Von Mäusen und Elephanten


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Published: January 11th 2012
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Was eine Nacht! Ich habe zu gut wie kein Auge zugemacht... die ganze Nacht sind Mäuse durch unsere Hütte geflitzt und dann lag auch noch eine tot im Bad. Um halb 5 morgens konnten wir dannn beide nicht mehr schlafen und haben uns fertig gemacht für einen neuen Safaritag... Damit aber noch nicht genug - als ich duschen wollte hing eine weitere Maus an meiner Waschtasche. Nachdem ich schreiend aus dem Bad kam erbarmte sich schließlich Bettina und warf das Ding aus dem Fenster.

Was ein Tag! 12 Stunden fuhren wir durch den Park und haben unglaublich viel erlebt. Los ging es mit einer Büffelgruppe, die uns die Strasse versperrte, was wir zum Anlass nahmen erstmal gemütlich zu frühstücken. Weiter ging es mit Giraffen direkt vor unserer Nase und einer Paviangruppe. Die ersten Schweißperlen bekam Bettina bei 2 Rhinos, die direkt neben der Strasse lagen und sobald wir vorbeiwollten, sofort aufstanden und uns angriffslustig anstarrten. Als wir zurückfahren wollten stellten wir fest, dass wir es nicht mit 2 sondern mit ca. 13 Beastern zu tun hatten, die in einer Senke hinter uns standen.... Zum Glück kamen die Ranger, den wir dann vorbei an den Rhinos folgen. Dann kamen 2 große, friedliche Elefanten und dann noch ein Elefant, vor dem wir dann aber die Flucht ergriffen, weil er zielstrebig auf uns zu lief. Es folgten Zebras und Antilopen ohne Ende und noch jede Menge weitere Rhinos. Schließlich kamen wir an ein Wasserloch, wo wir uns in eine Art Hochsitz auf dem Boden setzten. Außer 3 Schildkröten konnten wir ertsmal nicht viel entdecken, bis auf einmal etwas Großes seinen Weg durch die Büsche machten. Es waren 3 große Elefanten, die direkt vor uns zum Trinken kamen. Wir konnten unser Glück kaum fassen und schossen Fotos ohne Ende. Aber das sollte noch nicht alles sein, auf einmal kam eine Riesenhorde Elefanten mit ca. 10 Babyelefanten und stürmten alle das Wasser. Wir wussten gar nicht mehr, wohin wir gucken sollten. Es waren bereits über 30 Stück als dann nochmal ein ganzer Trupp kam. Die Jungs kamen so dicht an uns ran, dass wir uns kaum noch zu atmen trauten... Als alles vorbei war, fragten wir uns, wie es wohl dem Auto mit 40 Elefanten ergangen ist... Zum Glück alles Heil geblieben. Der Rückweg ging spektakulär weiter... Zebras, Giraffen und hätte Bettina keine Vollbremsung gemacht, wären wir noch in 2 Rhinos reingebretter, die Plötzlich auf die Strasse liefen.

Nun sitzen wir wieder in unserer neuen Hütte - wir haben nochmal getauscht in Hoffnung auf eine Nacht mit weniger Mäusen.

Morgen geht es weiter Richtung Norden zum Kosi Bay.


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