Bangkok & Northern Thailand


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October 30th 2008
Published: November 18th 2008
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Tag 114 bis 137
19.700 km gefahren von Galway


Und ploetzlich waren wir in Bangkok!

Bangkok, diese als Moloch verschriene Riesenstadt. Hektisch, heiss und voller Smog soll sie sein....
Stimmt, es war Waschkuechenklima pur, was uns empfing. Aber sonst? Von Hektik keine Spur. Und Smog gab es nicht halb so viel wie in Almaty!

Es war herrlich! Es war warm, die Einreise voellig unkompliziert und ueberall nette, laechelnde, relaxte Leute. Am Flughafen nahmen wir uns ein Taxi in die Stadt und fuhren zum Guesthouse, welches wir von Bishkek aus per Email gebucht hatten. Alles war einfach und stressfrei. Ganz ungewohnt irgendwie... ;-)

Am naechsten Tag war erstmal Daniels Geburtstag, der natuerlich gebuehrend gefeiert wurde. Mit dem Boot fuhren wir auf dem Chao Phraya hin und her, besichtigten ein paar Tempel und liessen es gemuetlich angehen.

Als er dann abends seine Geburtstagsemails abrief, sank die Stimmung allerdings schlagartig. Eine Mail von Cargo aus Almaty teilte uns mit, dass das Motorrad nicht verschickt werden kann. Ein Zollpapier sei ungueltig. Das war natuerlich der Hammer! Als wir noch in Almaty waren, hatte man uns gesagt, dass alles in Ordnung sei, alle Papiere komplett und dass das Mofa einen Tag nach uns nach Bangkok fliegen sollte. Nun sassen wir also in Bangkok und erwarteten das Motorrad und ploetzlich wollten es die Kasachen nicht durch den Zoll lassen. Unglaublich! Die Leute von Cargo schlugen dann vor, dass Daniel von Bangkok nach Almaty zurueckfliegt, mit dem Motorrad zurueck zur Kirgisischen Grenze faehrt und sich dort ein neues Zollpapier ausstellen laesst. Logisch, oder? Dass er dafuer zwei neue Flugtickets und drei neue Visa benoetigt haette, spielte fuer die natuerlich nicht so die Rolle....

Die folgenden 11 Tage verbrachten wir in Bangkok (wir wollten eigentlich max. 5 bleiben!) und emailten jeden Tag mit Cargo in Almaty, bis endlich eine "kasachische" Loesung gefunden wurde und das Bike dann doch ganz ploetzlich verschickt werden konnte. Mann waren wir froh, als wir Kathy M. endlich vom Flughafen abholen konnten! :-D

Inzwischen war auch ein neuer Satz Heidenauer Reifen angekommen, der ebenfalls vom Flughafen abgeholt werden wollte (ein herzliches Dankeschoen nach Heidenau an dieser Stelle!). Ansonsten hatten wir uns die Wartezeit mit Sightseeing vertrieben, was in so einer tollen Stadt wie Bangkok nicht schwer ist. Wir waren in China Town, haben eine Bootsfahrt durch die engen Kanaele gemacht und diverse Maerkte und Shopping Center "getestet". Wenn selbst Daniel ins Shopping Fieber verfaellt, dann will das schon was heissen.... ;-) In dieser Stadt bekommt man aber auch wirklich alles. Und das zu einem Spottpreis.

Als das Bike dann da war und die neuen Reifen aufgezogen, konnte es also endlich losgehen. Zuerst aus der City raus und dann Richtung Norden. Viele hatten uns schon vor dem angeblich horrormaessigen Verkehr in Bangkok gewarnt. Ja, es war voll. Aber im Gegensatz zu der Stadt, wo wir zuletzt gefahren sind, waren alle Fahrer voellig entspannt und irgendwie "normal"... Keiner hat gehupt, keiner gedraengelt, jeder hielt Abstand und keiner wechselte staendig sinnlos die Spur. Und dass auf einer 3-spurigen Strasse tatsaechlich nur zu dritt und nicht zu siebt nebeneinander gefahren wurde, waren wir schon gar nicht mehr gewohnt. ;-)

Ueberhaupt waren wir total ueberrascht von den thailaendischen Strassen. Die koennen mit dem europaeischen Standard absolut mithalten. So eine Top Qualitaet hatten wir schon seit Griechenland nicht mehr unter unseren Raedern gehabt. Spitzenmaessig! Wir kamen also unerwartet flott vorwaerts und hatten viel Zeit zum Sightseeing und Relaxen.

Unsere ersten Stops waren Ayutthaya und Sukothai. Beide Staedte waren vor langer Zeit einmal Hauptstadt von Thailand (damals Siam) gewesen und sind uebersaeht mit Tempel Ruinen, die wir natuerlich auskundschaften mussten. Stundenlang sind wir zwischen diesen faszinierenden Bauwerken herumgewandert...

