Backpacking und Kulturprogramm


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Asia » Thailand » Central Thailand » Ayutthaya
October 1st 2010
Published: October 10th 2010
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Zug nach AyutthayaZug nach AyutthayaZug nach Ayutthaya

Komfortables Reisen in der 3. Klasse^^
am mittwoch machten wir uns dann mit dem zug in der 3. klasse auf nach ayutthaya. nicht allerdings, ohne uns vorher noch fernab der khao san road einige typische thaiviertel anzusehen. dort haben wir dann auch einen kleinen markt besucht. in thailand ist es üblich, dass so ziemlich jeder ei geschäft führt oder mit einem kleinen wägelchen unterwegs ist und irgendwelche lebensmittel verkauft. immer alles sehr frisch zubereitet. so bekommt man zb eine halbe ananas (bereits in mundgerechte stückchen geschnitten) für ca. 20 cent. und auch allerlei andere sachen zum kleinen preis. meist sind das irgendwelche suppen. und wir haben eine menge dinge hier probiert, von denen wir allerdings nicht wissen, was es nun tatsächlich für ein tier war^^. prinzipiell gilt: was gut aussieht kann man kaufen. hat man allerdings nicht immer glück mit, waren doch auch recht "ungewohnte" sachen dabei.
alles in allem aber sehr interessante erfahrungen. so habe ich während meiner reise hai, krokodil, emu, känguruh, kamel, oktopus, austern, muscheln, diverses anderes wassergetier und natürlich nicht zu vergessen die ameisen gegessen. war nicht alles köstlich, aber eben interessant😉

nun aber zurück zu unserer zugfahrt nach ayutthaya. irgendwie fühlt man sich in den verkehrsmitteln in thailand in eine andere zeit zurückversetzt. so etwas wie einen tüv scheint es nicht zu geben. alles, was mindestens 2 räder hat und mit dem man sich irgendwie fortbewegen kann, ist auf den straßen zu finden. und man fühlt sich nicht unbedingt sicher wenn man nun da mitfahren soll. so sitzt man dann während der fahrt zum bahnhof auf einem tuk-tuk, einer art umgenautem mofa, bei dem der fahrer vorne am lenker sitzt und man hinten auf eine art kleinen pick-up verfrachtet wird. und dort krallt man sich in dem doch sehr hektischen großstadtverkehr an eine eisenstange, die auf grund ihres rosts nichtmal mehr mit der karrosserie verbunden ist. naja, gibt einem irgendwe schon nen kick. und im zug wurde es nicht wirklich besser: keine fenster (was angesichts der temperaturen - nachts waren es noch über 30°c - aber durchaus angemessen war), holzsitze und ventilatoren an der decke (von denen allerdings maximal jeder 2. funktionierte). in thailand macht man sich auch sonst nicht so viele gedanken um die sicherheit: die holzhütten der thais stehen direkt an den bahngleisen, ohne zaun, kinder spielen mit den herumsteunenden hunden direkt an der strecke - für deutsche verhältnisse einfach unvorstellbar. aber irgendwie funktioniert es dort. klar, man kennt es ja auch nicht anders.

