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Published: June 23rd 2013
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Als wir in Tanah Rata aus dem Bus stiegen, dachten wir: "da stimmt was nicht!". Zum ersten mal seit 2 Monaten schwitzen wir nicht! Genau, wir sind ja in den Bergen von Malaysia, genauer gesagt den Cameron Highlands und hier oben war es merklich kühler als im restlichen Malaysia, eigentlich richtig angenehm.
In den Cameron Highlands sind die grösste Anbauregion für Gemüse und Früchte im westlichen Malaysia.
Die Highlands sind auch bekannt als Wanderparadies und so planten wir eine Wanderung ins nächste Dorf. Nachdem der erste Versuch im wahrsten Sinne ins Wasser gefallen war, versuchten wir es am Nachmittag erneut. Weil wir nicht soviel Zeit hatten entschieden wir uns für einen einfachen Weg. Allerdings war es auch hier nicht so einfach den Weg zu finden und immer wieder gab es Abzweigungen ohne Angaben. Ich bin ja sonst nicht so, aber hier Lob ich mir die Schweizer Gründlichkeit, wo alle 100m ein Wanderwegzeichen aufgemalt ist. Unterwegs gabelten wir ein belgisches Pärchen auf und gemeinsam fanden wir den Weg nach Brinchang. Wir machten es wie die lokalen Touristen und schauten uns zusammen eine Erdbeerenfarm an. Uuuuh Erdbeeren! Was bei uns ganz normal ist, ist hier in Asien eine Seltenheit und so
probieren viele Besucher zum ersten mal in ihrem Leben frische Erdbeeren. Wir gönnten uns ein Zvieri bestehend aus Erdbeeren mit Rahm und einem Coup aus Erdbeeren und Vanilleglace. Danach gings weiter zur Schmetterlingsfarm und zwar per Autostopp. Da sei in den Cameron Highlands so üblich und so versuchten wir es einfach. Nach kurzer Zeit hielt auch schon ein Auto, wir drängten uns zu 4 auf den Rücksitz und fuhren bis zu Farm. Dort gab es ausser Schmetterlingen noch andere Viecher, z.b. die Insekten die aussehen wie Blatt von einem Baum oder diese wo sich als Ast tarnen. Per Autostopp gings zurück nach Tanah Rata. Funktioniert tatsächlich gut hier (vorallem wenn die Mädchen am Strassenrand stehen und die Jungs verstecken sich ;-). Nach dem Nachtessen beim Inder - Tandoori Chicken mit Naanbrot (Jan) und Reis mit Poulet und Gemüse (Vy) gingen wir auch schon früh schlafen. Wie auch schon in Taman Negara gibts hier kein Nachtleben und Touristen hatte es eigentlich auch nicht soviele.
Am nächsten Tag wurden wir von einem Inder abgeholt der aussah wie eine Mischung aus Crocodile Dundee und Mac Gyver. Auch sein Auto war dementsprechend mit 2 Hörnern geschmückt. Später erfuhren wir dass das der Chef
vom Unternehmen ist. Wir haben uns zu einer kleinen Tour zum Mossyforrest angemeldet. Das ist ein Wald auf dem Berg Gunung Brinchang, welcher ziemlich von Moos überwachsen ist.der Grund dafür ist, dass es dort immer feucht ist (Wolken, Nebel). Sieht ganz schön märchenhaft aus. Auf dem Rückweg sahen wir uns noch die Teeplantagen und die Weiterverarbeitung zum Tee der Firma BOH an. Dies ist die Nummer 1 Teemarke in Malaysia. Lustig ist das die Teeblätter nicht nach Tee riechen, sondern eher nach frisch geschnittenem Gras. Der Schwarzteegeschmack ergibt sich erst mit der Weiterverarbeitung. Wir testeten den Tee im Fabrikrestaurant und fuhren dann wieder zurück.
Wer in die Highlands fährt, muss auch das dortige Nationalgericht Steamboat ausprobieren. Quasi Fondue Chinoise mit Gemüse, Fleisch und Fisch. Das ganze wird zusammen mit Nudeln gegessen. Nach dem üppigen Mahl, gingen wir zurück zum Hotel und packten für unsere abreise am nächsten Tag.
Info:
am besten unter der Woche gehen. Am Wochenende sind die Highlands bei den Malaien extrem beliebt um der Hitze zu entfliehen und auch die Zimmerpreise sind höherWir haben zum Frühstück immer Rôti gegessen, die besten Tanah Rata gibt es beim Orchid Food Center
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