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Published: June 25th 2014
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unser letzter tag auf den inka-spuren
beginnt bereits um 3:30! im mantel der angenehm warmen nacht packen wir in windeseile und auf geht es zum letzten check point! unsere tickets für die letzten zwei stunden inka-trail werden noch im schein der stirnlampen geprüft bevor wir raschen schrittes versuchen den sonnenaufgang in machu picchu erleben zu können. vogelgezwitscher, zirkaden und der duft des nahenden morgens begleiten uns auf dieser letzten strecke auf dschungel-feuchtem steinweg. vor dem arco del sol, dem sonnentor, muss noch der “gringo killer” bezwungen werden: eine annähernd vertikale stufenwand wird auf allen vieren erkrochen und dann ist der weg frei für die letzten, fast gesprinteten, minuten bis zum hoch gelegenen eingang zu machu picchu.
wir schaffen es rechtzeitig! der rosige himmel hinter scharfkantigen bergketten macht einem neuen, sonnigen tag platz, sobald wir die heilige stadt erreichen. vom sonnentor bietet sich uns der herrliche blick über die zahllosen terassen, wohnhäuser, tempel, wachtürme, sternwarten und plätze. wir laufen machu picchu entgegen und es übertrifft unsere erwartungen bei weitem!
die idyllisch-intelligent integrierte wasserversogung durchzieht die ganze stadt mit melodischem geplätscher über glattwandige steine. die
steinkonstruktionen sind perfekt - so perfekt, dass keine rasierklinge zwischen die steine führbar wäre. der sonnentempel mit seiner kalendarischen bedeutung, die höhle des pachamama-tempels, der wassertempel! alle sind sie einmalig atemberaubend und spotten jeglicher beschreibung. hier müssen wohl fotos die richtigen eindrücke vermitteln. inmitten der alten, zu 95% erhaltenen, mauern, tummeln sich lamafamilien. nach außen bietet sich uns ungeahnte weitsicht auf die umgebenden gletscher. inmitten heiliger berge wurde machu picchu erbaut. machu picchu bedeutet “alter berg” und ist umgeben von “jungem berg” und “glücklichem berg”. hinter der stadt erhebt sich der mächtig steil emporragende huaynapicchu, für den ich, aus übermut vor neun monaten, zwei tickets zur besteigung, gekauft habe. obwohl wir wirklich müde sind und eigentlich ncihts ferner scheint als erneut 500 höhenmeter auf steilen stufen zurück zu legen, beginnen wir zur mittagszeit den schweißtreibenden aufstieg. die anstrengungen werden mit traumhaften ausblicken über ganz machu picchu belohnt! von hier lässt sich die form der stadt: ein gespiegelter condor, wunderbar erkennen! der condor ist der träger von der hiesigen in die nächsthöhere welt - ein wichtiges symbol zu inkas zeiten - und deshalb wurde die ganze stadt in seinen ausmaßen erbaut!
nach dem abstieg starten wir einen letzten rundgang und sind
erneut sprachlos. harmonisch integrierte natürliche steinvorkommen werden in tempel und wassersysteme integriert - was für eine architektonische glanzleistung!
unsere geschundene beinmuskulatur darf noch kurz in aguas calientes entspannen, bevor wir mittels panorama-zug die rückfahrt nach cusco antreten.
frühabendlicher nebel umspielt die gipfel während wir in unserem luxus-zug inka-cola schlürfen und einen ereignisreichen wenngleich anstrengenden tag revue passieren lassen.
gemeinsam mit unseren weggefährten doug, shane (usa), bryan, kenneth, alexandra, sonia (kanada), marilou und derek (holland) beenden wir das abenteuer bei burgers in cusco. neue freunde haben uns auf neuen wegen begleitet - ein weiteres abenteuer erfolgreich “überlebt” ;-)
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