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Published: June 20th 2017
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Geo: 19.8841, 102.142
Da war er also, der nächste Ausflug. Wir hatten uns für den Tag für eine Eintagestour Kajakfahren entschieden auf einem Nebenfluss des Mekong. Nach ruckeliger Anfahrt bestiegen wir also unsere 2er und/oder 1er Kajaks und nach erster Eingewöhnungsphase klappe alles hervorragend. Gegen 11.00 Uhr erreichten wir den grandiosen Wasserfall Naturpark und liessen es uns nicht nehmen uns in die Fluten zu stürzen. Zu sehr frohlockten die einzelnen Terassen des Wasserfalls und sein azurblaues Wasser, welches nicht einmal sehr kalt war. So wurde von Wasserfällen in Auffangbecken gesprungen, oder an Seilen ins Wasser gesprungen. Wie wörtlich zu nehmen das untere "Auffangbecken" zu nehmen war, zeigte sich dann, als die ersten Elefanten zum Baden kamen und dass Wasser augenblicklich den Stuhlgang förderte... Ja, das Becken, in dem wir genüsslich schwammen. 😊 Dank der starken Strömung, floss aber zu unserem Glück auch alles gleich in die richtige Richtung ab...
Nach dem tollen Badeerlebnis gab es dann lecker Mittag und wir vertrieben uns die Wartezeit auf den Teil der Truppe, der Kajaking mit Trekking und Elefantenreiten verbunden hatte damit, zuerst ein Feuer machen zu wollen (uns war nach dem Schwimmen doch ein wenig kalt) und damit, mit einem der Dorfjungen jede Menge selbstgeschnitzte Spiele
zu spielen. Bigi ließ sich sogar vor ihren Augen von einem vielleicht 10 Jährigen einen "Wurfkreisel" schnitzen - ein schönes Mitbringsel. Auch an den Mittagstisch gesellt hatte sich übrigens das Insekt auf dem Foto - in passender Umgebung ein wahrer Meister der Tarnung...
Weiter ging es dann also im Kajak bis - ja ich gebe es zu- auch ich in meinem einer Kajak froh war, das Ziel erreicht zu haben. Es war eine tolle Fahrt - aber eben auch wirklich anstrengend (und am Hintern nass...).
Daheim angekommen ging es unter die Dusche und dann wollten wir 6, die wir mittlerweile waren (Don aus Südafrika ist schon seit Huay Xai im Schlepptau und äußerst Nett, Veronika aus der Tschechei war nicht so mein Fall) etwas im von uns für toll befundenem Utopia essen gehen. Das ganze wurde dank stundenlangem Warten und einer äußerst unzufriedenen Veronika dann leider ein wenig zur Pharse. Sie nörgelte stetig herum und da die Wartezeit und ein paar andere kleinigkeiten die Unzufriedenheit schürten, kamen wir mit dem um Servicezufriedenheit bemühten Inhaber Rob ins "Gespräch". Dies war jedoch leider eher ein ewig dauernder Monolog Robs, der uns unzählige male versicherte, dass die Laoten eben nichts auf die Reihe bekämen und
es nochdazu einer dieser Tage sei an dem alles schief liefe. Leider war seine Art wirklich bescheuert und er zitierte den Manager hinzu, der sich anhören sollte, wie schlimm alles sei, eine Person sollte gleich am besten gefeuert werden und so weiter... Als nach 2 Std. auch Netti endlich ihr (sehr gutes) Essen bekam, jammerte Rob noch immer an unserem Tisch, sodass Netti glatt der Hunger vergangen war. Bezahlen sollten wir das Essen nicht, aber auch unser Wunsch "nur die Getränke" zu zahlen war nicht so leicht umzusetzen, da uns zwar eine Rechnung gebracht wurde, aber keiner Geld von uns wollte. Na, ja - ihr merkt schon, da war der Wurm drin... 😊
Nach einem Absacker (woanders) ging es dann leicht frierend und etwas rest-entnervt ins Bett. What a day!
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