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Published: April 7th 2015
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Ankunft in Nairobi
Copyright: Travelfootprints Abflug in München nach Nairobi Nachdem ich in
Nairobi gelandet bin, musste ich erst mal 5 Stunden auf den Shuttle Bus warten! Der Airport von Nairobi ist winzig klein und man weiß nichts mit sich anzufangen. Als es dann los ging war ich guter Dinge, doch das Auto war eine Schrottkarre und die Straßen, hmmm, da waren keine Straßen nur Feldwege. Dafür ist der Fahrer aber recht gut gefahren 😉 Mich hats gewundert, dass wir keinen Unfall hatten, während wir durch „das afrikanische Outback“ fuhren. An den Straßenrändern konnten man immer wieder mal die Massai sehen…
Durch die
Zollkontrolle Kenia – Tansania braucht man viel Geduld. Aber mal ganz ehrlich, solche einfachen Dinge haben die Reise schon von Anfang an recht spannend gemacht.
Am Eingangstor zum Kilimanjaro NP Um 5.30 pm ging dann die Trekkingtour los. Viel zu spät kam ich in
Arusha an. Eigentlich hätten wir die erste Tages-Etappe in ca. 3-4 Stunden bewältigen sollen, aber da es schon dunkel wurde, sind wir in gut 2.5 Stunden an der
Mandara Hütte angekommen. Dort erwarteten mich leider keine weiteren Mitreisenden was mir ehrlich gesagt nicht so gefallen hatte. Abendessen gabs noch um 10 pm und somit musste
Kilimanjaro
Zweiter Tag der Tour
Copyright: Travelfootprints ich mit wenig Schlaf auskommen.
2 Tag der Trekking-Tour Um 8.30 am wurde ich von meinen Tour Guide geweckt. Immer noch zu hektisch und kraftlos. Wir starteten früh und wanderten im gemütlichen Tempo, anfangs durch den Regenwald und recht schnell durch eine wunderschöne Hochebene. Die Vegetation änderte sich schlagartig. Leider auch das Wetter! Wir mussten 4-5 Stunden durch den Regen trappen. Ich musste feststellen, dass meine Kondition wohl doch nicht die beste ist. Angekommen auf 3700 hm musste ich erst mal meine Regensachen ausziehen bevor ich mir meinen Schlafplatz und die Gegend der nächsten zwei Tage ein wenig genauer ansehen konnte.
3 Tag Akklimatisierung auf 3700 m Ich hoffte auf einen schönen Akklimatisierungstag auf der
Hormobo Hut und somit auf eine lässige aber kurze Wanderung in höhere Lagen. Nach gutem Schlaf und einem gemütlichen Frühstück wanderten wir „pole, pole“ (langsam, langsam) zu den “
Zebra Rocks“ auf 4000 Höhenmetern. Bisher hatte ich keine Kopf- oder Magenschmerzen. Ein gutes Zeichen für den Gipfelsturm in den nächsten Tagen, meinte mein Guide Lorenzo. Am nächsten Tag geht’s dann auf 4700m. Dann wird sich endgültig herausstellen ob die die Höhenluft verkrafte!
4 Tag Ab auf die Kibo Hut (4700 m) Kilimanjaro
immer weiter nach oben, die Vegetation ändert sich allmählich
Copyright: Travelfootprints Zur
Kibo Hut läuft man gute 9 km (6-7 Stunden) oder doch 15 km?? Der Weg führte uns erst durch Geröll und später über den Sattel. Es sah aus als wenn man durch eine Wüste laufen würde. Leichtes Schneetreiben setzte ein. Ein magischer Moment! Was taten die Afrikaner? Sie lachten und spanten man gemütlich einen Regenschirm auf! Hakuna Matata
Ab 4200 m bekam ich erstmals Kopfschmerzen. Bei einer Rast konnte ich keine Bergmäuse mit meinen Bananenschalen füttern. Das entschädige und ließ einem weiter vorantreiben. Nach nur mehr 200 Höhenmetern musste ich mir wirklich auf das Gehen konzentrieren. Angekommen fühlte ich mich gar nicht wohl, konnte nicht essen und trinken. Der Geruch von gekochtem Essen war furchtbar! Da ich nichts essen konnte und mich einfach total kaputt fühlte, beschloss ich nicht den Summit zu machen.
5 Tag Runter vom Berg Wir sind relativ rasch aufgestanden und rasch auf 4000 Meter abgestiegen. Die Kopfschmerzen waren wieder verschwunden und ich konnte mich langsam erholen. Ein langer Wandertag stand bevor, denn wir sind direkt auf 2800 Meter (Mandara Hut) abgestiegen. An diesem Tag kamen uns sehr viele Wandergruppen entgegen und alle haben gefragt: „Hast du es geschafft?“
6 Tag Marangu Hut
Vor der Schlafhütte auf 3700 m
Copyright: Travelfootprints Einmal durch den Regenwald, bitte!
