2 Couchsurferinnen


Advertisement
China's flag
Asia » China » Shanghai
September 17th 2009
Published: September 17th 2009
Edit Blog Post

17.09.09

Heute traf ich mich mit zwei Couchsurferinnen. Zum einen mit Lulu, einer Make-Up-Studentin, die sich mir als Stadtführerin angeboten hatte (mir war vorher nicht bewusst, dass man so etwas studieren kann, die Fotos ihrer Kreationen waren durchaus beeindruckend, wenn auch etwas zu dick aufgetragen fuer meinen Geschmack), zum anderen mit Risa, einer in Shanghai lebenden Japanerin, die mir Übernachtung angeboten hatte.

Leider litt die Stadtführung an drei Dingen: Erstens an Lulus schlechten Englischkenntnissen, zweitens an meinen noch viel schlechteren Chinesischkenntnissen und drittens am schlechten Wetter. Dummerweise hatte ich meinen Regenschirm im Hostel gelassen und mein Stolz ließ es nicht zu, einem der zahlreichen fliegenden Händler, die an jedem Metro-Eingang, jeder Fußgängerampel und jeder Straßenkreuzung lautstark ihre Regenschirme anpriesen.

Zu allem Überfluss kam dann noch dazu, dass die gesamte Uferpromenade am Bund wegen umfassender Baumaßnnahmen gesperrt war. Bis zur Expo 2010 soll der ganze Verkehr an der Straße unter die Erde verlegt werden. Kommen Sie bitte nächstes Jahr wieder. Wir fuhren dann mit der Faehre rueber nach Pudong, aber wegen des starken Regens hielt ich es fuer nicht sinnvoll, eines der Hochhaeuser zu besteigen.

Abends holte ich dann mein Gepäck, das zwischenzeitlich im Hostel gelagert war, quetschte mich in die dichtgefüllte U-Bahn und fuhr zum Treffpunkt mit Risa. Sie war erst vor kurzem nach Shanghai gezogen, war aber trotzdem so freundlich, mich aufzunehmen. Gemeinsam mit ihrem sympathischen Vermieter, einem knubbelnasiger Mann mit lachenden Augen, der kaum englisch sprach, aber die Kunst, mit Haenden und Fuessen zu kommunizieren perfektioniert hatte, gingen wir dann zur nächstgelegenen Polizeistation.

In China muss sich nämlich jeder Ausländer innerhalb von 24 Stunden bei der Polizei registrieren, wenn er privat unterkommt, selbst wenn er nur ein paar Tage bei Freunden übernachtet. Die Dienst habende Beamtin schaute mich streng an und verlangte dann den Pass und eine Kopie von Pass und Visum. Nach 15 Minuten Bürokratie streng nach Vorschrift (die pflichtbewusste Dame kontrollierte die Unterlagen gewissenhafter als die Leute am Zoll), waren wir dann auch fertig und konnten in den angenehmen Teil des Abends übergehen: Ein Abendessen in einem nahe gelegenen Hotpot-Restaurant. Als Vorspeise gab es Wildschweinsohren mit Paprika mit Knoblauch in einer scharfen Soße.

Advertisement



17th September 2009

Wie lange bist du denn noch in Shanghai? Hast du die Möglichkeit dir die Stadt noch mal bei besserem Wetter anzugucken? Das Essen hört sich allerdings nicht ganz so chinesisch an :D Aber vermutlich wollten dir die beiden Couchsurferinnen was gewohntes bieten :D WLAN im Schlafzimmer klingt allerdings gut, wäre super, wenn das so weitergeht :D
19th September 2009

Heute war Superwetter. Morgen geht es nach Hangzhou, aber bevor ich nach Bejing weiterreise, komme ich auch nochmal kurz nach Shanghai zurueck. Fuer wie lange, haengt von der Ticketsituation ab. Was das Essen betrifft, was hoert sich fuer dich nicht typisch chinesisch an? Hotpot ist sehr typisch chinesisch, auch wenn der im Sueden besser sein soll und Wildschweinohren bin ich von zuhause auch nicht gerade gewohnt. ;-)
19th September 2009

Ich stecke Wildschwein nach Europa, genauer gesagt zu Asterix *schäm* :D Deswegen hörte sich das für mich nicht wirklich asiatisch an, aber ich lasse mich gerne berichtigen :D

Tot: 0.045s; Tpl: 0.009s; cc: 7; qc: 23; dbt: 0.0288s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1mb