Talad Rot Fai Ratchada Nachtmarkt in Bangkok

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Wir sind früh auf den Beinen, nehmen noch eine Dusche und packen die letzten Sachen. Das letzte Frühstück im The Chill fällt recht mager aus: gerade mein Magen ist leider noch immer sehr nervös... Pünktlich um 8:30 Uhr ist unser Mini-Van da und auch die nette Dame vom "Reisebüro" steht schon da um uns zu verabschieden. Süß.

Auf geht es also nach Bangkok. Rauf, auf die Fähre, rüber auf das Festland und dann geht der Ritt richtig los. Der Fahrer fährt in der Tat ganz gut und vernünftig, aber die Straßenverhältnisse sind einfach andere, als in Deutschland uns so holpern wir stundenlang durch die Gegend uns sind mehr als froh, als wir das The Phoenix erreichen. Über das Hotel muss man nicht viel sagen: 18€ und das war es. Halbwegs sauber - ausreichend für eine Nacht.

Im Hotel angekommen erreicht mich die Nachricht des Tages: ich bin Tante geworden! Johan Maximilian hat um 12:50 Uhr (deutsche Zeit, natürlich) das Licht der Welt erblickt. Fünfeinhalb Wochen zu früh - aber es ist zum Glück alles dran. Herzlich Willkommen, neuer Erdenbürger und Glückwunsch an meinen Bruder und seine Frau!

Ob des durchwachsenen Hotels sehen wir nach kurzem Telefonat mit meinem Bruder also zu, dass wir schnell wieder in eine andere Richtung starten: Abmarsch in Richtung Stadt. Wir gehen zur Bahn, nehmen den Skytrain in die Stadt und steigen noch 2x um bis wir im Siam Center ankommen. Dann treffen wir leider eine falsche Entscheidung und versuchen in dem Gebäude, in dem man aus der Bahn ankommt, etwas zu essen. Erst lade ich schon eine Karte für den Food-Court auf, die ich dann aber wieder zurückgebe, weil wir nicht wirklich etwas finden, dann entscheiden wir uns für das falsche Restaurant. Eigentlich auf Papaya Salat spezialisiertes Restaurant, in dem dann aber nicht einmal dieser besonders gut schmeckt. Enttäuschend also. Und noch enttäuschender, als wir die Straßenseite wechseln und dort das tatsächliche Schlemmerparadies vorfinden...

Nach dem Siam Center machen wir uns auf den Weg zu dem Talad Rot Fai Ratchada Nachtmarkt. Wir nehmen wieder die Bahn und ich gestehe, dass meine Laune deutlich absackt, als wir stundenlang anstehen, weil die Züge gnadenlos überfüllt sind und als wir endlich auf den Bahnsteig dürfen noch immer etwa 10 Züge passieren, da jeweils nur 3-5 Leute einsteigen können. Und "Nein" - die Züge fahren nicht alle 2 Minuten... Rush-Hour in einer 8 Millionen Stadt.

Endlich angekommen freuen wir uns, dass wir den Markt noch mitgenommen haben: die vielen kleinen Stände mit ihren bunten Dächern sehen toll aus und die Lokalitäten drumherum tragen zu der schönen Gesamt-Stimmung bei. Ein schöner Abschluss.

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