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Nepal's flag
Asia » Nepal » Kathmandu » Boudhanath
October 24th 2011
Published: October 26th 2011
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Namaste meine Lieben!
Nun bin ich gerade mal 1 1/2 Tage hier und bereits von zahlreichen Eindruecken und mannigfaltigen Begegnungen erfuellt. Nepal vereint tatsaechlich die Mystik Tibets mit der farbenfrohen Sinnesintensivitaet Indiens. All dies will erst einmal verarbeitet werden.

Aber erst einmal vorn vorne: Nach einem sehr emotionalen Abschied von Patrizia, 18.8 kg Reisegepaeck (Schwein gehabt), einer 20-stuendigen Reise und ebensowenig Schlaf bin ich am Flughafen von Kathmandu angekommen. Visa in den Pass und ab nach draussen - ist tatsaechlich jemand vom Hotel "Khumbu" da? Und ja, es hat prompt geklappt, ein junger Tibeter steht mit einer Tafel mit meinem Namen da und lacht mich schon von weitem an. Das Hotel befindet sich genau gegenueber der grossen Stupa von Boudnath, Weltkulturerbe und eines der wichtigsten buddhistischen Heiligtuemer ueberhaupt. 80% der Einwohner der umliegenden Quartiere sind Tibeter, geflohen nach der chinesischen Annektion Tibets vor rund 60 Jahren.

Am naechsten Morgen starte ich meine ersten Erkundigungen durch Kathmandu: Mein Weg fuehrt mich nach Swayambhu (aeltestes buddhistisches Heiligtum in Nepal), den Durbar Square (Altstadt - welch Chaos) und nach Pashupatinath, wichtigstes hinduistisches Heilgtum in Nepal. Was mich dort erwartet, erwischt mich anfangs auf dem falschen Fuss; da der Fluss Bagmati in den Ganges muendet ist er fuer die Hindus ebenso heilig. Entsprechend finden die hinduistischen Bestattungen / Kremierungen direkt am Fluss statt. 'Horror, hier werden tatsaechlich Leichen verbrannt' schiesst es mir durch den Kopf. Doch als ich merke, dass die Einheimischen ohne Beruehrungsaengste mit ihren Toten umgehen, realisiere ich dass WIR ein gestoertes Verhaeltnis zum Tod haben und diesen ueber weite Strecken aus unserem Leben, gespickt mit dem Drang nach ewiger Jugend, weg-tabuisieren. Der Anblick der sich mir bietet, wird somit ertraeglich - ja schon fast "normal". An den Geruch werde ich mich aber nie gewoehnen...
Ich besuche Yolanda (Danke Rene fuer diesen Kontakt), Schweizerin, seit 9 Jahren in Nepal und Besitzerin eines Guesthouses hier in Kathmandu. Wir spechen lange ueber unsere Leistungs- und Konsumgesellschaft in der Schweiz - vieles dass sie sagt, ist mir aus dem Herzen gesprochen. Neben vielen guten Tips, empfiehlt sie mir heute Abend nach Bakthapur zu fahren. Ab heute beginnt in Nepal der Tihar (Divali; Lichtefest) und die Begehung dieses Festes muss in Bakthapur speziell schoen sein.

Nun denn auf zu neuen Abenteuern!


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26th October 2011

Wenn einer eine Reise tut.......;o)
Namaste s'Liebscht! ;o) Wooow, das tönt ja sooo spannend und iidrücklich. I däm Fall bisch guet glandet und häsch en guetä Start in Nepal anägleit! ;o) Ich chan Dini Föteli nöd öffnä....sapperlott....mues nachhär namal chli prööblä! ;o) Oh jeee, also das mit de Liiechä verbrännä hät mich am Afang grad au chli schockiert, aber wiä Du seisch, es isch ja eigentli öpis völlig Natürlichs. Es isch ja "bloss" na e lääri Hüllä, ohni Seel und ohni Läbä, somit händ mir da ächt es gstörts Verhältnis zum Tod! Aber ebä, jedä wachst halt inerä eigenä "chliinä Wält" uf und mues zerscht emal "usä" gah, damit er das Rundumä au verstah chann. Ich beniedä Dich ja so um Dini Iidrück! Keep on discovering my dear! Hug, Irène (wo grad vo Paris retour cho isch und so was vo ufem Zahfleisch lauft....mais oui!)
27th October 2011

Gugusli
Ja gaell, isch alles uuuuu spannend! Hui und das alles erscht nach aes paar Tag... D'Fotene sind etz druff bisous

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