Cochin (Kochi)

---

1925: Da ich gerade am PC sitze, noch ein paar Zeilen zu heute.

Heute Morgen beim YMCA ausgezogen und ins Hotel gegangen. Danach am Strand entlang zu den chinesichen Fischernetzen, weiter durch Port Cochin zur Basilika, zur Synagoge, zum Bazaar. Leider kaum Geschaefte geoeffnet, da Sonntag ist.

1930: Ich bin zum Dinner verabredet ...

Update:

Wir frühstücken auf der Dachterasse eines kleinen Restaurants gegenüber der Santa Cruz Basilika. Eigentlich ist es sehr gemütlich, aber es dauert über eine Stunde, bis alle Speisen zubereitet sind. Der Koch/Kellner macht alles selbst.

Zurück beim YMCA beschließen wir, in Hotels umzuziehen. Das günstigere von beiden hat nicht genügend Zimmer frei, also gehen Martin, Kristina und ich in ein teureres. (Fort House Hotel, 3800Rp/Nacht). Das Hotel macht einen sehr guten Eindruck, alles ist sauber, ordentlich, funktioniert. Es liegt direkt am Wasser mit Blick auf ein Containerterminal.

Gegen 1230 gehen wir los, schauen uns die Stadt an. Zunächst zu den chinesischen Fischernetzen, hier werden quadratische Netze an kranähnlichen Holzkonstruktionen ins Wasser gelassen und mit Hoffnung auf Fang wieder hochgeholt. Viele Schaulustige, viele Straßenhändler. Weiter gehts am Dutch Cemetry vorbei zur Santa Cruz Basilika, wo offensichtlich Hochzeit gefeiert wird. Den Mattancherry Palast lassen wir aus, setzen uns wegen des einsetzenden Regens in ein kleines Straßencafe.

Weiter durchs jüdische Viertel mit vielen Antiquitäten- und Schmuckhändlern gehen wir zur Synagoge. Dort berichten ein dutzend Wandbilder über die Geschichte der Juden in Indien. Zum ersten Mal betrete ich eine Synagoge.

Durch den Bazaar laufen wir zurück zu den Hotels, leider haben die Gewürzhändler geschlossen, es ist Sonntag.

Zum Abendessen sitzen wir auf dem Steg unseres Hotels direkt am Wasser. Es gibt Rind- und Schweinesteaks, Cola und 7up, zum Nachtisch gewürzte Datteln mit Vanilleeis – sehr lecker.

---

Photos

Fischer bei der Arbeit
Fischer bei der Arbeit