Unterwegs auf Koh Chang

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Der Tag startet früh mit einer kleinen Kickboxeinheit im Gym. Nicht schlecht, gleich einmal etwas getan zu haben...

Als nächstes gibt es dann ein schönes Frühstück im Hotel - das können die wirklich.

Und dann sind wir auch schon wieder auf dem Roller: Insel erkunden! Erster Halt ist der Nationalpark mit Wasserfall. Ich bin froh über mein festes Schuhwerk, aber auch Netti meistert die Anforderungen in Flip Flops mit Bravour.

Weiter geht es über den White Sand Beach, der so weiß nicht ist und auch insgesamt nicht wirklich zum Traumstrand taugt. Erstaunlich schlecht in Schuss sind die meisten Anlagen. Wir sind immer mehr der Überzeugund mit dem The Chill eine gute Wahl getroffen zu haben.

Die Insel ist schön und grün und das Rollerfahren macht einmal mehr wirklich Laune. Wir kehren für einen Mittagssnack in ein Haus auf Stelzen ein. Schön gelegen mit Blick herüber auf das Festland. Leider stellen wir fest, dass unsere Mägen einen gewisse Skepsis dem Thai-Essen und dessen Geruch gegenüber entwickelt haben und so bleibt es bei ein paar Happen für jede von uns.

Weiter geht es auf der Erkundungstour und wir entdecken das Fischerdorf am See und den View Point im Ost-Zipfel, ehe wir uns auf den Heimweg machen. Ein schöner Ausflug ist es gewesen, aber nun wollen wir mal ein bisschen die Beine hoch legen.

Zum Abendessen machen wir uns in die Richtung der Helferinnen unserer Ankunftsnacht auf um noch einmal Danke zu sagen und zu präsentieren, dass Netti wieder auf den Beinen ist. Die Frauen freuen sich riesig und berichten, dass sie sich schon Gedanken gemacht hätten, ob es uns sehr schlecht ginge. Porn, ist die Chefin in einem Restaurant und hat für die Kinder nebenan noch einen Tour-Service. Wir bestellen also bei ihr zu Essen, denn sie verspricht natürlich auf unsere Mägen zu achten und nur blitzsauber zu kochen. Es mag trotzdem nicht so wirklich schmecken. Die Frau hat allerdings wirklich Power und erzählt aus ihrem Leben. Gerade erst vor einem Monat ist ihre 14 jährige Tochter an einer Lungenentzündung gestorben, ein Bild von ihr hängt im Restaurant. Es ist wirklich erstaunlich, wie ein solcher Schlag in anderen Kulturkreisen weggesteckt zu werden scheint. Sie sei jetzt in einem besseren Leben angekommen und in dem Leben hier würde sie jeden Tag vermisst und erinnert. Stark.

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