Richards Bay


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April 5th 2015
Published: April 6th 2015
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Sonntag, 05.04.2015 St. Denis – Richards Bay(1’350 Seemeilen, 3 Seetage)

Auf dem Weg von Réunion nach Mosambik, umfuhren wir in Sichtdistanz, die Südspitze von Madagaskar. Für den Besuch von Maputo, der Hauptstadt von Mosambik, mussten wir an Bord ein Visum beantragen. Dies wurde uns aber erst drei Tage vor der Ankunft in Maputo mitgeteilt. Das Visum kostete 22,33 € pro Person, und sollte von unserem Bordkonto abgebucht werden. Doch die Überraschung folgte am Tag vor der geplanten Ankunft in Maputo. Wir sassen am Morgen gerade im Theater Duse und verfolgten einen interessanten Vortrag über Mosambik und seine Kultur, als eine Lautsprecherdurchsage den Vortrag mit der Mitteilung unterbrach: „Die meteorologischen Bedingungen sind für eine Navigation von Maputo nach Richards Bay sehr gefährlich. Es wird mit Wellen von 7 bis 8 Metern Höhe und Windstärken 8 bis 9 gerechnet. Aus diesem Grund hat das Kommando entschieden, direkt nach Richards Bay in Südafrika zu navigieren“. „Maputo, kaputo“ meinte der Referent, schmunzelnd nach der Durchsage. Der Vortrag über Mosambik wurde aber von ihm trotzdem fertig vorgetragen.

Planmässig um 08.00 Uhr kamen wir am nächsten Morgen in Richards Bay an, konnten aber nicht in den Hafen einfahren, da die Hafenbehörden wie es uns per Lautsprecheransage mitgeteilt wurde, die Einfahrt nicht frei gaben. Und dass obwohl am Vortag, die einen Tag frühere Ankunft von den Hafenbehörden in Richards Bay bestätigt wurde. Wir mussten bis nach 12.00 Uhr warten, bis die Einfahrt frei gegeben wurde. Dann begann für uns das langwierige Prozedere mit der Immigration. Erst nach 15 Uhr war die Einreisekontrolle erledigt. In Richards Bay ankerten wir im Industriehafen. Die Stadt hat etwa 50.000 Einwohner und den zweitgrößten Hafen Südafrikas, in dem ca. 55 % des Gesamtumschlages des Landes abgefertigt werden. Hauptumschlagsgut im Hafen ist mit über 68 Millionen Tonnen im Jahr die Kohle. Da es am ersten Tag immer wieder und zum Teil sehr stark regnete, verzichteten wir auf eine Fahrt in die Stadt. Richards Bay wird von vielen Kreuzfahrtschiffen angelaufen, da sie in der Nähe von mehreren Wildschutzgebieten liegt. Vom Industriehafen aus gab es einen gratis Shuttlebus in die ausserhalb der Stadt gelegene „Boardwalk Mall“. Wenn in der Mall nicht so viele dunkelhäutige Menschen flaniert hätten, hätte man meinen können, man sei in Europa in einem grossen Shoppingcenter. Den ersten Kontakt mit Afrika hätten wir uns anders vorgestellt. Von der Stadt selber sahen wir überhaupt nichts. Vor unserem Schiff hatten Händler ihre Stände aufgebaut und verkauften Souvenirs.


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