cerro otto


Advertisement
Published: May 25th 2014
Edit Blog Post

nach einer ungestörten nachtruhe, auch wenn ich immer noch ziemlich paranoid bin, wird jause geschmiert und dann der cerro otto, der hausberg von bariloche, bestiegen. mit dem uns mittlerweile gut vertrauten bussystem erreichen wir den fuß des berges, der sogar mittels gondel erreichbar ist! in den “frühen” morgenstunden (es ist erst elf! und manches öffnet hier erst zu mittag!) scheint noch kein lift-betrieb zu herrschen und so lassen wir uns höchstoffiziell von einer polizistin den camino zeigen. der “weg” führt fast senkrecht anfangs zwischen wohnhäusern, später in mitten der staubigen pampa und direkt unter den gondeln, steilstens gen gipfel. das ist mit abstand der hässlichste “wanderweg”, den wir je gegangen sind! ein weit unten freundlich mit dem schwanz wedelnder hund begleitet uns den ganzen staubig-steinigen weg hinauf und das, gemeinsam mit der spektakulären aussicht über den lago nahuel huapi und schneebedeckte berspitzen, machen es trotz allem zu einem wunderbaren ausflug! verschwitzt im kurzen t-shirt oben angekommen, zeigt sich uns ein irres bild: es sind ziemlich viele leute hier oben, natürlich alle mit der seilbahn hinauf gekommen! und: um das restaurant betreten zu dürfen, bedarf es eines gondel-tickets!!! bei dem “wanderweg” fällt uns die entscheidung, mit der gondel wieder hinunter zu fahren, nicht sehr schwer und so genießen wir bald den blick (nicht das essen! würg) des sich drehenden panorama-restaurants. als es zeit wird, die rückreise anzutreten, besteigen wir ehrfürchtig eine rote mini-gondel aus den siebzigern (?!) marke firma kinast aus wien und schiffswerk korneuburg!!! die gondeln sind wunderschön, wie ein kleiner käfer, und wir werden quasi kurz “nach hause” katapultiert.
zurück im hostel bleibt uns etwas zeit für organisation und um unsere wäsche zu holen; ich habe völlig paranoid alles nach unserer wanzen-attacke waschen lassen. auf dem weg zum bus terminal scheint es zu einem spiel für uns zu werden, den bus möglichst knapp zu erreichen. so wie schon in ancud haben wir etwas verkehrsprobleme und sehen uns schon eine weitere nacht in bariloche verbringen, schaffen es dann aber doch noch rechtzeitig richtung san martin de los andes aufzubrechen. in sonnenuntergangs-stimmung verlassen wir bariloche und fahren gen norden, in das nächste schweizer-dörfli!
in unserem sehr feines hostel (mit eigenem bad!!!) muss ich natürlich auch noch das bett prüfen bevor wir einchecken können - bin gespannt, wie lange ich das tun werde…! alles in ordnung! es kann sich gemütlich gemacht werden! buenas noches!!!

Advertisement



Tot: 0.105s; Tpl: 0.009s; cc: 14; qc: 36; dbt: 0.0587s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.1mb