Und wieder 24 Stunden Bus...


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Asia » India » West Bengal » Siliguri
April 8th 2012
Published: June 20th 2017
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Geo: 26.735, 88.4176

Um 6:00 Uhr sind wir fertig mit der Nacht, fangen an zu packen und gehen noch schnell am Strassenstand etwas frühstücken. Dann geht es los und wir finden schnell einen Jeep nach Siliguri der auch tatsächlich schon voll ist und los fährt. Die Fahrt ist gewohnt holprig und obwohl ich mittlerweile einiges ab kann, ist mir ein wenig schlecht im Magen.

So bin ich froh, als wir nach knapp 3 Stunden Serpentinen den Berg hinab endlich im Flachland sind – eben da, wo ein Hamburger hingehört. J

In Siliguri angekommen, finden wir sehr zu unserer Freude auch gleich das Unternehmen, welches mit gepflegten Bussen westlichen Standards aufwartet und ich denke für einen Moment, dass die Busfahrt gar nicht so schlimm sein wird in diesem Luxusgefährt. Aber wie sollte es anders sein – der Bus ist ausgebucht und wir könnten erst einen Tag später fahren. Oben in Darjeeling hieß es natürlich noch „no Problem – always is seats available for Tourist-Bus" – klar... Da der gute Volvo-Bus satte 1.000 Rupees pro Person kosten sollte und zudem ja für heute voll ist, entscheiden wir uns schweren Herzens für den Local-Bus um 17:30 Uhr – der sei auch sehr modern und groß und brauche „nur 12-14 Std.“.

Nun müssen wir nur noch die fünfeinhalb Stunden bis zur Abfahrt überbrücken...

Wir essen also etwas, machen einen Abstecher in ein teures, unfreundliches Internetcafé, wo noch nicht einmal die Technik funktioniert und ich am Ende mit Nadine Chatte, statt wie geplant schön mit Videobild zu plaudern.

Um halb vier sitzen wir dann auch wieder am Busbahnhof und lesen noch etwas ehe um sechs tatsächlich unser Bus vorfährt: was für ein Luxus-Bus... Er ist uralt, versifft und fällt an allen Ecken und Enden auseinander – na das wird ein Spaß!

Solange es draußen noch etwas hell ist, ist die Fahrt recht interessant, aber bereits eine halbe Stunde später fängt dann eine sehr lange Nacht an: die Straßen sind unfassbar schlecht und an Schlaf ist nicht zu denken. Netti nickt neben mir immer mal wieder ein – bis das Kinn auf der Brust, oder der Kopf an der Stahl-Leiter nach oben einschlägt...

Ich sehe einige Unfälle mit LKWs und hoffe nur inständig, dass unser Fahrer wach, und auch die Fahrer im Gegenverkehr nicht übernächtigt sind.

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