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Published: October 28th 2012
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Wenn man in Wikipedia nach Wujiaqu sucht findet sich folgender Text:
Wujiaqu (五家渠市
Wǔjiāqú shì) ist eine direkt der Gebietsregierung (und nicht wie andere kreisfreie Städte der Bezirksebene) unterstehende Stadt im Norden des
Uigurischen Autonomen Gebietes Xinjiang in
China. Sie liegt nördlich von
Ürümqi. Das städtische Gebiet hat eine Fläche von 710 Quadratkilometern und eine Einwohnerzahl von 116.000 (2005). --> seit dieser Zeit hat sich die Einwohnerzahl sicerlich erhöht, wie Ihr meinem Bericht werdet entnehmen können....
Heute habe ich mir frei genommen und bin wieder zu Fuss ins Stadtzentrum spaziert um Einkäufe zu erledigen. Nachdem ich diese Woche das erste mal mit meiner Kreditkarte Geld holen wollte, musste ich feststellen, dass man diese von der Schweiz aus gesperrt hat. Nach 2 nicht gerade freundlichen Telefonaten mit Swisscard in der Schweiz wurde mir die Karte wieder freigeschaltet. Nun habe ich wieder Geld und die Einkäufe konnte ich somit erledigen.
Auf dem Markt habe ich mir, nachdem es zu Ende der vergangenen Woche merklich abgekühlt hat, warme Schuhe gekauft. 80 RMB (etwa 14 Franken) haben diese aus Leder gefertigten und mit Schaffell ausgekleideten Schuhe gekostet. Und warm sind sie.... das wird keine kalten Füsse mehr geben.
Nun, der Markt und der Supermarkt
liegen eigentlich im Stadtzentrum aber nach Norden hin wird wie wild gebaut, so dass sich das Stadtzentrum wahrscheinlich in Zukunft verschieben wird zu den neuen Quartieren. Heute war kurz vor unserem Hotel eine Veranstaltung, wo man Wohnungen in einer entstehenden neuen Siedlung anpries und dafür Mieter suchte. Wie ich nun bereits gelernt habe, spielt man in China gerne mit Fassaden. (wo dahinter noch nicht viel ist) Man gibt so vor als gäbe es da schon was, was aber in Wirklichkeit eben "nur Fassade" ist. Ihr könnt das als Beispiel auf den Fotos sehen.
unterwegs ins Stadtzentrum gibt so einen kleinen See, um welchen herum sich ein Park erstreckt, wo es sich herrlich flanieren und ausruhen lässt. Wasser gibt es trotz der Lage hier scheinbar im Überfluss, denn man kann die gepflanzten Bäume und den Rasen grosszügig bewässern. So lässt sich der Steppenähnlichen Landschaft doch Land abgewinnen, auf welchem dann auch etwas wächst. In den vergangen 2 Wochen sahen wir auf dem Weg zum Mittagessen auch immer wieder, dass man Baumwolle erntete. In dem Flecken, wo wir zu Mittag essen gibt es dann auch eine Fabrik, wo die Baumwolle zu Rundballen gepresst wird, bevor sie dann zu Bluejeans und ähnlichem
verarbeitet wird, welches wir auch in Europa tragen.
In der Schweiz wurden die Uhren ja in der vergangen Nacht um eine Stunde wieder auf Winterzeit zurück gestellt. Dieses Prozedere gibt es in China zum Glück nicht und so sind wir jetzt nicht mehr nur 6 Stunden, sondern 7 Stunden in der Zeit voraus. Im übrigen hatte ich ja vor meiner Reise darüber gelesen, dass es in Xijiang eine offizielle (Pekingzeit) und eine inoffizielle (Xinjiangzeit) geben soll, da sich Wujiaqu im Vergleich zu Peking eigentlich um 2 Zeitzonen weiter westlich befindet. Aber das wird kompensiert, indem man die Arbeitszeit einfach auf 9:30 - 13:30 und von 15:00 bis 19:00 schiebt. Würde man hier um 07:00 mit der Arbeit beginnen, wie das bei uns üblich ist, wäre es noch mindestens 1,5 Stunden dunkel, denn die Sonne geht zur Zeit erst um etwa 08:30 auf. So nun habe ich für heute genug geschrieben und ich lasse Euch mal lesen. Man liest sich....
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