Abstecher auf die Trauminsel Bali

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Einen schönen Tag liebe Leute!!
Endlich ist es so weit, hier ist der heißersehnte Eintrag über die Tropeninsel Bali!

Seit 31.1 haben wir das Vergnügen auf der „Trauminsel“ schlechthin zu residieren.
Unsere erste Unterkunft, das Dana Guesthouse war zwar ziemlich bescheiden, aber ganz okay.
Am Tag unserer Ankunft haben wir vergebens knappe 2h auf den Airport-Shuttlebus gewartet der uns hätte abholen sollen. Unser Handy funktioniert in Bali nicht und wir hatten nichts außer den Namen und die Handynummer des Hostels.
Glücklicherweise hat uns dann ein freundlicher Taxifahrer sein Handy zur Verfügung gestellt und so sind wir dann doch noch vom Flughafen abgeholt worden. Nach guten 6h Flug und 2h Flughafenwarterei hatten wir schon ziemlich Hunger. Gott sei Dank, hatte noch ein kl. Restaurant offen wo ich der Magda und mir unser erstes Nasi Goreng (Reis mit frittiertem Ei) besorgt habe. Mmmmmh, das war vielleicht gut.
So gegen halb 1 nachts sind wir dann in Kerobokan angekommen und gleich ins Bett gefallen. Von dem Ambiente des Hostels noch unbeeindruckt. Da wussten wir auch noch nicht, dass wir uns irgendwo mitten in der tiefsten Pampa befanden.
Am nächsten Tag haben wir dann begonnen unser Zimmer genauer in Augenschein zu nehmen. Es war ein Bungalow mit einer kolossalen 1,5m² großen Toilette/Duschen-Kombination. Mich hat es nicht so sehr gestört, aber Magda war total angeekelt, hat es aber tapfer hingenommen. Ihr könnt dies ja auf dem Foto bewundern. ^^
Es war ein sehr spezielles Erlebnis, das ich in unserem Trip nicht missen möchte.
Außerdem gab es Motor-scooter zum Ausleihen. Mein erstes Erlebnis auf den balinesischen Straßen war auf dem wahrscheinlich abgefaktesten Gefährt was man in Bali auftreiben kann. Haha! So sind die Magda und ich also ohne Licht und nur mit schwacher Vorderbremse dahin gedüst. Wir sind zwar nie richtig weit unterwegs gewesen, aber wer die Verkehrsverhältnisse kennt, der wird auch wissen warum.
Ich muss auch noch erwähnen, dass wir das perfekte Restaurant während unseres Dana-Aufenthaltes entdeckt haben. Old Dehli, ein super indisches Restaurant mit dem besten Chicken Curry auf diesem Planeten.
Die eigentliche Idee war, den gesamten Aufenthalt im Dana zu verbringen, weil es ziemlich billig ist. Da aber die Sanitäranlage und die Horden von Ameisen uns zu sehr die Laune vermiest haben, sind wir kurzerhand nach 5 Tagen ins nächste Hotel umgezogen.
Es war für uns so wunderschön dort. Wir hatten ein richtiges Badezimmer mit Waschbecken und so, einen Pool mitten vor der Tür und wir waren direkt in Kuta (Touristenszene auf Bali).
Nur ist leider am ersten Morgen sturzbachartig Wasser von der Decke heruntergeflossen.
Also sind wir gleich nach der ersten Nacht ins nächste Zimmer umgezogen, dieses war im Vergleich zum ersten ziemlich besch*****.
Wir hatten zwar wieder Waschbecken und so, aber einmal im Badezimmer war es unmöglich alleine wieder herauszukommen, da die Schiebetür sich komplett verklemmte. ^^
Also sind wir noch am selben Tag zur Rezeption marschiert und haben uns für den nächsten Tag ein anderes Zimmer besorgt und das war auch gut so, schließlich war es für Bali-Verhältnisse ein ziemlich teures ***Hotel. So wurden wir dort als diejenigen die ihr Zimmer in 5 Tagen 3x gewechselt haben bekannt.
Jetzt hab ich so viel Negatives erzählt, da muss ich aber gewaltig umschwenken. Bali ist super!
