Von Jogyakarta nach Bali

---

Nach dem wir das Hotel Ibis verlassen haben, fanden wir sogleich eine angenehme und saubere Unterkunft, welche sich ebenfalls im Zentrum von Jogyakarta. Von dort aus haben wir verschiedene Ausfluege unternommen (Borobudur und andere Sehenswuerdigkeiten). Wir haben uns dann entschlossen nicht per Flugzeug nach Bali zu reisen, sondern mit Minibusen ueber den Mont Bromo (Vulkangebiet). Was sich spaeter als Fehler herausstellte. Am ersten Tag waren wir mit dem Minibus 12 Stunden unterwegs. Es reisten noch ein Deutscher, ein Belgier und drei Franzosen mit uns. D.h. der Bus war ziehmlich voll (Reisedauer 12 Stunden !!!) So nach ca. 10 Stunden Fahrt war unser Fahrer auch nicht mehr so fit und er hat dummerweise ein Motorrad, auf welchem zwei Frauen fuhren, gerammt. Anstatt anzuhalten und nach den Frauen zu schauen, fuhr er seelenruhig weiter, als waehre nichts passiert. Gluecklicherweise hat ein anderer Motorradfahrer unsere Verfolgung bzw. die des Fahrers aufgenommen. Dies hatte zur Folge, dass wir ca. 1,5 Stunden auf einem indonesischen Polizeiposten verbracht haben. Den Damen ist gluecklicherweise nichts passiert und der Fahrer konnte dann auch wieder weiterfahren (sein Geldbeutel war wohl leer). Nach diesem Vorfall war die Stimmung im Minibus nicht mehr so toll und wir waren froh, als wir beim naechsten Stop einen neuen Fahrer bekommen haben, welcher uns auf den Mont Bromo fuehrte (Fahrtdauer ca. 1 Stunde). Helena hat wohl irgendwo auf der Fahrt einen Kaefer aufgelesen und wurde krank. Todmuede sind wir nach der anstrengenden Fahrt in Bett gehuepft, mussten jedoch um 3.15 Uhr schon wieder aufstehen, damit wir den Sonnenaufgang auf dem Mont Bromo sehen konnten. Da sich Helena krank fuehlte, habe ich den Berg alleine mit dem Deutschen und dem Beliger bestiegen. Am Vortag haben wir 75’000 Rp bezahlt, damit wir auf den Mont Bromo gefuehrt werden (alles inkl.). Ploetzlich stoppte jedoch der Fahrer und teilte uns mit, dass wir weitere 20’000 Rp bezahlen muessten. Wir haben uns jedoch geweigert und nach ca. 20 Min. ist er dann doch weitergefahren (wie die Stimmung zwischen uns und dem Fahrer um 4.00 Uhr morgens war, muss ich wohl nicht beschreiben). Nach einer kurzen Fahrt sind wir dann am Gipfel angekommen. Der Sonnenaufgang war sehr schon und danach haben wir noch den Vulkan selber besichtigt. Dach der Besichtigung sind wir ins Hotel zurueckgekehrt wo uns am Vortag ein super Fruehstueck versprochen wurde (es gab zwei Scheiben Toast mit Butter…). Um 9.00 Uhr ging die Fahrt dann weiter zum naechsten Vulkan (Helena war leider immer noch krank und die Fahrt war fuer sie daher sehr unangenehm). Nach einer weiteren Tagesreise sind wir dann in der naechsten Unterkunft beim naechsten Vulkan angekommen. Da Helena sich wirklich nicht so gut fuehlte haben wir beschlossen am naechsten Morgen eine Direktfahrt zum Hafen, um nach Bali zu gelangen, zu organisieren. Dies war natuerlich kein Problem (wenn man das noetige Kleingeld im Sack hatte) und der Fahrer stand dann am naechsten Tag auch fahrbereit da. Er hat uns zum Hafen gebracht und uns in einen Bus gesetzt, welcher via Faehre nach Bali gebracht wurde und dort dann weiterfahren sollte (eigentlich haben wir die Fahrt bis nach Denpasar bezahlt). Natuerlich hat auch dies nicht geklappt und nach einer weiteren Wartezeit sind dann auch die Franzosen, der Belgier und der Deutsche am Hafen eingetroffen (haben die normale Tour mitgemacht bzw. sind nicht direkt gefahren wie wir und haben auch keinen Aufpreis von 300’000 Rp bezahlt. D.h. die Direktfahrt hat uns nichts gebracht, wir wurden nur ein weiteres Mal beschissen. Logischerweise mussten wir dann auch noch die Fahrt vom Hafen nach Denpasar ein zweites Mal bezahlen. Ziehmlich veraergert sind wir dann in Bali eingetroffen und haben gehofft, dass die Indonesier hier angenehmer sind. Dies ist jedoch leider nicht der Fall. Wir haben uns daher kurzerhand entschlossen zu versuchen unseren Flug von Bali nach Sydney vorzuverschieben, was hoffentlich klappt. Uns geht es immer noch sehr sehr gut und Indonesien (das Land) ist super schoen, jedoch die bevoelkerung ist zum kotzen (sorry fuer den Ausdruck, ist aber so). Wir werden jetzt noch ca. eine Woche (je nach Flugverschiebung) in Bali verbringen und dann nach Sydney weiterreisen. Bis bald, Gruss Phipu

p.s. Bitte Schreibfehler und Satzstellungsfehler nicht beachten, habe Ferien und lese meine Texte jeweils nicht durch, merci!

---