Koh Phangan, Koh Samui und Koh Lanta - Endlich Strand


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May 1st 2013
Published: May 23rd 2013
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Nach 4 Wochen Nord-/Mittelthailand war es nun Zeit die Inseln zu besuchen. Wir schreiben eine kleine Zusammenfassung, weil am Strand liegen keinen Stoff für ein Blog gibt ;-) Dafür hat Vy beschlossen ganz viele Fotos hochzuladen.



Koh Phangan ist vor allem berühmt für die „Full-Moon Parties“ am Strand. In den Wochen ohne Vollmond ist es eine eher ruhige Insel, wo nicht soviel los ist – also genau richtig für uns.
Wir hatten eine Unterkunft am Südstrand, welcher allerdings um diese Jahreszeit nicht so toll ist. Das Wasser ist nicht so klar und viel zu wenig tief um zu schwimmen. Ausserdem haben wir uns das erste mal eine Klimaanlage im Zimmer gewünscht - Es war echt schwer bei diesen Temperaturen zu schlafen. Wir haben uns für die Zeit auf der Insel einen Roller gemietet und die verschiedenen Strände erkundet. Die Strassen auf der Insel, waren stellenweise nicht in bestem Zustand und waren zum Teil nicht mehr als Sandpisten -> nicht ganz ungefährlich.
Vy hat sich zu einem Tauchtrip angemeldet und ist Seekrank geworden, Jan hat gelernt zu schnorcheln und Jan's Bruder Beni haben wir gelernt Roller zu fahren.
Mit den Leuten der Tauchschule haben wir uns angefreundet. Nette Leute aus Deutschland und eine Thailänderin welche lange Zeit in Deutschland gelebt hat. Zum Abschluss auf Koh Phangan, sind wir mit ihnen ins deutsch-thailändische Restaurant Schnitzel und Cordon Bleu essen gegangen.



Koh Samui war nach dem gemütlichen Koh Phangan war Koh Samui ein echter Schock. Viel mehr Leute und sehr viel Verkehr. Die Insel ist viel mehr ausgebaut als Koh Phangan und ein Zugang zum Strand zu finden ist an manchen Orten fast nicht möglich...
Trotzdem sind wir ein paar Tage geblieben, vor allem weil thailändisches Neujahr (Songkran) war. In Thailand feiert man den Jahreswechsel mit einer riesigen Wasserschlacht und das liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Mit Wasserpistolen und Eimern voll mit Wasser standen wir am Strassenrand und machten alles nass was vorbei wollte. Ganz fies war das mit Eiswürfeln gekühlte Wasser. Saukalt! Leider fing es im Verlauf vom Nachmittag zu regnen an, was das ganze irgendwie nicht mehr so lustig machte. Trotzdem war es ein Superspass und nur zu empfehlen mal mitzumachen. Wenn man um diese Zeit in Thailand ist, kommt man eh nicht drumherum und man ist den ganzen Tag nass...
Auch in Thailand haben wir uns mit Leuten angefreundet. Diesmal mit der Dame von der Wäscherei. Sie hat ihr Waschsalon erst vor einer Woche eröffnet und wir waren fast die ersten Kunden. Vy wollte sie unterstützen und so haben wir ihr 2 T-Shirtfalter aus Karton gebastelt und mit dem restlichen Karton hat Vy ein LAUNDRY SERVICE-Schild gebastelt. Sie hat sich sehr gefreut und Vy zum Abschied eine zerbrechliche Duftlampe geschenkt. Nicht so praktisch für in die Rucksäcke ;-)



Ganze 2 Wochen statt der geplanten 3-4 Tage haben wir auf Koh Lanta verbracht. Es war einfach der Mix aus den Leuten im Guesthouse, der Familie welches es betrieb und Koh Lanta selbst.

Wir wohnten in einem der Bungalows von Hutyee Boat, welche von einer Familie betrieben werden. Vom ersten Tag an hat sich Vy um die Kinder der Familie gekümmert und beim Kochen geholfen und ist so fast zu einem Teil der Familie geworden. Die Bungalows sind nicht direkt am Strand, sondern etwa 30m davon entfernt. Es war der Weststrand der Insel und so konnten wir jeden Tag den Sonnenuntergang anschauen. Wunderschön! (siehe Fotos).
Die Mutter der Familie kochte jeden Tag das Mittag- und Nachtessen und wir wurden immer eingeladen mitzuessen. Das Essen wurde auf dem lokalen Markt gekauft und Vy war fast jedes mal dabei um zu lernen auf was man achten muss um gute Ware zu kaufen. Einige Sachen kamen auch direkt aus dem Garten, z.b. waren grad die Mangos reif. Die frische gepflückten Mangos wurden von Vy und der Schwiegertochter Bai zu Mangosalat verarbeitet - mmmh lecker! Vy hat auch ab und zu selber Vietnamesisch gekocht und alle hatten es ehr gerne.
Die Familie besitzt auch eine riesige Gummibaumplantage und wir durften mitgehen und zusehen wie man den Gummisaft aus dem Baum gewinnt.
Auch ein Zeichen der Wertschätzung war, das die Mutter Vy mitnahm um ihre kranke Schwiegermutter zu besuchen, sowie zu einem Kurzbesuch bei ihren Eltern.

In der 2. Woche gab es auch mal Stunden wo wir auf das Guesthouse aufpassen mussten. Die Familie verabschiedete sich mit den Worten "you take care" was hiess wir sollen die neuen Gäste empfangen und ihnen ihre Bungalows zeigen.

Wir haben natürlich auch einige Sachen unternommen – an einem Tag sind wir auf einen Schnorchelausflug. Wir haben zusammen mit anderen Gästen ein Boot gechartert und sind zu einer „4 Island Tour“. Erster Stopp war die Insel Koh Mook. Hier gab es einen 80m langen Tunnel im Felsen, welchen man Durchschwimmen kann und so zu einem verstecken kleinen Strand kommt. Was früher ein Piratenversteck war, ist heute ein ziemlicher Touristenmagnet. Da in Thailand Schulferien waren, war der kleine Strand ziemlich voll. Weiter gings zu einem Schnorchelplatz. Es gab zwar viele Fische, aber leider waren die meisten Korallen tod. Ausserdem hatte es kleine Quallen im Wasser. Als nächstes fuhren wir am Fledermausfelsen vorbei, bevor wir auf der Insel Koh Hai unser mitgebrachtes Zmittag assen. Auf Koh Hai hats allen so gefallen, dass wir auf die 4. Insel verzichtet haben und stattdessen den Strand und das schnorcheln auf Koh Hai genossen.
Bei der Rückfahrt gab es plötzlich einen Knall und die Schiffsschraube verabschiedete sich Richtung Meeresgrund. Na super schon wieder ein kaputtes Boot. Zum Glück zauberte der Bootsführer eine Ersatzschraube aus einem Werkzeugkasten und irgendwie schaffte er es gemeinsam mit einem Kollegen diese zu montieren. Nicht schlecht, auf dem offenen Wasser...

Nach 8 Wochen in Thailand lief dann unser Visum aus und wir machten uns auf den Weg Richtung Malaysia. Es gab ein paar Tränen zum Abschied und als Abschiedsgeschenk erhielten wir 2 T-Shirts als Koh Lanta Souvenir.
Wir werden die Familie sicher wieder mal besuchen.


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