Mauritius


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April 3rd 2018
Published: April 3rd 2018
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Am Nachmittag des 26.3. sortierten wir im Hotel die Kleider, Schuhe, Reiseführer und Unterlagen aus, die wir nach Hause schicken wollten - sicher 15 kg. Der Herr vom Reisebüro kümmerte sich um den Versand. Dieser kostet 22‘ooo ind. Rupien, das sind etwa 330 CHF - immer noch billiger, als das Uebergewicht bezahlen zu müssen!
Nach kurzem Schlaf wurden wir zum Flugplatz gebracht. Das Einchecken verlief problemlos, obwohl Delhi Airport auch morgens um 02 Uhr voll von Leuten ist. Das Totalgewicht betrug 76 kg ((80 wären erlaubt). Auch bei der Security musste ich ausnahmsweise nichts auspacken. So hatten wir noch etwas Zeit für Einkäufe.
Der Flug mit der A 380 von Emirates nach Dubai war problemlos auch wenn ich kaum schlafen konnte. Dubai ist ein riesiger, sehr schöner Flughafen, mit vielen Läden - so kam ich endlich wieder zu Cigarillos ( das gab es seit Australien nicht mehr und dort nur zu Apotheker-Preisen!) Nach 4 Std. ging es weiter, wieder mit einer A 380, aber diesmal auf dem Oberdeck, wo ich den Eindruck hatte, man habe mehr Platz.
In Mauritius brauchten wir viel Zeit mit der Immigration, danach noch wegen eines defekten (chinesischen) Koffers, der ein Doppelrad verloren hatte und schon einen Riss aufwies. Wir wurden mit 60€ entschädigt - dem Kaufpreis. So langten wir erst um 21 Uhr im Resort La Pirogue an der Westküste an (Buffet gab es noch bis 22 Uhr).
Das Resort besteht aus Einer u. Doppelhütten, angeordnet in Halbkreisen, wir sind (aus Preisgründen) nicht in der vordersten Reihe. Alles liegt in einem lichten Palmenwald, es hat alle Sportmöglichkeiten, die man sich wünscht, das Essen (Buffet mit verschiedenen Themen) ist ausgezeichnet. Man kann auch gegen Zuschlag in einem der 4 anderen Restaurants essen. Die Getränke sind allerdings teuer: eine Flasche Wein gibt es nicht unter 60 CHF. Mauritius scheint überhaupt teuer zu sein - wie es Tahiti war.
Nach einem ersten Erholungs- und Strand-Tag gingen wir vorgestern einen Ersatzkoffer kaufen und gestern machten wir einen Tagesausflug in den Südwesten, geführt von einer hübschen und humorvollen deutschsprachigen jungen Mauritianerin. Wir fuhren zuerst der Küste entlang, das Meer ist wunderschön und der Strand fast überall von einem Korallenriff geschützt.
Danach fuhren wir in die Berge zur Domaine Chamarel, wo Kaffee angebaut wird und wo wir die siebenfarbigen Erden bestaunen konnten sowie einen 100 m hohen Wasserfall. Nach dem Mittagessen (mit 7-farbigem Salat) besichtigten wir eine Rhumfabrik und konnten an einer Degustation teilnehmen. Zuckerrohr (als Zucker, Rhum oder Industriealkohol ist der Wirtschaftsfaktor Nr. 1 auf Mauritius, noch vor dem Tourismus und dem (off-Shore) Banking.
Dann ging es noch höher bis auf 700 m, wo es einen Kratersee hat, der den Hindus (52% der Einwohner) heilig ist, mit Tempel und 2 riesigen Statuen von Shiwa und Parvati. Zuletzt konnten wir ein Atelier anschauen, wo Schiffsmodelle hergestellt werden und einen weiteren Vulkankrater.
Der 31.3. war wieder Erholungstag - zum Glück, da Anne am Morgen einen Anfall von Lagerungsschwindel erlitt, der dann im Lauf des Tages glücklicherweise fast abklang, so dass wir gestern den gebuchten Ausflug mit einem Motorboot an der Südostseite der Insel unternehmen konnten. Das Meer ist wunderschön, Türkis und sauber und natürlich warm. Wegen des Korallenriffs muss man keine Angst vor Haien oder hohen Wellen haben. In der Baie bleu konnte man schnorcheln, ich habe einige Fische gesehen aber bald abgebrochen, da die Maske nicht richtig dicht war. Anne verzichtete sicherheitshalber auf das Schnorcheln. Dann kam schon der erste Drink (natürlich mit Rum, zB Cuba libre oder Piña colada). Nach der Fahrt zu einigen (unbewohnten) Inseln mit Schwimgelegenheit gab es Mittagessen im Freien, mit Gitarrenmusik - und immer wieder Drinks. Dann hatten wir freie Zeit auf der Isle des Cerfs, einer bewaldeten Badeinsel. Die Rückfahrt (mit Vollgas) dauerte ca 1 Stunde, die Autofahrt bis zu unserem Resort nochmals fast 1 Stunde.
Heute gibt es einen Strand- und Packtag, am Abend haben wir in einem Restaurant am Strand reserviert. Morgen um 05:30 werden wir abgeholt, der Flug mit Edelweiss nach Zürich dauert 11.5 Stunden.
Falls alles gut verläuft, sind wir um 22:30 zuhause in Waldenburg - das ist also der letzte Blog, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert. Das Aufarbeiten wird sicher Wochen bis Monate dauern! Wir hoffen, uns mit allen von Euch gelegentlich persönlich unterhalten zu können und auch noch bessere Fotos präsentieren zu können. Wir freuen uns sehr, unsere Kinder und Enkel wieder zu sehen, auch auf Haus und Garten - weniger auf das Wetter in der Schweiz....
Herzliche Grüsse
Andy und Anne


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