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Published: December 22nd 2008
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Wie ich euch ja in meinem letzten Blog geschrieben habe, war Tak echt keine schoene Stadt und ich bin froh, dass ich mit Sack und Pack nach Mae Sot gegangen bin! Schon das Ban Thai Guesthouse, in dem ich fuer eine Nacht eingecheckt habe, war wirklich super huebsch und ich habe mich gleich wohl gefuehlt. Nachdem ich ein richtig leckeres Burmese Potato and Aubergine Curry with Brown Rice gegessen hatte, bin ich Richtung Grenze, damit ich meinen zweiten Visa Run starten konnte. Schon der Hinweg zur Grenze war ein kleines Abenteuer. Ein aelterer Opa mit einem Fahrradtaxi wollte mich unbedingt fahren, ich glaube jedoch er hatte nicht ganz begriffen, wohin ich eigentlich wollte... die Grenze liegt naemlich 7km von Mae Sot entfernt... Wir sind dann ein Weilchen fast im Schritttempo gefahren, bis ich am Strassenrand Motorrad-Taxis erblickt und dem Opi gesagt habe, er solle doch anhalten. Und dann bin ich mit einem Motorradtaxi weitergefahren. Das ging dann irgendwie auch viiiiel schneller. Dort angekommen bin ich zuerst zur Thai Immigration, habe meinen Exit Stempel erhalten und mich auf den Weg ueber die Friendship-Bridge zur anderen Seite gemacht. Kaum war ich einige Meter gegangen, wurde ich auch schon von einem Typen angesprochen, der
mir gesagt hat er sei ein Burmesischer Volounteer, der den Touristen gerne Myawadi (das ist der Grenzort auf der burmesischen Seite) zeigen moechte. Er war richtig hartnaeckig, aber nicht unhoeflich oder so. Und obwohl ich Anfangs nicht wollte, habe ich dann doch eingewilligt, dass er mir die Stadt zeigt. Und es sollte einer der besten Nachmittage werden, die ich bis jetzt erlebt habe!
Als erstes sind wir zum Shwe Muay Wan, dem wichtigsten Tempel von Myawadi, dessen Chedi mit 250kg Gold ueberzogen ist. Mitten im Tempel gibt es eine Schule und die Kids hatten gerade Mittagspause und sind die ganze Zeit um uns rumgerannt und haben fuer Fotos posiert.
Weiter gings dann zum naechsten Tempel, dem Myikyaungon, der auf einem hoelzernen Krokodil gebaut ist. Herr Volounteer (leider weiss ich seinen Namen nicht) hat mir erklaert, dass Myikayaungon Krokodil bedeutet und dieser Tempel so gebaut wurde, da in dieser Umgebung frueher ein grosser Jungel war, wo es von Krokodilen nur so gewimmelt hat.
Von diesem Tempel aus sind wir dann in eine oeffentliche Schule gegangen, in der ueber 1'600 Kinder unterrichtet werden. Ich habe dann meine Kamera hervorgeholt um ein Foto zu machen und dann gings ja richtig ab! Alle Kinder
sind rumgerannt, haben posiert, sind wieder weggerannt um dann fuer das naechste Foto zurueckzukommen. Es war ein riesen Gelaechter, alle waren froehlich und ich haette locker den ganzen Tag dort bleiben koennen! Ich durfte dann sogar in eines der Klassenzimmer, wo die Kinder gerade ein Lied gesungen haben. Es war so eindruecklich, ich weiss nicht wieviele Kinder es waren, aber es war richtig laut und sie haben extrem viel positive Energie ausgestrahlt! Wenn man das so sieht hat man Muehe sich vorzustellen wie schwierig die Situation in diesem Grenzgebiet ist. Es gibt so viele burmesische Fluechtlinge in Mae Sot und wie ueberall wird Hilfe von Ausserhalb dringend benoetigt. Ich moechte mich deshalb noch genauer ueber die diversen Moeglichkeiten informieren die es gibt, um vielleicht eine Weile lang als Volounteer zu arbeiten.
Der Nachmittag in Myawadi ging so schnell vorueber und fuer mich wurde es Zeit, wieder ueber die Bruecke nach Thailand zu gehen bevor die Immigration Offices schliessen wuerden. Ich habe mich von meinem netten Guide und dem Fahrradtaxi-Mann verabschiedet und bin wieder zurueck nach Mae Sot.
Am naechsten Tag habe ich zuerst das Busticket nach Bangkok gekauft und bin dann mit Anja, die ich in Sukothai kennengelernt
habe, auf eine kleine Sightseeing Tour. Wir haben uns zuerst den Tempel Wat Phra That Doi Din Kiu angeschaut, der in einem Wald ca. 11km nordwestlich von Mae Sot liegt. Nachdem wir die paar Hundert Stufen raufgestiegen sind, hatten wir eine fantastische Aussicht auf Mae Nam Moei und Myanmar. Hier gibt es neben einem Buddha Fussabdruck auch einen Chedi auf einem Felsbrocken, welcher aussieht als balanciere er auf einer Ecke des Felsens. Dieser Chedi erinnert an die Kyaiktiyo Pagoda in Myanmar. Es war wirklich wunderschoen dort oben und wir haben uns eine Weile hingesetzt und die Aussicht genossen.
Unseren zweiten Stopp machten wir beim Wat Wattanaram, einem burmesischen Tempel, in dem es einen modernen und riesigen liegenden Buddha gibt.
Anja und ich sind dann noch zusammen Abendessen gegangen in ein richtig huebsches Restaurant, welches von einem thailaendischen Botaniker designt wurde. Es ist eine Art open air Restaurant umgeben von kuenstlichen Wasserfaellen und Teichen.
Um 21.45 Uhr bin ich dann in den Bus Richtung Bangkok gestiegen, wo ich heute Morgen um 5.00 Uhr angekommen bin. Zum Glueck hatte es in dem Guesthouse, in dem ich schon das letzte Mal gewesen bin, noch Zimmer frei, so konnte ich mich gleich
hinlegen und ein bisschen schlafen.
Ganz liebe Gruesse aus Krungthep mahanakhon amonratanakosin mahintara ayuthaya mahadilok popnopparat ratchanthani burirom udomratchaniwet mahasathan amonpiman avatansathit sakkathattiya witsanukamprasit, der Stadt der Engel (das ist der offizielle Name Bangkok's)
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atmrtwbike
Stephen
Looks like you had a wonderful day there! I'm glad the guide didn't rip you off, either. I've always been wary of people approaching me like that. But, it just goes to show that not everyone is out to con you! Thanks for sharing, including the pictures!