Patagonia: Torres del Paine & Fitz Roy


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South America » Chile » Magallanes » Puerto Natales
March 2nd 2008
Published: March 7th 2008
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Neben dem Perito Moreno Gletscher gibt es noch 2 weitere "Superstars" in Suedpatagonien, die da waeren: die Torres del Paine und der Fitz Roy (und Cerro Torre). Die Torres (Tuerme) des Nationalparks Paine liegen auf chilenischer Seite nahe der Kleinstadt Puerto Natales und sind wohl eines des meistbesuchtesten Treckingziele weltweit. Das ist erstaunlich - ist es doch so krass abgelegen, das die meisten mit dem Flugzeug ueber Santiago de Chile anreisen.





Fuer den grossen Rundkurs braucht man etwa 8 Tage bei gutem Wetter und natuerlich die komplette Campingausruestung. Wie froh war ich mich fuer eine kuerzere Variante entschieden zu haben (ohne Zelt). Nicht nur das man das Wandern mit 20 und mehr Kilos auf dem Ruecken nicht unbeding geniesst, die grosse Flaeche des Rucksacks ist quasi wie ein Segel, besonders wenn man einen Regenschutz angebracht hat und bietet dem boeige patagonishe Wind reichlich Flaeche. So habe ich dann auch einige Leute fliegen sehen. Nicht alle sind weich auf ihrem Rucksack gelandet.





Schon in El Calafate hatte ich Jon aus Barcelona kennengelernt. In Puerto Natales kamen dann noch Jenny aus Goeteborg und Alicia aus San Francisco dazu, eine echt lustige Truppe, wie sich nach absolute Erschoepfung (wenn man anfaenglt Muell zu reden) herrausstellen sollte. Zusammen haben wir einen 3-taegigen Ausflug unternommen zu den "Torres" ins "franzoesische Tal" und zum Gletscher Grey. Nachteil das man nicht auf einem Zeltplatz nahe am Ziel uebernachtet ist das man die Strecke die man hochlaeuft auch wieder runter muss und das kann sich ziehen. So war der erste (leichte Tag) schon 8 Stunden lang, der zweite lag dann bei grenzwertigen 10 Stunden und wir waeren ueberhaupt nicht traurig das am dritten Tag Schlechtwetter war.





Dafuer wars wie gesagt maechtig lustig und Traenen gelacht hab ich schon lange nicht mehr. Das Rezept: sich richtig platt machen am Berg und dann Duschbier und zusammen am Lagerfeuer kochen. Wie so oft beim Backpacken / Alleinreisen ist alles so schnell vorbei wie es angefangen hat und man rennt in alle Himmelsrichtungen auseinander. Was bleibt sind neue Kontakte auf Facebook und naetuerlich die Errinnerungen.





Von Puerto Natales ging es dann wieder allein ueber El Calafate nach El Chalten, dem Mekka des Treckings im argentienischen Teil Patagoniens. Das wichtigste was man ueber El Chalten wissen muss, ist dass es hier keinen Bankautomaten und auch keine Bank gibt. Trotzdem das allgemein bekannt ist findet man viele gestrandete Rucksacktraeger, die sich dann durchschnorren muessen. So auch 3 deutsche Maedels, die weder Geld hatten um wieder weg zu kommen noch um da zu bleiben. Verblueffende Logik oder!? Gluecklicherweise haben diese 3 einen potenten Spender gefunden.





Auch ich habe Leute gefunden, allerdings brachte uns der Alkohol zusammen: Ich bei meinem obligatorischen Glass (OK - Flasche) Wein beim Pasta kochen, gesellten sich erst ein Schweizer und ein Argentinier dazu, und spaeter noch zwei trinktuechtige Japanerinnen. Noch keine 2 Stunden in meinem neuen Hostel und schon die naechste nette Runde - das nenne ich Glueck. Mann muss echt das richtige Hostel erwischen und das ist nicht so einfach. Ist es leer hat man komplett verloren; ist es zu gross ist es auch schwer jemanden kennen zulernen und sind zu viele Leute der gleichen Nationalitaet (oft bei Israelis zu beobachten) bilden sind keine homogenen Gruppen.





Jedenfalls war der Abend lang und auch Norweger und Spanier wurden integriert. Gegen Mitternacht sind wir mit 9 Mann in eine Pizzaria, da Bier und Wein ausgingen. Und so fanden sich auch gleich Leute fuer eine gemeisame Wanderung zum Fitzroy am naechsten Tag. Mit 2 Paerchen (Spanien/Argentinien) habe ich dann noch 2 Tage in El Chalten verbracht und neben der traumhaften Kulisse des Cerro Torre & Monte Fitzroy auch ordentlich mein Spanisch praktiziert 😊





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