"Pii Mai," rufen die Jugendlichen, "Frohes neues Jahr!" und mit einem heftigen "PLATSCH!" wird mir eine große Schüssel Wasser über den Kopf geschüttet (ohne Rücksicht au meine Kamera). Triefend nass setze ich meine Fahrt auf dem Mountainbike fort. Es ist Pii Mai, das laotische (und unter anderem Namen auch thailändische und kambodschanische) Neujahrsfest. Nach dem westlichen und dem chinesischen Neujahr ist dies bereits mein drittes Neujahrsfest in diesem Jahr, aber auch gleichzeitig auch jenes, welches am meisten Spaß macht. Wer um diese Jahreszeit nach Laos fährt und sich wundert, dass er nass wird, ist ungefähr so, wie jener Schlipsträger, der zur Weiberfastnacht nach Köln fährt und sich dann über seine abgeschnittene Krawatte beschwert. An jeder Ecke stehen (nicht nur) Kinder und Jugendliche mit Wassereimern, -schüsseln und großen Wasserpistolen, die bis auf die andere Straßenseite s
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