Tag 72 und 73 Foping und XiAn


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July 2nd 2017
Published: July 2nd 2017
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Die letzten zwei Tage, vor der Nahkampf Richtung Peking beginnt. Es sind auch nur mehr etwa 1300 km, fùr mich unvorstellbar, ich bin doch gerade erst in Gauting losgefahren.
Es war wieder der Strassenbaufachmann am Werk, der großzügig alles aufreißt und dann auf viele Kilometer Chaos verbreitet. Denn man muss dann einfach durch, durch die Baustelle, den Dreck und durch die Löcher. Es waren immerhin weniger als 100 km diesmal, das war ja schon mal was....
An anderen Stellen ist man in China sehr penibel, überall gibt es Reinigungskràfte, die mit kleinen Besen die Straße fegen. Besen sind aus Bambuszweiglein und haben die Größe meines Gautinger Haushaltsbesens. Es ist also ein langwieriges Unterfangen. Der Dreck wird dann mit einer Schaufel, die der Größe des Besens angepasst ist, aufgenommen. Auch in den Städten und Dörfern ist immer jemand am Strassenreinigen. Allerdings gewinnen die anderen, den es ist bis jetzt nicht geglückt, den Chinesen klar zu machen, dass man den Abfall nicht einfach der Schwerkraft überlassen sollte, sondern ihn besser in den bereit gestellten Eimern entsorgt. Es gibt sogar zwei Abteilungen, eine wird recycelt, die andere nicht. Allerdings glaube ich, dass nicht nur ich keine Ahnung habe, was wo hingehört....
In West Tibet sind ganze Dorfschaften unterwegs gewesen und haben Müll eingesammelt entlang der Straßen. Das sah dann so aus: Ein Großteil sass am Straßenrand und daddelte mit dem Handy. Ein weitere Großteil ging langsm die Straße entlang, entweder sie unterhielten sich, oder sie daddelten mit dem Handy. Viele Frauen saßen einfach mit ihren Kindern am Straßenrand und unterhielten sich, da kommt man ja sonst nie dazu... Und dann gab es regelmäßig etwa drei bis vier Personen, die doch tatsächlich mit einem Sack im Straßengraben entlang gingen und Müll sammelten. Mir ist das ein großes Rätsel, warum ausgerechnet diese Wenigen dann noch gearbeitet haben..... Ich weiß, dass ich da nicht dabei gewesen wäre.
Gut hat mir auch die Szene gefallen, bei der ich einen Soldaten beobachtete. Er arbeitet sich auch durch einen Straßengraben durch und warf alle Flaschen, die er fand, in hohem Bogen in das Feld nebenan. Garantiert schmeißt sie der Bauer wieder zurück...... Auch sehr effektiv.

Auch die Straßenränder sind gut gepflegt, es werden Bäume und Büsche angepflanzt, manchmal sogar Blumen. Diese werden dann auch mit Wasser versorgt, wenn sie sonst nicht überleben würden.
Ist schön anzusehen und daher erfreulich, kommt mir allerdings wie ein Beschäftigungsprogramm der ansonsten arbeitslosen (Land)Bevölkerung vor.
Die schlechten Straßen haben noch einen großen Nachteil. Denn nicht nur der Berg rülpst in regelmässigen Abständen und wirft Steine, Geröll und Felsbrocken herunter, sondern auch die LKW sorgen für Probleme. Kies, Ziegelsteine, Säcke voller Plastikabfällen, all das liegt dann auf der Straße. Es würde ja schon helfen, wenn die Fahrer die Ladeklappe der LKW schließen würden... Und meistens wird das ganze Zeug in keiner Weise befestigt, sondern man überläßt diese Aufgabe der Schwerkraft. Aber manchmal hat die einen Aussetzer, und dann fällt halt schon wieder ein Ziegelstein herunter.
Automäßig sind hier VW und Audi gut vertreten. Audi hat sich offfenbar sehr gut bei den Offiziellen positioniert und wird gut verkauft. VW ist mehr der Wagen für die nicht ganz so Reichen und Wichtigen. Aber jedenfalls sieht man nur die großen Modelle, Golf ganz selten, noch kleiner gar nicht.
In vielen Städten gibt es so Art handgestrickte Elektroautos als Taxis. Von der Form her sind sie gnadenlos rechteckig, vorne ist eine Sitzbank für den Fahrer, hinten sind zwei (Kinder) Sitze. Wenn man schlank und zierlich ist und kein Gepäck hat, dann geht's. Es gibt dieses Gefährt auch in der Stretchlimusinenvariante, da sind dann noch weitere zwei Sitze dahinter. Es sind Elektrofahrzeuge und sie schleichen sich lautlos an um dan zuzubeißen....
In Xian habe ich zuerst ein 10 kg Paket heim geschickt, mit Schlafsack, warmen Unterhosen und all diesem Zeug, das ich jetzt nicht mehr brauche. Dann bin ich zur Wäscherei getrabt und habe das MR Gewand und alle meine Sachen hingeschleppt - zur Abwechslung soll das ganze Zeut mal eine Maschinenwäsche genießen. Happiger Preis, 30 Euronen... Soooo viel war's auch nicht.
Am Abend war ich noch im Moslem Viertel, da tanzt wirklich der Bär und das Yak gleichzeitig. Es gibt Unmengen an Essen, aber auch Souvenirs und massenhaft Zeugs, das man nicht braucht.


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Was ist das?
Das an den Stöckchen auf dem letzten Bild, Tintenfisch????????
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Weiß AUCH NICHT. Irgenwas zum Essen. Hat nur so lustig ausgeschaut. Hühnerfüße???

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