Wellen, Strand und Meer - Angekommen im Paradies?


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November 2nd 2017
Published: November 8th 2017
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Am 30.10.2017 brachte mich der Nachtbus nach Sihnoukville. Eine kleine Stadt an der Küste. Ich hatte eine Nacht in einem Bus mit Liegefläche hinter mir. Bisher hatte ich keine Nacht durchgeschlafen und die Nacht ließ mich, wie bereits die vorigen Tage auch, die Rückenschmerzen meines Lebens spüren. Um 6:00 erreichte ich Sihanoukville und machte mich auf die Suche nach meinem Hostel. Angekommen frühstückte ich erstmal und trank den schlechtesten Kaffee meines Lebens. Via Internet buchte ich meine kommenden Nächte auf den südlichen Inseln. Mit der Brasilianerin Claudia erkundete ich anschließend den Strand und ging Abendessen.

Am Morgen des 31.10.2017 klingelte mein Wecker um 6:45, denn bereits um 9 Uhr sollte mich die Fähre nach Koh Rong Sanleom bringen. Wie aus Geisterhand wurde ich an diesem Morgen von meinen Rückenschmerzen erlöst 😊 Gemeinsam mit der Engländerin aus meinem Zimmer machte ich mich den Weg zum Hafen. Nach einer Stunde Fahrt stieg ich am Pier 23 (M'Pay Bay) aus. Sofort wurde ich vom ganzen Müll erschlagen. Obwohl die bisherigen Städte auch nicht gerade sauber waren, war ich hier absolut erschrocken. Durch den Sand, vorbei am Müll, lief ich zu meinem Hostel. Dort zeigte eine Schwedin mir mein Bett. Ich fühlte sofort die
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Hier saß ich immer nach dem Aufstehen.
Leichtigkeit, die hier in der Luft lag. Da es bis auf ein paar kleine und einfache Essens- und Schlafmöglichkeiten an diesem Ort nichts gab entschied noch mich für einen Spaziergang. Mir wurde ein Strand namens Clearwater Bay empfohlen. Ich lief 1,5 Stunden am Strand entlang, passierte Sandbänke, stolzierte durch oberschenkelhohes Wasser und durch den Dschungel - in Flip Flops. Das war ne ordentliche Strecke. Aber ich wurde belohnt. Am Clearwater Bay wartete weißer Sandstrand, blaues Wasser und absolut kein Müll auf mich. Hier verbrachte ich den Tag liegend am Strand, badend und schaulkelnd im Wasser.

Koh Rong Sanleom ist eine absolut friedliche Insel und viel größer als ich gedacht habe. Ich verbrachte den nächsten Tag in der Hängematte, lesend am Steg und bei Sport am Wasser. Ich fühlte mich so erholt wie schon lange nicht mehr. Ich hatte absolut keinen Termin, kein Wlan und ging essen wenn ich Hunger hatte oder schaute vom Hostel aus den Wellen zu.

Nach 2 Tagen völliger Gechilltheit fuhr ich mit der Fähre auf die Nachbarinsel Koh Rong. Diese Insel war total überlaufen, jedoch sah ich kaum Müll. Am Strand tummelten sich Einheimische und Touristen und es gab jede Menge Unterkünfte und Essenstände. Da mein Hostel am 4K Beach lag musste ich circa 30 Minuten laufen. Am Strand entlang und durch den Dschungel trieb mich meine App mit Sack und Pack. Direkt am Strand, in einer einsamen Bucht lag mein Hostel- traumhaft. Abends fand direkt im Hostel eine Party statt - Day oft the Death. Ich unterhielt mich mit Menschen aus der ganzen Welt und wurde wegen meines guten Englischs (nicht wegen meiner weißen Haut!!) oft für ne Engländerin gehalten 😊 Um 3:30 ging ich schließlich zu Bett.

Doch ich sollte nicht lange schlafen. Um 5:30 stiegen 2 Personen über mir ins Bett und ich wusste was mich erwarten würde. Die sehr großen Betten des 12-Bett-Zimmers waren einfach zu einladend. Aber nicht nur das Rumgewälze über mir lies mich nicht schlafen. Nach und nach fielen eine Power Bank, ein Handy, ein Armband und nicht zuletzt ein Kondom von oben herab. Wie ein Furie weckte ich den Herrn über mir und lies ihn das Teil aus meinem Bett entfernen, bevor es dann wieder von vorne losging. Am Morgen wurden dann nach und nach alle anderen Dinge bei mir abgeholt. Was für eine Nacht. Meinen letzten Tag auf der Insel verbrachte ich sonnenbadend und bei jeder Menge Obst am Meer.

4 Nächte hatte ich nun auf den Inseln verbracht. Ein kleines und erschwingliches Paradies auf Erden. Hier hätte ich es auch noch länger ausgehalten...


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8th November 2017

Hallo du Englisch-Profi!
Die Rückenschmerzen sind bestimmt wegen deiner guten Tänzer-Muskulatur weggegangen ;-) Creme dich am Strand ja gut ein!!! Die Kondomgeschichte ist der Knaller! Ich habe schallend gelacht :-D

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