Stellenbosch


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October 2nd 2015
Published: November 15th 2016
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Schon bei der Anfahrt gestern hatte ich eine Waescheri entdeckt, und so schleppte ich alles, was ich gerade nicht trug, dorthin. Auch das R Gwand. Um 12.00 war es fertig, hat 65 Rand gekostet, 4 US $. Und aus allem ist der namibische Staub raus!

Ansonsten bin ich in Stellenbosch herumgewandert. Es ist die zweitaeltesste Stadt in RSA, Van der Stel hat sie gegruendet, weil ihm die Gegend so gut gefiel - und sie gleich nach ihm selbst benannt. Es gibt immer noch eine grosse Anzahl von hollaendischen Haeusern, meist perfekt hergerichtet und sicher sehr teuer. Die Gegend ist vom Weinbau gepraegt - und vom Tourismus. Es gibt ganze Strassenzuege mit Geschaeften, die Touristen oder die gehobene Gesellschaft ansprechen. Der Unterschied zu Calvinia koennte nicht groesser sein - dort gab es noch eine Auslage, in der geschmackvoll hingeworfene Rohre und Knie fuer den Abfluss lagen. Und sicher war immer wieder jemand froh, dass es das Zeug gab.

Es ist sehr erstaunlich, wie scharf die Grenzen sind zwischen "Arm" und "Reich", manchmal verlaeuft die Grenze in der Strassenmitte. Die "armen" Bereiche sind voller Billigst-Laeden, da haengen dann viele Schwarze ab, da wird eingekauft, sich mit Freunfden getroffen und die Zeit verbracht. Es schaut so aus, als ob viele der Menschen dort ein Uebermass an Zeit haetten, aber leider keine Arbeit.

In diesem Bereich gibt es auch auffallend viele Alkoiholgeschaefte (bottle shops) - oder faellt nur mir das auf? (Glaube ich nicht.)

Seit Swakopmund haben die etwas besseren Geschaefte zusaetzlich zur Eingangstuere ein Gitter vor der Tuer und ein Schild: "Right of entrance reserved., es darf also nicht jeder rein... Ausserdem wimmelt es von Security Maennern.



Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich an diesen Menschen vorbeikomme, die schon in der Frueh nichts mehr zu tun haben, als zu warten. Und so wie es ausschaut, wird sich die Situation auch nicht so bald aendern.

Und ich habe Paulchen, tolles Hotelzimmer und mehr Geld, als ich brauche.

Aber ich bin natuerlich keineswegs der reichste Mops in Stellenbosch. Endlich gibt es wieder in angemessener Zahl Mercedes, BMW, Audi und VW (meine Einschaetzung der zahlenmaessigen Verteilung). Der Club der Unterstuetzer der deutschen Wirtschaft ist hier ausgepraegt vorhanden.

Es gibt auch echte Motorraeder, die am Wochenende spazieren gefahren werden.

Der Reichtum des Suedens ist unuebersehbar. Selbst die Schwarzensiedlungen schauen nicht ganz so trostlos aus.

Ich verbrachte einige Zeit im Stellenbosch Village Museum - vier alten Hausern aus verschiedenen Epochen, die innen entsprechend eingerichtet worden sind und die Lebensweise damals darstellen. Ganz nett.

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