huacachina


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Peru's flag
South America » Peru » Ica » Huacachina
July 4th 2014
Published: July 5th 2014
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mit dem zuverlässigen cruz del sur bus (auch nach mehrmaliger nachfrage wurde uns von sämtlichen einheimischen bussen abgeraten - quasi alle touristen werden darin beklaut, inklusive zerschnittener rucksäcke…) fahren wir mittags richtung ica, der wüstenstadt. quer durch die nazca-linien führt die panamericana. der highway wurde (angeblich) gebaut, bevor die linien entdeckt wurden. und so kreuzt der glatte asphalt viele freigeräumte, glatte nazca flächen, sogar eine figur wird mittig einfach durchschnitten! die wüstenlandschaft nazcas hinter uns, türmen sich rechts und links kleinere sandberge. die wüste geht weiter, nur verändert sie sich etwas. nach zwei stunden pfeilgerader straße, erreichen wir ica und von dort geht es mittels taxi in die nur minuten entfernte oasen-stadt huacachina. markus besorgt noch kurz tickets für unser nächstes ziel, paracas, lässt mich also für einige minuten vor den neugierig glotzenden bus- und taxi-fahrern zurück. schon geht es los. woher ich komme, wie ich heiße, ob das mein freund ist. nein? mein mann. ob wir schon kinder haben und dann: ob wir in peru viel fürs kinder-machen üben! südamerika, der macho-kontinent schlägt wieder einmal voll zu! sobald ich ohne markus unterwegs bin, wird gepfiffen, anzüglich geschaut, gescherzt und geflirtet. nur grapschen trauen sie sich nicht, die kleinen dicken machos!
huacachina ist, entgegen unseren erwartungen (gesetzt durch lonely planet), eigentlich ganz nett. sonnig und warm liegt ein grünlich brauner teich inmitten hunderte meter hoher sanddünen. unser hostel, eher eine baustelle mit eigentümlicher führung (frühstück erst um halb zehn!), sitzt direkt am rand der lagune. die oase ist kleinstens. außer sandboarden und boogie-fahren gibt es nicht viel zu tun - entspannung ist angesagt!
am nachmittag bewältigen wir eine der gigantischen dünen. kämpfen uns steil durch rutschigen sand und entlang der windigen kante bis zum höchsten punkt, um dem sonnenuntergang inmitten nervigen sandsturms entgegen zu harren.
sobald der glühende ball hinter dem flachen, grauen horizont versunken ist, wird es kalt. ziemlich kalt sogar. wie man es eben erwartet, in der wüste. huacachina ist eine reine touristenstadt. ringsherum liegt ica mit seinen vielen slums. auf den straßen werden große grasmatten verkauft. daraus baut sich ein guter teil der bevölkerung ihre “häuser”. von unserem dünen-aussichtspunkt sehen wir viele dieser behausungen inmitten der gemeinen wüste. umwirbelt von allerlei plastiksackerl und anderem müll, gut abgerieben mit sand, laufen wir den steilsten teil der düne wieder hinunter… heute müssen wir ausnahmsweise vor dem dinner duschen - der sand ist überall!


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