Trouble over Tokyo

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Irgendwie schlapp und überrascht, dass das nächtliche Gewitter die Temperatur kaum gesenkt hat, verabschieden wir uns aus Osaka und von den teilweise skurrilen, teilweise unheimlichen aber immer herzlichen Menschen, die wie dort getroffen haben, natürlich nicht, ohne vorher noch ein fürstliches Frühstück bei hakuna matata einzukaufen.
Shinki fährt dem Unwetter davon, in Tokyo angekommen strahlt die Sonne und unser Gastgeber empfängt uns in seiner Villa... wir staunen, ob des großen Schlafzimmers und des Bettes (keine Tatamis), des unbekannten WCs (mit Erkennungssensor und automatischer Spülung beim Aufstehen) und der kompliziertesten Dusche zwischen Nordpol und Nigeria (Foto). Er hat für uns gekocht, denn er will seinen Gästen vermitteln, wie japanische Esskultur funktioniert - bei 5 Gängen geht das schließlich am besten, also gibt's: Sashimi, Tofu, Edamame, Misosuppe, Reis, Kushikatsu (fried poak and vegitable), Salat und Obst sowie Grüntee.
Nebenbei quetschen wir Jory über alle uns wichtig erscheinenden Themen seiner Kultur aus, auch durchaus hemmungsloser,wie man das von uns kennt, und genießen seine Ehrlichkeit uns Offenheit (wer spezielle Fragen hat: immer her damit, so einfach ist es gar nicht, Japaner zu finden, die mit Touristen offen über Themen des Privatleben oder Gesellschaftskritik sprechen wollen).
Nach 3 Stunden intensivem Gespräch und Völlerei (ist ja nicht so, als hätten wir kurz davor im Zug nicht Onigiri und Süßigkeiten in uns reingestopft) benutzen wir die high-tech Hygjienemaschinen und kuscheln uns im superairconditioned Schlafzimmer mit Terasse aneinander.

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