Kathmandu III Patan


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Asia » Nepal » Patan
October 13th 2016
Published: October 13th 2016
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Kathmandu III. Patan



Der Tag fing schon gut an, gleich vor dem Hotel bekam ich ein Taxi und der Preis nach Patan war ohne zu feilschen 400 Rupies für etwa 10 km (4 €), wahrscheinlich der beste Preis, den ein Ausländer bekommen kann.

Es brachte mich zum Stadttor von Patan, wo der übliche Wucherpreis von 1000 R gefordert wurde (wenn sie wenigstens was Sinnvolles damit täten...) und dann gehörte die Stadt mir.

Ich erinnere mich noch gut an meinen letzten Ausflug nach Patan, damals mit Mutter. Wir nahmen vom Hotel aus ein Taxi, wanderten in Patan herum und als es zu regnen begann wollten wir heim. Da stellte sich heraus, dass an diesem Tag die Taxifahrer streikten, es standen zwar massenhaft Taxis herum, aber sie fuhren halt nicht.

Ich war gespannt, wie das enden würde. Ich selbst konnte ja zu Fuß zum Hotel gehen, aber nicht die Mutter.

Aber dies ist Asien. Es sprach sich schnell herum, dass da eine alte Frau (das war damals noch nicht ich) ein Fahrzeug brauchte und es fand sich jemand, der uns zum Hotel brachte.



Heute bin ich freier und ich habe aus dem Lonely Planet einen Stadtspaziergang auf dem Handy, dem ich folge, jedenfalls so lange, bis ich wieder Mal in einer falschen Gasse lande.

Der erste Halt war in einem buddhistischen Tempel, in dem einige Männer bei einem Kartenspiel wetteten. Am Ende bekam jeder ein Bündel mit Sachen und Geldscheinen und sie zogen zufrieden davon.

Der Tempel dient als Wohnraum für Familien, es gibt keine Mönche mehr. Diejenigen, die dort wohnen bilden das Zentrum der Gemeinde, die sich diesem Tempel verbunden fühlt. Mitglied dieser Gemeinde (sanga) ist aber nur, wer im Kloster seiner Vorfahren als Mönch initiiert wurde. Man wird dadurch nur für wenige Tage Mönch, aber Mitglied der Gemeinde und des Klosters ist man lebenslänglich.



Der Durbar Square in Patan ist wieder ein Bild der Verwüstung, genau wie in Kathmandu. Immerhin stehen hier Gerüste und es wird an der Wiederherstellung gearbeitet.



Bei mehreren Aufstellern, die zur Mülltrennung nach drei Kategorien auffordern, muss es sich um die Aktion einer zur Komik neigenden Stadtverwaltung handeln. Weit und breit keine Abfalleimer.



Erstaunlich ist, dass die Polizei in Nepal manchmal hilflos dem Chaos zuschaut, manchmal hart durchgreift.

Gestern Abend: Alkoholkontrolle. Bei Alkoholpegel wird Führerschein und Fahrzeug sofort eingezogen und der Sünder muss am nächsten Tag eine zweistündige Schulung machen zum Thema Alkohol und Fahren. Der Führerschein wird gelocht (Max. fünf Mal möglich dann Fahrverbot) und man muss eine Geldstrafe zahlen, ab 10 €, nach oben offen.

Auch vier Personen auf einem Moped sind der Polizei ein Dorn im Auge. Und ich dachte, das sei die Mindesbesetzung.....

Mopeds haben einen sehr breiten Sturzbügel, an dem dann meist ein Haken ist. So kann man fast beliebig viele Einkaufstaschen oder Säcke dran hängen, ohne dass etwas verloren geht.


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