Rundu- Spitzkoppe- Swakopmund- Sossuvlei


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Namibia's flag
Africa » Namibia » Sossusvlei
January 19th 2014
Published: January 19th 2014
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9.1.2014

etosha-damara land

es ist mittlerweile gegen 7 Anja haut souverän der Scheibenwischer rein und biegt rechts von der Schotterpiste ab. Die Ogabu terrace lodge ist zuoberst auf dem Hügel gelegen und bietet einen atemberaubenden Ausblick über die im Tal liegenden Inselberge. Sosakiri empfängt uns herzlich und offenbart uns dass wir die einzigen Gäste in der Lodge seien, so haben wir den geschmackvoll in die natürliche Umgebung eingelassenen "Naturpool" mit Ausblick, sowie die Bar und das Restaurant für uns alleine.

10.1.2014

damara land- spitzkoppe

nächstes Ziel ist der skurrile Berg mit dem klingenden Namen Spitzkoppe im Land des Damara-Volkes. Unser Weg führt uns durch das Dorf Khorixas. Wie gewohnt werden wir von vor dem Supermarkt Wartenden bis zum Eingang eskortiert. Für gewöhnlich erkundigt man sich höflich nach dem Befinden und dem Namen und zahlt bei Rückkehr für das Bewachen des Autos 5-10 Namibia dollars. das Konzept entsprang einer Arbeitsloseninitiative in Windhoek. Doch diesmal hatte das Schlitzohr bei unserer Rückkehr etwas kastanienähnliches mit kunstvollen Schnitzereien UND meinem Namen Verziertes in der Hand und verlangte für seine Arbeit entlohnt zu werden. die Dreistigkeit überraschte und gefiel. immerhin ein Souvenier!



Die Weiterfahrt führte über Schotter gewohnt holprig.

Erdmännchenähnliche Gäste im Lager.

Morgen nach der Ankunft 1-stündige Wanderung mit einheimischen Tourguide zu den Wandmalereien der Ureinwohner im berg.





11.1.2014



spitzkoppe-swakopmund

Die Hafenstadt Swakopmund wurde von den deutschen Kolonialherren als Konkurrenzhafen zum englischen Walvis Bay inmitten von Dünen gegründet. Heute prägen Bauten im deutschen Stil um 1900 das Stadtbild. Man darf sich nicht über Strassenschilder wie "Bismarck St" oder "Johann Albrecht Strasse" und Geschäfte die beispielsweise "Deutsche Handwerkskunst" anpreisen wundern. Auch die weihnachtliche Strassenbeleuchtung Anfang Januar (Schneemänner, Kerzen etc) muten in der Umgebung unwirklich an fügen sich in das gesamthaft skurrile Bild aber gut ein.





12.1.2014



swakopmund- sossuvlei



Dünen linkerhand, Meer rechts, ein Pelikan auf einer Strassenlaterne. Wir verlassen Swakopmund Richtung Süden und begeben uns durch die Namib-Wüste ins 270km entfernte Sossuvlei.

Die "Strasse" ist verhältnismässig gut. Ab und an kommen wir an einem Räumungsfahrzeug vorbei (ähnlich wie wir sie bei Schneefall verwenden), das die oberste lockere Schicht zur Seite schafft. Allzu sicher darf man sich trotzdem nicht in Sicherheit wägen - nach etlichen km glattestem Schotter folgt ein riesiges Schlagloch-unser Pick-Up hebt mit allen vier Rädern ab segelt für einen Augenblick und fängt sich mit der Eleganz eines Skispringers um dann weiterzufahren als ob nichts gewesen wäre. Ein hoch auf die japanische Ingenieurskunst!

Kurzer Raststop in Solitaire. Eine "Desert-Bakery" erweckt unsere Neugier. Der dickliche bärtige weisse Betreiber erzählt auf Nachfragen, dass er gebürtiger Sambier sei und seine Vorfahren (schottisch und deutsch) 1880 nach Afrika ausgewandert seien. Wie er auf die Idee kam mitten in der Wüste eine Bäckerei aufzumachen blieb leider unbeantwortet. Sandwich und Apfelstreuselkuchen munden.



Ankunft im campsite. Gut und gerne 40 Grad- die Rezeptionistin mahnt gleich zu Beginn die Hitze nicht zu unterschätzen: Erst gestern sei ein Deutscher beim Besteigen der Dünen verstorben. Glücklicherweise einigermassen kühler Pool und Bier vorhanden.

Der Nationalpark öffnet um 5:20. In Anbetracht der zu erwartenden Hitze werden wir wohl zu dieser Unzeit aufbrechen.



15.1.2014



windhoek



Sossuvlei war erwartungsgemäss eindrucksvoll (angeblich höchste Düne der Welt). Durch den tiefen weichen Sand stapft es sich wie in Tiefschnee. Wir fuhren eine Dreiviertelstunde im aufkommenden Sonnenaufgang und schafften es noch mit einsetzender Morgendämmerung die erste Düne zu besteigen. auf dem Rückweg, noch im tieferen Sand, halte ich auf Drängen meiner Beifahrerin um eine Antilope im Dünenpanorama zu fotografieren- uuuuund bleibe stecken. Trotz Differentialsperre und 4x4 mit geringer übersetzung gräbt sich unser bis dahin so verlässliche und wacker kämpfende Hilux immer weiter ein, bis die gesamte Bodenfreiheit aufgebraucht ist. Glücklicherweise kommt keine 5 Minuten später eine Ranger samt gaffendem Touristenehepaar vorbei und bittet seinen kurz darauf erscheinenden Kollegen uns hinauszuziehen. Ich werde erstmal gerügt, weil ich den Reifendruck noch nicht genug verringert hatte. Mit geübten Handgriffen dauert der Spass (zumindest die Gaffer fanden es furchtbar spannend) keine 10 Minuten.

Alles noch vor Acht Uhr! Bei Rückkehr noch ein kurzer Powernap bevor Re seinen Sonnenwagen auf Touren bringt und es zu heiss wird und schon gehts weiter nach Windhoek.



Wir kommen bei "Wietz" head of news eines privaten Nachrichtensenders in Windhoek unter. Er ist der ominöse Einheimische, welcher uns in Botswana die wertvollen Ratschläge zum Grenzübergang nach Sambia erteilt hat. Noch in Swakopmund schrieb ich ihm ob sein Angebot uns zu beherbergen noch Gültigkeit habe. Es bedurfte nicht mehr als eines Anrufes schon legte er seine Arbeit nieder, holte uns 2 Minuten darauf mit dem Motorrad und eskortierte uns zu ihm nach Hause. Anschliessend folgte eine 2stündige Touristenfahrt mit Cocktailstop durch die Stadt. Dann wurde ein Fässchen einheimischen "Oktoberfestbiers" geöffnet, denn: "if you open it, you must drink it"- dazu, wie könnte es anders sein: Barbecue ;Fleisch vom selbst erlegten Wild der eigenen Farm.

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