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Die Zeit vergeht unglaublich schnell! Doch wird sind immer noch unterwegs und haben es nun auch geschafft einen weiteren Reisebericht zu veröffentlichen.
Peru! Ein faszinierendes Land in der Mitte des Kontinents. Geprägt wurde das Land vor allem von den Inkas, welche zwischen dem 12 und dem 15 Jahrhundert in Peru herrschten. Diese Hochkultur erstreckte ihre Macht zwischen Ecuador und Chile aus und unzählige Ruinen aus dieser Zeit sind immer noch zu besichtigen. Leider ist die Landung der Spanischen Streitkräfte auch mit dem schnellen Ende der Inkas gleichzusetzen. Unzählige Städte und Tempel der Inkas wurden vernichtet und neue spanisch geprägte Städte gebaut. Als Zeichen der Unterdrückung und der Überlegenheit der Spanier wurden oft katholische Kathedralen direkt auf die Inkatempel gebaut!!
Die wunderschöne Stadt Cuzco ist das beste Beispiel dazu. Beeindruckende Kathedralen und Bauten aus dem 16. Jahrhundert reihen sich hier aneinander und nur wenige Überreste der Inkas sind hier zu finden. Wir verbrachten einige Tage in Cuzco und genossen die gastronomischen Spezialitäten Perus. Vor allem aber organisierten wir den Besuch der Inkastadt Machu Pichu. Wir entschieden uns für eine 4-tagestour namens Inca Jungle Trek. Am ersten Tag fuhren wir mit Mountainbikes 3000 Meter eine Passstrasse runter bis nach Santa Maria.
Von da an ging es dann nur noch aufwärts. 2 Tage lang wanderten wir durch ein Tal, zum Teil auf einem alten Inkaweg, durch den Dschungel Perus. Wir kamen an Wasserfällen vorbei und folgten der Zugstrecke, zwischendurch besuchten wir für eine Erfrischung heisse Quellen zum Baden - dem magischen Ort Machu Pichu immer näher kommend.
Am 4. Tag standen wir dann bereits um 4 Uhr in der Früh auf, machten unser Lunchsäckli bereit und liefen los um für die letzten 2 Kilometer einen unglaublich steilen Weg zu erklimmen! Es war extrem anstrengend, und zu allem Übel begann es auch zu regnen. Durchnässt (vor allem vom Schweiss) gehörten wir an diesem Tag zu den ersten die den Nationalpark von Machu Pichu besuchten. Den Ort umhüllt eine spezielle Atmosphäre, die durch die Nebelschwaden noch verstärkt wurde! Leider aber nahm uns genau dieser mystische Nebel den Blick auf die alten Ruinen und nach einigen wenigen Stunden ohne Sicht, zogen wir uns unter ein Dach zurück und dösten vor uns hin. Wir waren sehr enttäuscht und nur der wärmende Kaffee half uns, nicht in Depressionen zu verfallen ;-). Und dann!!! Die Sonne zeigte sich am Nachmittag, der Nebel verschwand und Machu Pichu zeigte
sich uns in seiner ganzen Schönheit - herzlichen Dank, lieber Wettergott!
Nach diesem unvergesslichen Erlebnis zog es uns, nach fast 1.5 Monaten in den Anden, zurück in die Wärme. Unser erste Stopp um wieder Sonne und Wärme zu tanken war Huacachina. Eine kleine Oase in der Wüste Perus, umgeben von gewaltigen Sanddünen. Endlich standen wir hier wieder einmal auf einem Snowboard und düsten damit die Dünen runter.
Es zog uns aber trotzdem wieder zurück in die Berge, denn wir wollten nochmals etwas für unsere Fitness tun und wandern gehen. So fuhren wir also weiter nach Huaraz und wanderten einen Tag zur türkisblauen Lagune 69, umgeben von Gletschern, Schnee und 6000ern. Traumhaft.
Zurück in Lima erwartete uns ein ganz spezielle Überraschungen. Wir trafen die beiden Schweizer Natifans Bidu und Remo, die wir bereits von der WM in Südafrika kennen und verbrachten zusammen einen Abend mit Erinnerungen und voller Vorfreude auf die WM in Brasilien. Die Überraschung war jedoch das Ruchbrot und der Gruyère den sie uns mitbrachten und wir am nächsten Morgen genüsslich verschlangen :-).
Next Stop Brazil.
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