Borneo, wir kommen!


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Asia » Malaysia » Sabah » Kota Kinabalu
November 6th 2009
Published: March 31st 2010
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Unsere Borneo-Rundreise hat in Kota Kinabalu (KK) begonnen, einer schoenen Hafenstadt, die nicht besonders viele Touristenattraktionen zu bieten hatte, jedoch durch ihren Charme und eine warme Atmosphaere bestach. Die Preise waren hier zwar schon um einiges saftiger als auf dem malaiischen Festland, aber etwas anderes hatten wir von Borneo auch nicht erwartet. Dafuer war die Unterkuenft schoen und der Standard entsprechend hoeher. Man konnte auch prima einkaufen gehen und nach wochenlanger, ach was sage ich... monatelanger Suche nach einem neuen Bikini, bin ich dort endlich fuendig geworden. (Meinen schoenen, neuen Bikini, den ich mir noch vor meiner Abreise in Deutschland gekauft hatte, habe ich dummerweise direkt in der ersten Woche in einem Hotel in Vietnam vergessen ohne ihn auch nur ein einziges Mal getragen zu haben. Der Zweite, welcher sowieso schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte, musste damals in Laos beim Tubing ziemlich leiden und das helle Blau hatte inzwischen ein fieses Grau-Braun angenommen. Es musste also dringend ein neuer her.)

Man sollte glauben, dass all diese asatischen Laender mit ihren Traumstraenden Bikinis en masse verkaufen. Tun sie auch, aber leider in der asiatischen Version, d.h. an dem Hoeschen haengt immer ein angenaehtes Faltenroeckchen dran, oder das Oberteil verdeckt den gesamten Oberkoerper (besonders beliebt bei uns Westlern, weil wir ja unter allem Umstaenden vermeiden wollen, braun zu werden). Ganz besonders stilvoll sind auch die Modelle „Mickey Mouse“ oder „Ariell“, in den man als Europaeer wie eine gequetsche Disney-Pellwurst aussieht, es sei denn man traegt in der Regel sowieso Groesse XXS (womit ich mich leider auch nach monatelangem Rucksackschleppen noch nicht ruehmen kann). Zwischendurch habe ich mir aus Verzweiflung schon mal einen Bikini in Thailand geleistet, aber der gehoerte leider zu der Sorte mit den Zaubernaehten - diesen, die sich nach dem ersten Baden magisch von selbst aufloesen, sodass man das Ding direkt in den Muell wandern lassen kann. Ja, es war also einer dieser Gluecksmomente als mich ploetzlich dieser Speedo Schwimmsport-Bikini aus dem Schaufenster anlachte. Bisher hat er mich auch noch nicht enttaeuscht ;-) !

Ausgeruestet mit neuem Badeoutfit konnte es am Folgetag sorgenfrei in den Tunku Abdul Rahman Nationalpark direkt vor KK gehen. Dieser Nationalpark besteht aus 5 kleinen Inseln, die sich durch ruhige Straende und tuerkises Wasser auszeichnen. Noch in KK kann man sich direkt am Jetty entscheiden, wieviele und welche der Inseln man besuchen moechte. Um Hektik und hohe Kosten zu vermeiden, haben wir uns fuer zwei Inseln - Mamutik und Manukan - entschieden. Das war auch ausreichend, denn am Ende sind sich die Inseln wohl alle recht aehnlich und man verliert nur unnuetz viel Zeit, um mit dem Boot von einer zur naechsten zu gelangen. Man hatte uns im Vorab vorgeschwaermt, wie schoen das Schnorcheln auf den Inseln ist, also haben wir auch Taucherbrillen und Schwimmflossen mit an Board genommen. Aber falls jemand von Euch auch mal vor hat, diesen Inseln einen Besuch abzustatten, dann mein Tipp: Spart Euch das Geld! Man sieht so gut wie nichts ausser Sand und die angepriesenen Korallenueberreste sind ein Witz. Aber auch ohne Schnorchelerfolge hatten wir einen guten Tag in der Sonne, was sich leider am Abend direkt auf meinem Ruecken in Form eines Sonnenbrands bemerkbar gemacht hat! Nein ihr Lieben... so sehr man es auch wuenschen mag, man ist auch mit wochenlang vorgebraeunter Haut nicht immun gegen diese gemeinen UV-Strahlen (...obwohl es ja auch moeglich ist, dass meine Haut wusste, dass in Deutschland gerade Winter und es demnach Zeit fuer einen (Schlangen-)Hautwechsel war.)

Bevor ich mich heute aber gaenzlich in Bademoden- und dermatologischen Grundsatzdiskussionen verliere, belasse ich es wohl lieber erst mal bei dem bereits Geschriebenen. Beim naechsten Mal gibts wieder mehr Reiseinput, ich verspreche es 😱 !



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