Weiter fuhren wir dann ueber Lampang nach Nord-Westen Richtung burmesische Grenze. Die Strassen waren gesaeumt von riesigen Kokos-Palmen, Bananen-Stauden und meterhohem Bambus. Alles war total gruen und exotisch und wir wussten vor Begeisterung gar nicht wo wir zuerst hingucken sollten. Meinen Geburtstag verbrachten wir im Doi Inthanon National Park, wo es viele wild lebende Tiere geben soll. Leider haben wir aber keins gesehen, da wir irgendwie ploetzlich von der Regenzeit eingeholt wurden. In Bangkok hatte es ab und zu mal ein Gewitter gegeben, aber sonst war es trocken gewesen. Im Norden hingegen schuettete es wie aus Eimern!

Ueber Mae Hong Son fuhren wir dann in die nord-westlichste Ecke von Thailand nach Pai. Die Gegend ist ziemlich urspruenglich und absolut sehenswert. Man ist umringt von Bergen, die mit undurchdringlichem Gruenzeug bewachsen sind. Durch dieses gruene Dickicht fuehrt eine absolute Traumstrasse. Eine der spektakulaersten, die Daniel je gefahren ist, wie er sagt. 1.864 Kurven soll sie angeblich haben.... (keine Ahnung wer die gezaehlt hat...). Pai ist ein kleiner Ort, der zwar ziemlich touristisch ist (was irgendwie seltsam ist, fuehlt man sich doch eigentlich wie Mitten im Dschungel), aber sonst ganz gemuetlich. Viele Holzhaeuschen inmitten von tropischen Gewaechsen und jede Menge nette Guesthouses und Restaurants, sodass wir es gut ein paar Tage dort ausgehalten haben. Wir haben aber nicht nur auf der faulen Haut gelegen. Nein, nein. Wir haben uns auch richtig sportlich betaetigt. ;-) Wir sind naemlich auf einem Elefanten geritten! Ein absolutes Highlight. Mann, sind die gross diese Tiere... In luftiger Hoehe ging es zuerst in den Dschungel und dann in einen Fluss hinein. Bei der Flussaktion bin ich vorher abgestiegen (ich wollte schliesslich Fotos machen, anstatt selber nass zu werden ;-) und es kam wie es kommen musste. Zuerst die obligatorische Dusche aus dem Ruessel, dann hat der Elefant so lange mit dem Kopf geschuettelt, bis Daniel ins Wasser fiel. Er hat sich wirklich tapfer gehalten, aber sehr lustig sah es trotzdem aus... :-D

Der naechste Stop nach Pai war denn Chiang Rai (die letzte groessere Stadt vor der Grenze zu Laos), denn Kathy M. brauchte neue Bremsfluessigkeit und unsere Waesche eine Waesche. Frisch "gestaerkt" fuhren wir dann bis Chiang Khong, dem Grenzort. Von hier aus faehrt eine Faehre ueber den Mekong, auf der anderen Flussseite ist schon Laos zu sehen :-)

Was wir dort erleben werden, berichten wir Euch das naechste Mal.

Bis dann, Eure Gudi & Dalin


Day 114 to 137
19,700 km driven from Galway


Suddenly we found ourselves in Bangkok!

Bangkok, known for being this huge, dreadful place. Bustling, hot and full of smog...
Well, we were welcomed by washhouse climate indeed. But appart from that no sign of hectic and the air pollution was not half as bad as in Alamty!
It was just class! It was warm, easy entry into the country and nice, smiling and relaxed people all over the place. At the airport we took a taxi into town to get to our guesthouse which we had booked in advance, all easy and free of any stress. Strange if we think back... ;-)

The day after we arrived was daniel's birthday, which we properly celebrated of course. We cruised up and down the Chao Phraya river with one of the many boats, visited a few temples and took it all very easy. In the evening when he read his birthday emails his mood suddenly changed. An email from the cargo agency back in Kazakhstan informed us
that the motorcycle can not be shipped. One of the custom documents seemed to be invalid. Imagine this shock! When we were still in Almaty, they had told us that everything was OK and that it'll be shipped one day after we took off to Bangkok. Now we were in Bangkok awaiting the motorcycle but the Kazakhs wouldn't let it through customs. Unbelieveable! The people from cargo suggested that Daniel should come back to Kazakhstan, drive the bike back to Kyrgyzstan and reenter Kazakhstan again to get a new valid custom document issued there. Makes sense, doesn't it? That he would need 2 new flight tickets plus 3 new visas, was of no importance to them...

