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Published: June 20th 2017
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Geo: 27.04, 88.2636
Auch heute sind wir dank des frühen zu Bett gehens früh auf.
Statt ein Frühstücksrestaurant zu suchen, essen wir dieses mal günstig und zufriedenstellend an einer der Buden.
Als wir dann nach einem guten Fussmarsch, vorbei am Nationalmuseum, der Kirche und später einigen netten Hotels, die sicher auch eine Heizung haben, um 9:00 Uhr am Zoo ankommen, macht der gerade auf – was für ein Timing.
Der Zoo selbst, ist nett, wenn auch nicht so schön wie Hagenbek oder andere Zoos, die man aus Europa kennt. Den Tieren würde man wie immer mehr Auslauf gönnen, aber es ist auch nicht dramatisch schlimm. Was am meisten nervt sind die lauten Inder, die es toll finden die Tiere zu trietzen und zudem eben einfach total unangemessen laut und polterig sind. Wir sehen hier also die Tiere, die wir zum Teil schon aus dem Nationalpark kennen und zudem noch einiges an Großkatzen wie z.B. sehr zu meiner Freude einen schwarzen Panther und weitere, tolle Leoparden.
Auf halbem Weg durch den Zoo kommt man dann zum Mountain Museum, welches wir natürlich auch mitnehmen. Dieses ist wirklich ganz nett gemacht: es gibt Modelldarstellungen des Himalaya mit einer Beschriftung der Peaks und einem Lämpchen das aufleuchtet, wenn man den
entsprechenden Knopf drückt. Zudem sind etliche Fotos und Zeitungsartikel ausgestellt, vieles von den Bekleidungen und Ausrüstungen der ersten Besteigungen und natürlich einiges an Hintergrundinformationen. Ein schönes Paket.
Draußen vor dem Museum ist dann auch noch eine große Tensing Norgay Statue und ein Gedenkstein an dem Ort wo sein Leichnam verbrannt wurde (Norgay war aus Darjeeling).
Nach diesem Museums-Abstecher sehen wir uns noch die verbleibenden Tiere an – unter anderem einen majestätischen Bengalischen Tiger, einen Schwarzbären, den wir ja im Nationalpark verpasst hatten und etliche rote Pandas.
Nach diesem schönen Vormittagsprogramm kehren wir, nachdem wir abermals das laut Loose gute Restaurant der gehobenen Klasse nicht finden konnten, bei der Fastfoodkette „Hasty Tasty" ein. Auch ein Loose Tip, hält dieser zum ersten Mal, was er versprochen hat: das Essen ist sehr lecker und günstig noch dazu.
Noch während wir speisen, setzt draußen abermals der Regen ein – ach wie schön.
Als es einige Zeit später wieder trocken ist, bummeln wir noch einmal durch die Stadt, ehe wir beim Reisebüro neben unserem Hotel einkehren um unsere Zugtickets abzuholen. Zu unserem Schrecken bekommen wir dort gesagt, dass es die schon bezahlten und zu 99% garantierten Zutickets leider nicht gab, da das Internet nicht funktioniert habe und morgens beim Anstellen
bereits alle Tickets weg waren...Super!
Wir bekommen unser Geld zurück und hetzen in der Folge selber zum Bahnhof um vielleicht doch noch Tickets zu ergattern. Endlich an der Reihe wird uns dann gesagt, dass es leider wirklich keine Tickets gibt – und zwar bis zum 10.4.! Das würde dann heißen, dass wir unseren Flieger ab Kalkutta verpassen... Als wir das erwähnen, wird uns noch ein Ticket für den Abend vorgeschlagen – nach etwas Rechnen wissen wir aber, dass wir den Zug nie im Leben bekommen werden, da es schon kurz vor 5 ist und der Zug um 21:00 Uhr ab New Jalaipuri geht – welches weit über 3 Std. weg ist.
Also kein Zug und nur der Hinweis, dass ab Siliguri Busse nach Kalkutta fahren würden. Super – das wo ich Busse so liebe und zudem von Nachtfahrten in Indien wirklich abgeraten wird. Ich bin erst einmal bedient...
Zurück in unserer Straße wollen wir versuchen im Internet das HSV-Spiel zu sehen, aber auch das klappt leider nicht, weil es eben keinen Strom und auch kein Internet gibt zur Zeit. Tja – da weiß man einmal mehr, was man in Deutschland so alles hat...
Wir schauen also stattdessen noch einmal einen Film und schlafen gehabt
zeitig ein.
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