aber unter seinen mürrischen Blicken für einen anderen Anbieter und landeten in einem Mini-Bus, der sofort fahren würde. Tja - und sofort und immer wieder anhalten sollte, obwohl er eigentlich bei Abfahrt bis auf einen Platz schon voll besetzt war... Nach etlichen Stopps und wohl auch einer Schmiergeldzahlung an die Polizei, platzte der Minivan dann auch aus allen nähten - etwaige Beschwerten, wurden laut Brüllend in die Schranken gewiesen und wir waren glücklich, als sich zumindest eine Gruppe von 4 Leuten dagegen entschied auch noch in den Bus zu steigen....
Nach 3 Std. äußerst rasanter Fahrt machten wir an einer Raststätte Halt. Während Claudi auf dem Örtchen war fand ein männliches Wesen einer Großfamilie Biggi so spannend, dass er eine junge Frau aus der Familie bat uns anzusprechen. Daraufhin befanden wir uns also in einem Gespräch und es dauerte kein 20 Sekunden bis um uns herum wenigstens 20 Leute standen, die uns mit großen Augen ansahen. Als Claudi von der Toilette kam hat sie sicher einen Moment gedacht wir hätten etwas ausgefressen und seien nun zur Rede gestellt worden. Als es dann für die Familie weiterging verabschiedete man sich, als kenne man sich schon länger und es wurde aus dem ebenfalls gut gefüllten Bus gewunken.
Wir kamen eine gute halbe Stunde später in Vinh Long an und wurden am Busbahnhof - der wie immer außerhalb lag - herausgeworfen. Für einen Preis, der in etwa dem glich, was wir für die 3,5 Std. Fahrt aus Saigon bezahlt hatten, wollten uns jedoch 4 Motorradtaxis in die Stadt bringen. Wir lehnten dankend ab und marschierten davon - natürlich erst einmal in die falsche Richtung... 😊
Als die Motorradfahrer uns hinterher kamen um uns dies zu sagen, kosteten sie auch gleich nur noch die Hälfte und wir stiegen auf. In Anbetracht der Tatsache, dass es ein ganzes Ende war, nicht einmal zu unserem Ärger.
Nach etwas suchen, fanden wir ein nettes, sehr günstiges Hotel, wo wir zu viert das Dachterassenzimmer bezogen.
Nach einem kurzen Streifzug durch die süße Stadt und einem mäßig guten Essen ging es dann wie immer nach Fahrten recht erschlagen ins Bett - für den nächsten Morgen hatten wir eine Bootstour gebucht, die uns zum Schwimmenden Markt nach Cai Be bringen sollte. Abfahrt 6.00 Uhr morgens....
Advertisement
Tot: 0.387s; Tpl: 0.013s; cc: 11; qc: 58; dbt: 0.074s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.2mb