Mt. Everest Base Camp (5300 Meter)


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Nepal's flag
Asia » Nepal » Gorak Shep
August 21st 2009
Published: August 21st 2009
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Hubermanns mit EverestHubermanns mit EverestHubermanns mit Everest

Der Gipfel in der Mitte.
Fortuna war uns wieder hold: Als wir aufwachten und die beschlagene Fensterscheibe mit dem unsaeglich haesslichen Vorhang saubergewischt hatten, leuchtete uns ueber dem maechtigen Nuptse (7861 Meter) der Gipfel des Everest entgegen. Mit Kokosnusskeksen, Wasser und Diamox bewaffnet und gestaerkt durch ein schmackhaftes Porridge (Hindi verweigert diese Nahrung) starteten wir bei strahlendem Sonnenschein unsere "Expedition" zum Everest Base Camp. Das Base Camp in Nepal ist kein fixer Ort, sondern ein Gebiet suedlich des Everest auf dem Khumbu-Gletscher.

Der Pfad fuehrt von Gorak Shep (5180 Meter) durch eine Senke mit feinem weissen Sand vorbei am wohl am hoechsten gelegenen Volleyball-Feld der Welt. Anschliessend wird die Route haariger; wir gingen zunaechst der Gletschermoraene entlang und sollten dann oestlich auf den Gletscher abbiegen. Hier begann das Problem: Da sich der Khumbu stetig bewegt, sind die wenig aktuellen verfuegbaren Karten so gut wie nutzlos. Es gab mehrere erkennbare oder mit Steinmaennchen markierte Weglein, von welchen die meisten in Sackgassen - oder Gletscherspalten - endeten. Die Orientierung wurde zusaetzlich erschwert durch die Tatsache, dass sich im August kein Schwein auf dem Khumbu aufhaelt. Die Everest-Expeditionen hatten ihre Zelte im wahrsten Sinne des Wortes Ende Mai abgebrochen und dank neuer Umweltvorschriften so gut wie keinen Muell
Team AwesomeTeam AwesomeTeam Awesome

Hindi, Max, Alex, Bjoern.
zurueckgelassen.

Wir folgten einer Steinmaennchenroute, die sich irgendwo zu weit westlich im Gletscher verlor. Kleine Steinlawinen, die in Gletscherspalten verschwanden, machten uns etwas nervoes. Mittels GPS konnten wir unsere Position genau bestimmen und mit dem Kompass die angestrebte Route anvisieren, so dass wir auf der anderen Seite einer Spalte tatsaechlich Steinmaennchen entdeckten. Wir stiegen zurueck und machten eine halb eingestuerzte Eis-Felsbruecke ausfindig, die wir vorher uebersehen hatten. Da recht frischer Yakdung auf ihr lag, wagten wir die Ueberquerung. Anschliessend befanden wir uns auf dem richtigen "Weg". Nach einer Stunde erreichten wir schliesslich auf zirka 5300 Metern ein abgebrochenes Lager mit Gebetsfahnen, Muell, einem vergessenen Liebesbrief - und spektakulaerer Sicht auf den Khumbu-Eisfall (der Gipfel des Everest ist vom Base Camp aus nicht sichtbar). Wir stiessen mit dem Kognak der Schweden an und verzehrten genuesslich unseren Proviant.

Erschoepft, die Taschen voller Steine und von der Sonne verbrannt, erreichten wir einige Stunden spaeter Gorak Shep, wo das uebliche "leckere" Mahl aus gebratenen Nudeln, Dhal Baat und frittierten Momos auf uns wartete. An diesem Tag ging es uns allen bezueglich AMS erstaunlich gut, nur Alex litt unter einer schweren Magenverstimmung.


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WegweiserWegweiser
Wegweiser

Die Route ist schwieriger, als das Schild vermuten laesst.
Khumbu-GletscherKhumbu-Gletscher
Khumbu-Gletscher

Blick Richtung Sueden.
Wo geht's lang?Wo geht's lang?
Wo geht's lang?

Bjoern und Max.
EisEis
Eis

Kraxeln auf Khumbu.
Base CampBase Camp
Base Camp

Die Herren bestaunen den Eisfall.


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