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Published: October 5th 2018
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Ab heute sind wir mobil! Vor uns liegen 4 Tage mit unserem Privat-Fahrer Gojing. Überpünktlich steht der gut gelaunte Balinese vor unserem Hotel und wir verschwinden im gepflegten Mini-Van. Kaum aus der Innenstadt heraus, wird der Verkehr zäh. Auf Bali tagt am Wochenende der IMF - es ziehen gefühlt Hundertschaften an Polizei durch die Gegend.
Unser erstes Ziel beim heutigen Ausflug in Balis Osten ist das in seiner Ursprünglichkeit erhaltene und auch noch bewohnte Museumsdorf Penglipuran. Es ist interessant zu sehen, wie eine Balinesische Familie - natürlich generationenübergreifend - hier lebt. Es sind in die Länge gezogene Grundstücke, auf denen mehrer Häuser, aufgereiht und einander zugewandt, stehen. Dabei erfüllen die Häuser unterschiedliche Zwecke. Es gibt Schlafhäuser, ein Küchenhaus, ein Haus mit einem Tempel und einem offenen Raum um Gäste zu empfangen und beieinander zu sitzen und ganz am Ende der Reihe auch noch einen Schweinestall. Es ist schön, einen solchen Eindruck zu gewinnen - wäre da nur nicht der Geschäftssinn unserer Gastgeberin... 😉 Sie verkauft diverse Stoffwaren und ein wenig anderen Schnickschnack - nur leider so gar nicht nach unserem Geschmack... so zahlt Tyrone lieber ein kleines Handgeld für uns um den Fängen der Frau zu entkommen, als dass wir etwas
kaufen. In die weiteren Häuser gehen wir nach dieser Erfahrung “vorsichtshalber” nicht mehr. 😉
Das Dorf ist bemerkenswert angelegt und die Gebäude und Bepflanzung schön anzusehen.
Unser nächster Stopp ist dann der Tukad Cepung Waterfall. Kein sonderlich beeindruckend großer Wasserfall, aber der doch beschwerliche Weg dorthin lohnt sich. Zu Fuß geht es viele Treppenstufen mit gefühlt einem halben Meter Stufenhöhe hinab, entlang eines kleinen Kanals und einer bewirtschafteten Fläche mit Palmen und vielen anderen Gewächsen. Gojing zeigt uns einiges und erklärt uns die Pflanzen. Unten angekommen ist es doch leider etwas voll. Der Wasserfall befindet sich in einer ausgewaschenen Höhle und ergießt sich in einem schönen Licht in ein knietiefes Becken. Der Rückweg ist entsprechend anstrengend und rechtfertigt ein kleines Mittagessen. Gojing hat uns ein Restaurant mit Blick auf den Mt. Agung ausgesucht. Das Essen gewinnt vielleicht keine Preise, aber der Blick ist der absolute Wahnsinn. Im Tal erstrecken sich terrassenartig angelegte Reisfelder und dahinter ragt der Mt. Agung auf. Wir sind begeistert. Weiter geht es zum Tirtagangga Wasserpalast. Ehemals die Sommerresidenz der königlichen Familie, welcher 1963 infolge eines Vulkanausbruchs zerstört wurde und nach dem Wiederaufbau für Touristen geöffnet wurde. Die Anlage ist wunderschön angelegt. Es gibt verschiedene Becken, in
einigen kann man baden in einem anderen kann man über angelegte Steinplatten “durch das Becken spazieren”. In allen Becken schwimmen, teils scheinpaar ziemlich überfütterte, Fische. Kein Wunder, denn man kann überall für sehr kleines Geld Fischfutter kaufen. Auf dem Rückweg kauft Gojing uns noch lokale Chips und leckere Früchte, die ähnlich wie Äpfel schmecken. Nun müssen wir uns aber beeilen, denn wir sind am Abend noch mit Nicola und Rudy zum Ente essen verabredet. Der Tisch ist bereits reserviert, denn die Ente musste einen Tag im Voraus bestellt werden. Die Ente schmeckt wohl allen gut, denn keiner sagt ein Wort und schon kurze Zeit später sieht der Tisch aus wie ein Schlachtfeld. Störend war einzig der Laden gegenüber, der fröhlich und laut “An der Nordseeküste” auf Englisch schmettert. Naja - uns zieht es eh weiter. Ein paar Kugeln Eis beim spitzen Italiener. Dann will Tyrone sich noch mal Klamotten in einem australischen Shop angucken - und löst damit einen kleinen Kaufrausch aus. War ja klar ;-). Emma und Anja legen sich eine schicke Surfklamotte zu - passender Weise eine australische Marke. Fotos dazu gibt es nach der nächsten Surfeinheit - aber Emma und Anja im gleichen Sportdress kennt man ja
auch schon. 😉
Den Abend lassen wir dann gemütlich bei uns im Homestay ausklingen und springen noch einmal in den Pool.
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Evelyn
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Gruß an Tyron
Ich finde seine Urlaubsoutfits immer so schön bunt. Toll!