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Published: August 30th 2006
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Die Busfahrt nach Buon Ma Thout ist recht glanzlos, aber die fuenf Stunden vergehen recht schnell. Seit drei Tagen habe ich kein deutsches Wort mehr gesprochen, langsam beginnt mein Englisch einigermassen fluessig zu werden.
Wir suchen uns ein Hotel, 10 Dollar das Doppelzimmer und ringen verzweifelt um einen Platz im Internetcafe gegenueber, dass von Kids belagert wird, die - wie alle hier in Vietnam - ein recht hirnloses Tanzspiel spielen, bei dem es nur darum geht, moeglichst schnell die Pfeiltasten in verschiedenen Kombinationen zu druecken.
Wir essen einen Happen und gehen frueh zu Bett, da wir morgen unsere Zwei-Tages-Tour in den Yuk Don Nationalpark starten wollen.
Nach einigem hin und her telefonieren am naechsten Morgen, beschliessen wir, uns einen Roller zu mieten und auf eigene Faust die 40 km zurueckzulegen. Angekommen, erzaehlt uns der Park Ranger, dass momentan leider der Nationalpark nicht wirklich betreten werden kann, von einer Vier-Stunden-Trekking-Tour ganz abgesehen, da momentan der Grossteil unter Wasser steht. Die Elephanten sind uns dann zu teuer und kommen zu langsam voran, ausserdem koennen die momentan auch nur gewisse Teile des Parks betreten. Wir sind ziemlich sauer, dass die uns am Morgen am Telefon shit erzaehlt haben und ziehen unverrichteter Dinge wieder ab.
wir, mit Phon
einer Englischstudentin aus Saigon Um die 40 km nicht ganz umsonst gefahren zu sein schauen wir uns noch ein kleines Doerfchen flussaufwaerts an, von wo aus man ueber Bambusbruecken zu einer Insel gelangt, welche wohl ein beliebter Ausflugs- und Picknickort fuer Vietnamesen ist. Mitten durch Mangroven schlaengeln sich einige Pfade, Bambushaengebruecken, Platformen und Baumhaeuser. Wir sind recht angetan, v.a. da uns alle auf einen Reiswein einladen (Reiswein ist eigentlich Reisschnaps :-). Einige Affen sind in viel zu kleine Kaefige eingesperrt. Einmal mehr schuetteln wir den Kopf ueber vietnamesisches Verstaendnis von Tierschutz.
Zurueck auf dem Motorroller fahre ich, macht mords Spass und ist eigentlich sehr einfach!
Nach der Haelfte des Weges zurueck setzt stroemender Monsun ein und wir werden klitschnass. 😊
Eigentlich wollten wir uns danach noch einige recht beeindruckende Wasserfaelle anschauen, doch das ganze faellt dank Dauerregen wortwoertlich ins Wasser.
Leider war der Tag ein bisschen fuer die Katz, wir betrinken uns abends ein bisschen und pennen. Auch hier, in Buon Ma Thuot, kein Tourist weit und breit.
Weiter gehts am naechsten Morgen. Saigon, wir kommen.
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Moritz
non-member comment
Schaust aus wie Dennis Hopper aus Easy Rider...