The following 11 days we had to spend in Bangkok (we had actually planned to stay there for only 5 days!) and emailed every day with the cargo agency in Almaty until eventually a "Kazakh" solution was found and the bike could get shipped all of a sudden. We were really happy when we finally could pick up Kathy M. at the airport. :-D

In the meantime we had received a brandnew set of Heidenau tyres which was to be picked up at the airport as well (a big THANK YOU again to Heidenau!). The rest of the waiting time we spent with sightseeing, which isn't difficult in a big city like Bangkok. We were in China Town, did a boat tour through the narrow canals and checked out several markets and shopping centres. Even Daniel got into the shopping mood which really means a lot... ;-) In this city you can really buy everything. And mostly for budget prices.

When we got the bike back and she was fitted with new tyres, we eventually rode on. Out of the city direction north. We heard a lot of warnings the traffic in Bangkok would be horrendous. Yeah the streets were quite packed. But other than in the city we were before the drivers were totally relaxed and somehow "normal"... Nobody buzzed the horn, no one jostled, everyone kept the distance and no one kept changing lanes for no reason. And on a 3-lane road there were only 3 cars and not 7 beside eachother. We haven't seen that for a while. ;-)

Generally we were very surprised about the quality of the Thai roads - it's European standard. We haven't had such good quality roads under our belts since Greece. Brilliant! We could move on unexpectedly quick and had a lot of time for sightseeing and relaxing.

Our first stops were Ayutthaya and Sukothai. Both towns used to be the capital of Thailand (former Siam) at some stage in history. For that reason there are dozens of temple ruins, which had to be explored of course. For hours we wandered around these fascinating buildings...

We continued via Lampang to the northwest towards the Burmese border. The roads were edged by coconut palmtrees, banana plants and huge bamboo. Everything was lush green and exotic and we didn't know which direction to look first. My birthday we spent in the Doi Inthanon National Park, which is supposed to have a lot of wildlife. Unfortunately we didn't see one animal as the rain season seemed to come back. In Bangkok we had a thunder strom from time to time but apart from that it was dry. In the north however it was raining cats and dogs!

Via Mae Hong Son we drove into the north western corner of Thailand towards Pai. The region is very untouched and absolutely well worth seeing. You're surrounded by mountains and jungle. Through this green bushwhack leads a dream of a road. One of the best roads that Daniel ever rode on, he said. Reportedly 1,864 curves it should have... (no clue who counted them...). Pai is a small place which is quite touristy (weird as you feel you're in the middle of the jungle) but quite nice too. Loads of tiny wooden houses in between tropical plants and a lot of nice guesthouses and restaurants. We stayed there for a couple of days but we weren't lazy all the time. No, no. We were actually quite sporty. We did an elephant ride! A big highlight. Such big animals... High up in the air we first went into the jungle and later into a river. I got off before the river part (I wanted to take pictures instead of getting soaked myself ;-) and it continued as foreseen. First a shower out of the elephant's trunk, then the elephant shaked his head until Daniel let loose and fell into the river. He did quite well but it looked very funny anyway... :-D

The next stop then was Chiang Rai (the last bigger town before the border to Laos), as Kathy M. badly needed new brake fluid and our laundry was due too. With new gained momentum we went to the border town Chiang Khong. From here a ferry is crossing the Mekong river. On the other shore we can see Laos already. :-)

Next time we'll report what we experienced there.

See you, Gudi & Daniel


Additional photos below
Photos: 38, Displayed: 30


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18th November 2008

Hi folks
Schoen zu sehen, dass es euch nachwievor gut geht. Hab gerade heute mit Moni telefoniert und weil der auch nix Neues seit ner Weile gehoert hat, hab ich zufaellig gleich nochmal im Blog geschaut und gesehen das ihr gerade heute was eingetragen habt. Also auf die ausfuehrliche Geschichte ueber die Kati beim Zoll in Kasachstan freu ich mich jetzt schon... Liebe Gruesse, Robi
20th November 2008

Geburtstagsgruesse
Hallo Ihr Beiden, habe mir gerade euren (sehnsüchtig erwarteten) neuesten Eintrag zu Gemuete gefuehrt und moechte natürlich herzlich nachtraeglich zum Geburtstag gratulieren! Viel Spass in Laos. Viele Gruesse aus dem kalten und mind. ebenso feuchten Leipzig Helge
22nd November 2008

Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht und wie viele spannende Berichte man sich von euch schon durchlesen durfte. Auch von mir aus noch ein super verspätetes "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag" an Daniel. Hier ist mehr oder weniger alles beim Alten. Vom Wetter wollen wir mal gar nicht erst reden, sonst deprimieren euch die Aussichten nur zu sehr ;-) Bzgl. SAP... im Moment is hiring freeze, aber wer weiss, was das 1. Quartal noch so bringt :-) Heute abend ist Bowle-und-Glühweinabend mit Robi und Co. angesagt. Ihr fehlt!!! Eure Rückkehr sollten wir gebührend mit Feuerzangenbowle feiern :D Ganz liebe Grüsse, Fanni

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