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Published: June 20th 2017
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Ein weiterer Tag auf der schönen Insel lag vor uns - der letzte Tag von Biggi.
Da uns die Frühstückspreise im Hotel deutlich missfallen, beschließen wir die letzten Stunden den Roller zu nutzen und fahren in die Stadt. Die Rechnung des teuren Frühstücks haben wir leider ohne die Preise des Vespa Café gemacht, denn die sind noch deutlich teurer, als die im Hotel. Na, ja - was soll's dachten Netti und ich und fuhren in die Stadt zum Treffpunkt mit Claudi und Biggi.
Was wir da dann aber zu sehen bekamen, entsprach gar nicht dem, was wir erwartet hatten: Biggi trat nervös von einem Bein auf das Andere und dann sahen wir auch wieso: Claudi saß völlig lediert auf einer Bank: der Roller war ihr beim Kantstein hinauffahren weggerutscht und sie hatte sich leider ausgerechnet am Gashebel festhalten müssen, woraufhin der Roller einen riesen Satz machte und Claudi noch gegen eine Stange katapultierte, bevor er dann auf ihr zum Liegen kam. Es hatte sich natürlich gleich eine große Menschentraube um sie gebildet, als Biggi vom Einkauf zurück kam. Alle wollten helfen und so wurde Claudi auch gleich zur Apotheke geleitet, die erst einmal eine Jod-Behandlung vornahm. Autsch!
Mit wackeligen Knien und
einem leider ebenfalls ledierten Roller machten wir uns dann auf den Weg zu einem Reisebüro um unsere Weiterfahrt morgen nach Kambodscha zu buchen. Wir setzen mit der Fähre über und nehmen dann den Bus ins Seafood Mekka Kep.
Nun galt es also erst einmal nur noch den Roller abzugeben und möglichst kein Vermögen für die Reperatur zu bezahlen; und das gelang auch: der junge Mann, dessen Roller Claudi hatte, hatte mehr Mitleid mit ihr, als dass er sich um seinen Roller scherte und so kam Claudi mit einer Zahlung von 200.000 Dong davon - das sind ca. 8€ und somit wirklich kein Weltuntergang.
In der Folge kam, was kommen musste: Mr. Dien tischte uns ein Bier nach dem nächsten auf und wir aßen und klönten und waren am Ende so gut abgefüllt, dass Claudi fast alle Schmerzen vergaß.
Netti und ich machten uns danach noch einmal auf zu Familie Hieu um noch einmal gut zu speisen, denn dass Claudi abends den weiten Weg schaffen würde schien äußerst unwahrscheinlich. Abermals war das Essen ein Traum. Meine Tintenfischringe waren auf den Punkt und die Kruste war zudem mit Schnittlauch "verziert" welches dem Essen noch eine ganz besondere Note verlieh. Auch Nettis Prawns in Chilli und Garlic waren ein Gaumenschmaus.
Danach war dann auch nur noch Siesta angesagt und wir zwei hatten Abends, beim Abschiedsessen von Biggi im Hotel auch gar keinen Hunger mehr, was allerdings auch ganz gut war, war man dort dank Tet nicht einkaufen gewesen und die Karte entsprechend eher ein "sorry we don't have" Festival.
Nachdem wir noch ein paar Stunden Karten gespielt und Claudi die Knochen gekühlt hat ging es dann auch ein letztes mal in unser schönes Bett.
Morgen um 12:00 geht es für uns nach Kambodscha und für Biggi bereits nach Hause. 2 Monate sind also fast um - wie im Handumdrehen....
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