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Published: August 28th 2015
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Für soviel Geld war ich in meinem Leben noch nie so faul.... aber ich war auch müd.
Vormittag aussortieren der Sachen für Hagafilo, die geschenke für die verschiedenen Leute wurden in jeweils eigene Taschen gepackt, so dass die Verteilung dann einfach ist. Denn eigentlich habe ich nicht besonders viel Zeit dort, ich mache ja einen Umweg und muss unbedingt vor Einbruch der Dunkelheit in Mbeya sein. Nirgends ist es so dunkel, wie auf dem Land in Afrika...... Die paar elektrischen Funzeln, die irgendwo leuchten, durchdringen die Dunkelheit nicht. Es war sogar auf dem Schulgrundstück sehr schwierig, den Weg zurück zum Haus zu finden - obwohl ich da ja täglich gelaufen bin und mir der Weg eigentlich so bekannt war, wie meine Hosentasche.
Jedenfalls bin ich ganz erstaunt, was icvh alles mitgeschleppt habe.. Es sind wieder zwei Säcke voll. Aber die fürfen bis zum 11..9. im Van reisen, damit habe ich erstmal nichts mehr zu tun.
Am Nachmittag wanderte ich in die Stadt. Auch hier (wie in Hagafilo) wurde ich streng ermahnt, vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Hotel zu sein. Ich muss doch nochmal spät nachts raus um zu sehen, was dann passiert.......
Als erstes
kam ich an der Kathedrale vorbei.
"Closed for security reasons." Auch mein Hinweis, dass ich dringend beten wolle, brachte nichts.
Aber weil sie mir auch streng verboten haben, ein Foto zu machen, tat ich eben dies und eilte dann davon, während die Wächter in eine Kakophonie von Geschimpfe ausbrachen.
Auf den Bürgersteigen verkrüppelte Kinder und Erwachsene, Bettler. Da bekomme ich schon ein schlechtes Gewissen beim Vorbeigehen, wenn ich mir überleege, wieviel ein Tag hier für mich kostet....
Nairobi ist chaotisch, schmutzig, laut, heiß, also ganz das Übliche. Da ich meinen Reiseführer im hotel vergessen hatte, lief ich nur ziellos rum.
Die Leute sind sehr hilfsbereit, immer wenn ich jemanden fragte, gaben sie sich alle Mühe, mir zu helfen.
Irgendwann gelangte ich zu einer Eisdiele, für 800.- ken Dollar (€ 6,25) bekam ich eine solche Riesenportion, dass ich sie garnicht geschafft habe - und das ist ein absolutes Novum in meinem Leben.
Allerdings kam das auch daher, dass das Eis nicht umwerfend gut war.
Für die Heimfahrt (es war schon 17.00 - Heimkommen vor Dunkelheit) nahm ich mir ein Taxi, ein Motorrad Taxi. Sie sind leicht zu erkennen, die Fahrer tragen
Kathedrale
Fotografieren verboten!! eine Neon-Warnweste und auf dem Tank ist ein zweiter Helm.
Ich stellte mich also an eine belebte Straße und winkte das nächste "Taxi" heran.
Soweit ich sehen konnte (meistens hielt ich die Augen fest geschlossen), gibt es hier gewaltige Abweichungen von den üblichen Verkehrsregeln:
Ampeln sinbd optional. Motorräder fahren, wann immer sich eine Lücke bietet.
Fußgängerüberwege sind optional.
Und der Rest ist auch optional......
Diese Fahrstunde war billig, sie hat nur € 2,50 gekostet.
Abend am Pool, aber die Abende sind zu kalt, um noch zu baden. Das mache ich morgen, wenn's mittags warm ist.
Abendessen Käsebrot vom Frühstück.
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