League of Legends in Shanghai und Alltagsgeschichten


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Asia » China » Shanghai » Xuhui
May 27th 2016
Published: June 4th 2016
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Es sind nun noch 3 Wochen bis zu unseren Final-Exams und das Semesterende rückt immer näher.

Davor besuchte ich allerdings noch ein lang herbeigesehntes Event. Dieses Jahr fand das "League of Legends " Mid-Season Invitational in Shanghai statt, ein Turnier des Online Spieles "League of Legends". Letztes Jahr fand es in Florida statt und ich habe so ein Glück, dass es ausgerechnet dieses Jahr in diesem Zeitraum hier stattfand. Ich besuchte das Turnier mit zwei anderen Studenten an zwei Tagen, in der Gruppenphase und im Halbfinale. Beide Tage gingen in etwa von 1 Uhr nachmittags bis 6-7 Uhr abends. Ich war wirklich begeistert, soviele Leute die sich gleichzeitig mit uns ein Videospiel anschauen, gespielt von Teams und Spielern, die wie Fusballspieler gefeiert werden. Alle Chinesen waren natürlich unglaublich motiviert, da grade das chinesische Team so gut in ihrem Heimatland spielen (Spoiler: Sie haben trotzdem nicht gewonnen 😉 ).



Zuvor traute ich mich nie irgendwo allein hinzufahren, weil mir das U-Bahn System immer so riesig und unübersichtlich vorkam, aber seit MSI traue ich mich und fahre jetzt ohne Probleme alleine. Besucht habe ich jetzt schon die großen Einkaufsmeilen und Straßen zum Bummeln und erkunden.

Mehrmals bin ich nun schon angesprochen worden, sei es von Leuten die mir etwas verkaufen wollen, mich für etwas anwerben oder etwas war ich gar nicht verstehen kann. Normalerweise würde mir sowas ja nichts ausmachen, aber sie sind so. hartnäckig. Da passiert es schonmal leicht, dass ich einen QR-Code scannen soll, aber ein freundliches "Nein, Danke." oder auch "Ich möchte nicht" nützt soviel wie ein Windhauch. Ich versuchte mir den Verkäufer ungefähr 5 Minuten lang mit diesen 2 Aussagen abzuhalten aber auch nachdem ich mich dann durch die halbe Bücherei im Versuch auszuweichen bewegt hatte, fiel mir doch noch etwas ein. Da man diese Codes mit Wechat scannen soll, sagt ich ihm "Ich hab gar kein Wechat, sorry!". Eigentlich dachte ich, das sei eine ganz gute Idee... Als Antwort bekam ich "Kein Problem!" und er zückte 2 Eingabefelder, in die ich warscheinlich meine Telefonnummer eingeben sollte. Habe ich natürlich nicht gemacht.



Ich habe das Gefühl, ich muss mir hier eine etwas dickere Haut anlegen. Ich ging nach Xujiahui um mir ein paar Kleider zu kaufen, da es so langsam sehr warm werden wird. Ich bummelte ein bisschen und probierte hier und da mal ein paar Kleider an. In einem der

Am Eingang wurden diese leuchtenden "längliche Ballons zum Klatschen" (ich habe wirklich keine Ahnung wie ich sie nennen soll) verteilt, daher leuchtete die ganze Halle auf, wenn das Publikum jubelte
Klamottenläden, ging ich ohne großen Plan hinein und fing an, mich durch die Kleider zu wühlen. Kaum hatte ich das erste Kleid berührt, standen 4 Mitarbeiterinnen um mich herum und wollten helfen. Hier in China ist allerdings mein Vokabular zum Ausweichen von Verkäuferinnen eher begrenzt, also habe ich nicht sofort abgelehnt. Die 4 drückten mir Kleider in die Hand und schoben mich in die Umkleide. Ich wusste allerdings schon, dass ich warscheinlich eh nichts kaufen werde, da mir das alles zu teuer war. Das hab ich ihnen allerdings nicht gesagt, ein großer Fehler. Nach jedem Kleid berieten sie mich erneut, schoben mir schaufelweise nun nicht mehr nur Kleider sondern auch Hosen und T-Shirts zu und meine Kabine wurde immer voller. Ich suchte immer Zeitfenster um ihnen zu erklären, dass ich eigentlich nur gucken möchte, aber jedes Mal bekam ich etwas Neues zum anprobieren und der Vorhang wurde zugezogen. Nach 20 unangenehm peinlichen Minuten schaffte ich es doch schließlich, ihnen zu sagen, dass ich doch erst noch ein bisschen rumgucken möchte. Als Antwort bekam ich erst vorgeschlagen, dann doch etwas zu kaufen, was ich ja auch verstehen kann, da sie sich die Zeit genommen hatten. Ich versuchte mich rauszureden und die Antworten wurden immer empörter. Schließlich blieb mir nichts anderes mehr übrig, als zu sagen, ich käme später nochmal wieder und kaufe dann das Kleid, da sie sich mit nichts anderem zufrieden stellen wollten. Ich ging und kam nie wieder. Diese Ecke des Einkaufszentrum werde ich für immer vermeiden, in der Angst von 4 wütenden Verkäuferinnen unter einem Berg von Klamotten begraben zu werden.


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Gefunden in einem RestaurantGefunden in einem Restaurant
Gefunden in einem Restaurant

Ich schätze mal als religiöse Dankesgabe?
Abendessen in einem Xinjiang RestaurantAbendessen in einem Xinjiang Restaurant
Abendessen in einem Xinjiang Restaurant

Die Xinjiang Küche lehnt sich eher an muslimisches Essen an, wir hatten Lammspieße, Humus, Blätterteigtaschen etc.
große Auswahl an Sushi to gogroße Auswahl an Sushi to go
große Auswahl an Sushi to go

Im Metro City in Xujiahui
ZhongziZhongzi
Zhongzi

in Bambusblätter eingewickelte Reisknödel. Gibt es mit Fleischfüllung, aber auch mit süßer rote Bohnenfüllung


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