Tschuess Cusco


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December 27th 2007
Published: January 8th 2008
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Ich bin seit 10 Tagen nun wieder unterwegs und die Eindruecke aus 6 Monaten in Cusco beginnen schon zu schwinden. Schnell noch ein Paar Zeilen, bevor die Reiseerlebnisse alles ueberlagern.




Eigentlich wollte ich Neujahr noch in Cusco feiern, aber da mein Plan zwischen den Feiertagen nach Puerto Maldonado (Regenwald) foermlich ins Wasser fiel, habe ich mich kurz entschieden schon eher aufzubrechen und Kelly ein paar Wochen mitzunehmen. De Abschied von Cusco fiel da nicht ganz so schwer, auch weil ich nicht viel Zeit fuer Sentimentalitaeten hatte.




Weihnachten in Cusco war unspektakulaer aber nett. So richtig weihnachtliche Stimmung kommt bei 25 Grad, Sonne und staendigen Latino-rythmen nicht auf. Aber Lebkuchen von Gudrun (Granja Heidi) und das gemeinsame Plaetzchen-backen mit den Kollegen haben uns dann doch etwas an heimische Weihnachten errinnert. Mehrere Weihnachtsfeier in der Schule mit einer grosser Tuete Suessigkeiten von Maria (der Direktorin), das einstudieren von "Klinggloeckchen" und anderen Liedern mit den Schuelern waren ebenfalls sehr nett.




Am 24ten haben wir dann gemeinsam bei meiner Kollegin Marion gekocht und sind anschliesend tanzen gegangen. Wir waren 11 Mann, haben mehr als 2 Stunden gekocht, viel Wein getrunken und im sogegenannten Turmzimmer das Feuerwerk um 12 Uhr bestens verfolgen koennen. Ja, Weihnachten in Peru ist eher wie Sylvester: um 12 gehts erst richtig los. Der Plaza de Armas sah hinterher aus wie nach einen Bombeneinschlag, ueberall brannte und qualmte es und der Muell lag 10 Zentimeter hoch.




Tja und dann bin recht spontan aufgebrochen und wenn ich zurueckblicke kommt mir die Zeit in Cusco als recht kurz und fast schon "normal" vor. Erstaunlich wie schnell man sich an Dinge gewoehnt und als normal hinnimmt. Der lange "Stop" hat mir sehr viel gebracht und es war eine sehr abwechselungsreiche Zeit. Wie so oft hab ich nur wenige enge Kontakte geknuepft (mal abgesehen von Kelly) so dass ich fuerchte das die Eindruecke rasch verblassen werden und man die Leute und Erlebnisse recht schnell vergisst.




Das Unterrichten war eine super Idee, die mir sehr viel Spass gemacht hat und mich auch persoenlich weitergebracht hat. Auf diese Erfahrungen kann ich jederzeit zurueckgreifen und wer weiss vielleicht werde irgendwann nochmal unterrichten. Bis dahin geniess ich erstmal Argentinien und Chile und halte Ausschau nach einem besser bezahlten Job in Europa - mit dem dazugehoerigen Stress 😊






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