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Published: June 18th 2013
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Kaikoura, ist bekannt für viel „Wildlife“ im Meer, Wale, Delphine, Robben und deren entsprechende Nahrung (z.B. Langusten = Koura). Nach dem Bezug unseres heimeligen B&B, Gastgeber Kylie und Luke, sind wir dann am nächsten Morgen auch gleich mit einer Bootstour zum Whalewatching aufgebrochen, Erfolgsquote 98%, Geld-zurück-Garantie. Nun gut: zunächst, nach etwa 10 Minuten Bootsfahrt, begegneten wir einer großen Kolonie Schwarzdelphine, ca. 60-80, die in unmittelbarer Nähe des Bootes auf Jagd waren und uns dabei mit Sprüngen und Rückwärtssalti belustigten. Im weiteren Verlauf konnten wir – trotz ausgefeilter Kommunikation der verschiedenen Walbeobachtungsboote untereinander – leider keinen der anvisierten Pottwale finden. Wir machen halt eine exklusive Reise und gehörten somit zu den 2% ohne Wale :-(. Die Crew war sichtlich enttäuscht – und dann plötzlich begeistert: 3 Orcas kreuzten unseren Weg. Wir begleiteten sie ca. 1 Stunde – seeeeehhhhr beeindruckend! Trotzdem erhielten wir ca. 60% unseres finanziellen Einsatzes zurück, sehr fair. Wir beschlossen, das „gesparte“ Geld noch am gleichen Nachmittag wieder einzusetzen und gingen auf eine „Swimming with Dolphins“-Tour (zumindest Frank wollte schwimmen), - die hatten wir ja am Morgen zahlreich gesehen, - und eine nahezu einmalige Möglichkeit, dies in freier Natur zu tun. Wieder hatten wir kein Glück – nachvollziehbar: die Orcas
sind die wohl größten Feinde ihrer kleineren Verwandten, der Delphine … letztere hatten sich folgerichtig aus dem Staub gemacht. Dafür haben wir uns dann wieder 2 Stunden mit den Orcas „rumgetrieben“ und auf dem Rückweg noch ein paar riesige Albatrosse erlebt, wir hatten einfach Glück ;-). Und erneut gab´s Geld zurück – na ja, nicht das ein falscher Eindruck entsteht, wir hatten nachher nicht mehr als vorher, aber wir fühlten uns wieder einmal (wie meist in NZ) sehr fair behandelt und nicht wie die Touri-Weihnachtsgans (wie oft in Australien, dazu später). Abends gab´s dann standesgemäß „kai koura“ = „essen Languste“! Lecker :-)
Am nächsten Tag machten wir noch eine Wanderung um die wunderschöne Kaikoura-Halbinsel und brachen dann auf in Richtung Norden, Tagesziel Nelson. Auf dem Weg, nur ca. 20 Minuten nördlich von Kaikoura, machten wir noch Halt bei einer Robben-Kolonie, die direkt neben der Strasse am felsigen Ufer leicht zu finden war. Ein Tip unserer B&B-Gastgebering Kylie war, unbedingt von der Kolonie aus ein Stück ins Landesinnere zu laufen, entlang eines kleinen Flusslaufes, der in Kaskaden und kleinen Wasserfällen ins Meer fliesst. Dort sollte es Baby-Seals zu sehen geben. Und tatsächlich: schon nach wenigen Metern sahen wir die ersten
kleinen Robben flussabwärts „wandern“. Andere waren auf dem Weg flussaufwärts. Ausschliesslich Babys. Die neugierigen unter ihnen kamen sogar beinahe bis auf Tuchfühlung auf uns zu (aber Anfassen is nich!). Und nach einem Kilometer dann ein sensationelles Bild: Unterhalb eines kleinen Wasserfalles in einem „Schwimmteich“ tummelten sich geschätzte 50-60 Baby-Seals, spielten, stritten, jagten sich und hatten sichtlich Spass dabei. Sen – sat – ion – ell. Wie Dienstags nachmittags beim Kinderschwimmen. Wir konnten uns kaum losreissen und blieben fast eine Stunde dort. Dann ging's weiter.
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