Wir haben hier so richtig auf den Putz gehauen und uns alles angeschaut und uns viel Luxus gegönnt. Man kann hier supereasy Autos mit Fahrer ausleihen. Die sind dann für das Auto verantwortlich und können dir super Tipps geben. Unser Luxus beginnt bei unserer einzig richtigen Shoppingtour im Ole Ole Krishna (einem Markt eig. nur für Einheimische, Tipp des Fahrers) wo wir uns das Auto mit einem netten australischen Pärchen teilten. Aber auch eine Spa-Behandlung haben wir uns nicht entgehen lassen, weil es verhältnismäßig doch saubillig ist. (25€ für 1h Massage und 1h Spa + Dinner mit Legong-Tanzvorführung) Das war schon richtig lässig.
Der höchste Wasserfall, der Elephant-cave-Tempel, Tirta Empul Tempel mit den heiligen Quellen, die OKA- Kaffee-Plantage, der Monkeyforest (Affenwald mit Tempel) und Tanah Lot (ein Tempel nur bei Ebbe zugänglich) waren unsere Hauptziele. Wobei wir 2x bei der Kaffee-Plantage waren, weil es uns so gefallen hat. In Ubud (Künstlerstadt) hatten wir auch das Glück Zeugen für die Vorbereitungen eines königlichen Begräbnisses zu werden.
Magda hat ~ 1000 Kleider gesehen die sie sich natürlich (wie auch anders für eine Frau) am liebsten alle gekauft hätte und hat im Endeffekt auch nicht widerstehen können.
Etwas für das wir uns normal schämen müssten ist, dass wir in Bali bis 6 Tage vor Abreise nicht einmal den Strand gesehen haben.
Als wir in Kuta untergebracht waren, haben wir einen Ausflug zum Strand gemacht und waren etw. geschockt, wie verschmutzt und von (echt nicht mehr netten) Verkäufern dieser übersät war. Einfach alles andere als einladend zum Baden.
Die letzten 4 Tage verbringen wir nun süd-östlich in Bali. In Nusa Dua. Unser 3*-Hotel, hat alles was man sich nur wünschen kann. Strand, Pool, schöne Zimmer und gutes Frühstück.
Kein hässlicher Hotelklotz, einfach superschön und heimelig, hier lassen wir nun unseren Bali-Aufenthalt relaxt ausklingen. Magda hat übrigens für uns einen Waschtag eingelegt. Da uns der Wäscheservice viel zu teuer ist, hat sie einfach die Badewanne angefüllt und mit Handseife und Zahnbürste unsere Wäsche gewaschen. Ein großes „Supa Gmacht Magda“ an dieser Stelle!
Durch unseren häufigen Standortwechsel, haben wir alle möglichen Eindrücke von dieser schönen Insel bekommen. Das typisch Touristische, das Leben auf total ländlichem Gebiet und das luxuriöse Leben etwas abseits. Einfach klasse!!!
Wir genießen jede Minute, trotz kleiner gesundheitlichen Diskrepanzen auf beiden Seiten.
Zwar haben wir viel mehr Geld gebraucht als eigentlich gedacht, aber so haben wir es in vollen Zügen genossen. Und unter uns, wie oft hat man schon die Gelegenheit 2 Wochen ohne Sorgen auf Bali zu verbringen. ^^
Nichts desto trotz, freuen wir uns schon riesig unseren Trip in Australien fortsetzen zu können. Dort erwartet uns schon Chris (Magda’s Bruder) und wir werden gemeinsam Down Under weitere 1,5 Monate mit einem Campervan bereisen. Unser neues Crewmitglied wird sicher viel frischen Wind in unsere Segel blasen, damit wir keine Sekunde vergeuden.
Das war’s vorerst einmal, der nächste Eintrag wird dann wieder aus dem Land der Kängurus und Koalas kommen.

Macht’s gut, wir freuen uns über viele Kommentare, danke fürs Lesen.

Glg

Martin und Magda

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Comments

[Klaus]

Hallo
Hallo ihr 2, wow, das schaut ja alles lässig aus, bis auf das erste Zimmer :-) . Echt schöne Gegend wo ihr da unterwegs seit. Einzig die Magda tut mir leid, denn deine Unterhosen mit einem Zahnbürstl zu waschen grenzt schon an "Folter" :-) . Genießt noch die Zeit da drüben und haltet die Ohren steiff. LG Klaus

[teresa]

"George, der aus dem Dschungel sprang" hahaha so ein süßes schnuggeliges ding ;)