Swakopmund, die südlichste deutsche Stadt

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Mitten in Sanddünen an der Atlantikküste gelegen, mutet Swakopmund eher wie eine Mischung aus Nordseekurort und amerikanischem Städtchen an. Viele ältere Gebäude erinnern noch an die deutsche Kolonialzeit, obwohl diese weniger als 30 Jahre gedauert hat (bis zum ersten Weltkrieg). Nach etwas Rumschlendern waren wir am ersten von zwei Abenden portugiesisch Essen (Angola ist nur ein paar hundert Km entfernt). Am zweiten Tag stiessen wir auf ein afrikanisches Restaurant (das einzige!) das auch erst vor zwei Monaten die Türen geöffnet hatte. Der Abend gab uns einen Einblick in die Kultur von jenen, die ja eigentlich das Land bevölkern.... Das Restaurant ist eine Initiative, die ein ganzes Dorf in der Nähe unterstützen will.

Am Vormittag unternahmen wir eine Tour aufs Meer (nach mehreren in der Wüste) und konnten Pelikane und Robben hautnah erleben - nur die Delfine wollten nicht recht mitmachen...Die Schiffe, die alle da rumdümpeln gehören der Ölindustrie. Der tiefe Ölpreis macht dies alles aber unrentabel bzw die Schiffe dümpeln einfach rum, bis der Markt wieder hochgeht. Viele hoffen aber auch, dass man nie recht Öl findet. Unser Guide befürchtet ähnliche Situationen wie in Nigeria oder im Nahen Osten.

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