So, noch ein letztes Mal aufraffen und durch den Regenwald zum Einstiegstor des Nationalparks. Vorab musste ich aber noch die Park fee bezahlen. Alles ganz hochmodern mit Kreditkarten-Lesegerät.
Mein Reiseführer brachte mich in Dorf Arusha und zur Reiseagentur. Vorab musste ich noch Trinkgeld verteilen, Lorenzo hat sich gewaltig darüber gefreut und musste sogar weinen. Ich war etwas geschockt, denn für mich war es ja nicht viel Geld. Meine Geschenke (Garmaschen, Halstuch, Stöcke etc) nahmen die anderen Begleiter gerne an. Ich war froh Ihnen ein wenig geben zu können.
Arusha & Marangu
An den nächsten zwei Tagen konnte ich durch das Dörfchen Marangu schlendern und mir kulturelle Stätten anschauen. Ich glaub aber für jeden Europäer sind die einfachen Dinge hier interessant. Sei es der Besuch des Marktes, Fleischerei, einfach den Leuten zusehen usw. Schön war auch ein Besuch der hiesigen Schule. Die Schule wird von einem bekannten Bergführer aus Graz finanziert und die Leute leben Großteils vom Tourismus, daher sind wohl wir Urlauber hier sehr willkommen.
Trotz großer Fußblasen habe ich eine kurze Wanderung zum Wasserfall gemacht. Schön die Gegend auf diese Art und Weise zu erkundigen. Anschließend sind wir
Katzenwäsche
zurück zur Einfachheit und Ursprung.... noch in ein Geschäft mit selbst geschnitzten Figuren und handgemachte Musikinstrumente. Ich nahm einiges an Souvenir mit.
Tsavo East Nationalpark – Finch Hattons Soooo, die abenteuerliche Reise an die Grenze zu Kenia kann beginnen. Ich weiß nicht mehr wie lang wir dort hin brauchten. Denn wir hatten eine Autopanne und mussten uns von einem Freund der Outdoor-Firma ziehen lassen. Im nächsten Dorf war eine „Werkstatt“ und Sie konnten recht schnell den Schaden beheben. Ich musste nur mehr schmunzeln weils halt irgendwie so typisch. An der Grenze angekommen hat schon mein Taxi des Bush Camps „Finch Hattons“ gewartet. Ohhh, der Luxusurlaub kann endlich beginnen. 😉 Noch weitern Stunden im Auto und dann war ich endlich an der Loge angekommen.
Wow, das glaubt man kaum. „In the middle of nowhere“ befindet sich eine riesige Anlage mit Swimmingpool und Co. Das Mittagessen war grandios. In Arusha habe ich noch typische Afrikanische Gerichte probiert und hier bekomme ich bekannte Gerichte. Am Nachmittag ging es dann gleich mal raus zur ersten Safari-Tour. Im
Tsavo NP werden die Tiere eher noch in Ruhe gelassen. Das bedeutet die Tiere laufen nicht davon, halten aber einen guten Abstand zu den Autos.
Die nächsten Tage
Zebra Rocks
4200 Meter
Copyright: Travelfootprints vergingen und wir haben immer wieder ein paar nette Touren gemacht. Klar, hab ich die Zebras, Gnus und Löwen beobachtet. Cool fand ich aber die Safari zum Vulkangebirge. Bisschen Kultur und Geschichte sehen und lernen.
Maasai Mara Bushcamp Nach 4 Tagen Entspannung pur, ging die Reise weiter in die
Serengeti. Falls ihr jetzt meint, es ging wieder per Bus weiter. Weit gefehlt. Diese Mal nutze ich den Flugservice! Diese
Bushpiloten sind genauso wie man sich es vorstellt. Rein in eine kleine Maschine wo max. 10 Leute Platz finden, noch so ein Eisbär-Zuckerl und ab die Post. Bis zur nächsten Loge hatten wir 3 Zwischenstopps. Das volle Programm vom Fliegen also. Weit und breit nur Wüste oder Karge Landschaft. Unter uns haben wir tatsächlich ein paar kleine Massai-Dörfer sehen können.
Angekommen in der richtigen Umgebung konnten wir auch hier gleich eine
Sonnenuntergangs-Safari starten. Gemütlich am Lagerfeuer konnten wir die
Afrikanische Wildnis genießen und bei einem Gläschen afrikanischen Wein die anderen Camp-Bewohner kennen lernen.
Eine Woche Safari und eine Menge Eindrücke mehr, musste ich meinen Rucksack endgültig packen. Die „Big Five“ und reichlich anderes Getier von sehr nah gesehen, afrikanisches Bier und Wein probiert und auch noch die
Blick aufs Camp
Akklimatisierung an der Marangu Hut auf 3700 Seehöhe
Copyright: Travelfootprints bekannte Stelle des Flußes er Serengeti besucht. Wow, es wird Zeit wieder nach Hause zu fliegen und diese Eindrücke mit Familie und Freunde zu teilen.
Der Bushpilot hat mich nach Nairobi geflogen, von dort aus ging es mit dem Linienflieger zurück nach Deutschland und weiter nach Österreich.
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