Cherating – Mangroven und Fireflies

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Annett geht es immer noch nicht besser, durch das Fieber fühlt sie sich ziemlich schwach. Nach dem Frühstück fahren wir nach Cukai, der nächsten grösseren Stadt, um einen Arzt zu konsultieren. Wir versuchen es zunächst im öffentlichen Krankenhaus, da warten aber viele Leute und wir entscheiden uns zu einem der privaten Ärzte zu gehen. Ich hatte am Vorabend einige Optionen recherchiert und so finden wir recht schnell die Praxis von Dr. Hajjif. Seine Diagnose ist eine starke Halsentzündung. Er verschreibt Annett Antibiotika und fiebersenkende Mittel. Denguefieber schliesst er aus, das ist schon mal gut. Wir verbringen den Rest des Tages am Swimmingpool im Hotel. Annett fühlt sich inzwischen besser und wir buchen für den Abend einen kleinen Bootsausflug in den Mangrovenwald. Zum Abendessen fahren wir nach Cherating, es gibt frischen Fisch für Thomas, Variante „sehr scharf“ – ziemlich gut, leider muessen wir uns etwas beeilen um kurz nach 8 Uhr mit dem Boot in den Mangrovenwald zu starten. Neuer Rekord in Chilis pro Zeiteinheit, erhöht die Körpertemperatur um gefühlte 5°C. Flüsse haben bei Nacht schon eine einzigartige Atmosphäre, das dunkle Wasser der Mangroven ist pechschwarz und man fragt sich, was dort wohl alles leben mag. Sogar Aarom behält seine Hände im Boot. In den Mangroven links und rechts am Ufer lebt das eigentliche Highlight der Fahrt: Fireflies – Millionen kleiner leuchtender Käfer. Die Tierchen sind ähnlich unseren Glühwürmchen und lassen sich durch rotes Licht in Schwärmen Anlocken. Der Fluß, die Mangroven und die Fireflies bereiten eine ziemlich surreale magische Atmosphäre, es hat irgendwie etwas von den Wäldern im Avatar Film. Wir gleiten durch die Dunkelheit und sind schließlich nach einer reichlichen Stunde wieder zurück am Bootsteg.

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