nach 2 stunden waren wir dann auch schon da, in ayutthaya, einer alten tempelstadt mit vielen vielen ruinen. ayutthaya war vor einigen jahrhunderten mal die hauptstadt thailands, als bangkok noch ein kleines moloch war.
am abend machten wir uns dann noch zu fuß auf erkundungstour, klapperten die einkaufsstraße ab und probierten die ein oder andere thailändische köstlichkeit.
donnerstag haben wir uns dann ein fahrrad ausgeliehen, mit dem wir dann die stadt mal abgefahren sind. wir haben uns ein paar allte ruinen angesehen, darunter auch einen rieseigen lying buddha. und als krönenden abschluss kamen wir an einer elephantfarm vorbei, wo wir uns spontan entschlossen, mal auf einem elefanten zu reiten. das war wirklich sehr cool😊
am abend ging es dann auch schon wieder mit dem zug zurück nach bangkok und von dort aus dann am frühen freitagmorgen mit nem minibus richtung kanschanaburi. dort besuchten wir den berühmten floatingmarket. ist ein bisschen wie venedig, nur nicht so groß, ein bisschen ärmlicher und sicher auch noch dreckiger. man fährt mit einem kleinen holzkahn auf einem flüsschen entlang und trifft dabei auf eine menge händler, benfalls auf dem wasser, bei denen man dann souvenirs, essen und so zeugs kaufen kann. wenn ich dann allerdings sehe, wie die teller und das besteck abgewaschen werden, nämlich einfach nur mal kurz in das güllewasser getaucht, hab ich doch glatt keinen hunger mehr. allerdings gab es auch eine reihe frischer früchte, von denen ich mindestens die hälfte noch nie gesehen hab und deren namen ich weder aussprechen noch mir merken konnte. aber lecker waren die, man oh man.
auf dem weiteren weg zu einem world war museum traf ich dann auf einen thai mit einer tigerpython, die er meinte mir mal um den hals hängen zu wollen. na gut hab ich gedacht, man lebt nur einmal und so hatte ich dann auch mal eine schlange auf dem arm😊
das museum dann war irgendwie wenig spektakulär, allerdings gab es dort eine brücke über einen river, die im krieg eine große bedeutung hatte und deshalb heute ein touristenmagnet ist. diese brücke ist allerdings (auch heute noch) eigentlich eine reine eisenbahnbrücke. da nun aber so viele touris da sind, teilen die sich die brücke mit der bahn. kommt also ein zug, wird kurz gehupt und davon ausgegangen, das die menschen irgendwie zur seite springen. allerdings gibt es nicht wirklich eine begrenzung und auch nicht wirklich ausweichpunkte, direkt neben den bahngleisen geht es 20m in die tiefe. aber das kannte ich ja nun schon: auf sicherheit legen die thais nicht so viel wert.

am nachmittag waren wir dann noch im tigertempel, dem eigentlichen highlight dieser tour. eine tempelanlage, in denen die mönche zusammen mit tigern und allerlei anderem getier leben. und die laufen fast alle frei herum, so dass wir vorher erstmal unterschreiben mussten, dass wir eigenverantwortlich handeln und im falle einer verletzung oder gar des todes keinerlei ansprüche stellen. das sei nötig gewesen, da es zu viele vorfälle in letzter zeit gegeben hätte (so die info der reiseleitung). etwas beängstigend war das ja schon, aber ich wäre ja nicht in thailand wenns nicht irgendwie gefährlich wäre und langweilig wärs doch sonst auch^^. also konnten wir mal echte tiger streicheln und uns mal einen moment wie sigfried und roy fühlen (naja, oder so ähnlich).

eigentlich hatten wir diesen tag dann auch genug erlebt. aber eine herausforderung stand uns noch bevor: für die reise nach phuket hatten wir uns den nachtzug herausgesucht. und da in der 1. klasse leider keine plätze mehr frei waren, mussten wir uns mit der 2. begnügen. und die erinnerte mich irgendwie stark an ein gefängnis. alles grau, kleine kahle schlafnischen mit einem vorhang davor, das klo ein loch im boden mit einer dusche darüber. naja, ist eben kein deutscher standard. interessanterweise konnten wir doch recht gut schlafen und erreichten nach 10 stunden den bahnhof von surat thani, von wo aus wir nach weiteren 8 stunden busfahrt (mit 3 maligem umsteigen) dann patong beach in phuket erreichten...

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10th October 2010

Grosses Kompliment!
Hallo grosses Kompliment für Deinen sehr ausführlichen Blog, http://www.travelblog.org/Asia/thailand/ . Bin begeistert ! Wünsche noch viele neue Besucher die sich an diesen Blog erfreuen und viel über Thailand erfahren. Beste Grüsse Bernd von thailand-life.de

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