7.5. - Warmes und heißes Wasser, Schlamm und Fruchsaft


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Oceania » Fiji » Viti Levu » Nadi
May 7th 2011
Published: May 8th 2011
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Bin genau zur richtigen Zeit aufgewacht, also gegen 8h ohne mir den Wecker zu stellen. Ein gemütliches Frühstück bei beginnendem Sonnenschein hat schon erwarten lassen, dass der Tag ein guter wird Ich hab noch ein anderes Mädl, Luna aus Holland beim Frühstück getroffen, und sie hat uns begleitet, weil heute ihr letzter Tag war und sie sowieso nirgends großartig hinfahren hat können.
Um 9h waren wir dann alle versammelt. Scherz. Kann ja nicht sein, dass alle Frauen pünktlich sind. Aber auf Fiji gibt’s sowieso „Fiji Time“. Das ist wirklich ein gebräuchlicher Begriff hier, den auch die Einheimischen verwenden. Und zwar bedeutet das, dass man die Zeitangabe nicht wirklich genau nehmen darf. Wenn ein Bus um 4h Fiji Time kommt, dann kann man schon mal mit halb fünf rechnen. Ist sehr entspannt und gut so, sobald man sich auf diesen Lebensstil eingestellt hat
Im Endeffekt waren wir dann zu sechst, weil die beiden Mädls aus Schottland und Australien auch noch ein anderes Mädl aufgegabelt und zum Mitfahren überredet haben. So war ich also mit fünf Damen unterwegs auf Fiji – recht witzig. Hab mich aber ein Bissl als Papa gefühlt, weil alle zwischen 19 und 25 waren;-) Wir sind mit einem größeren Taxi nach Nadi gefahren und haben uns den Markt und danach den Tempel angesehen. Danach sind wir am Busbahnhof in den Bus Richtung Lautoka eingestiegen und eine halbe Stunde gefahren. Ich frag immer einen Einheimischen, wo ich aussteigen muss, das ist die sicherste Variante. Und so sind wir an einer Haltestelle am Highway ausgestiegen und dem Schild Richtung „Garden oft he Sleeping Giant“ gefolgt. Zum Thema Highway möchte ich an dieser Stelle kurz erwähnen, dass es sich hierbei um eine Straße handelt, die aussieht wie unsere Schotterwege. Nur dass zwischendurch hin und wieder doch Asphalt auf der Straße ist
Wir sind der Nebenstraße – natürlich in noch schlimmerem Zustand – für ca. 30 Minuten gefolgt. War ganz schön anstrengend, weil neben der Sonne vor allem die Luftfeuchtigkeit ziemlich hoch und damit drückend war. Daher hab ich mich schon gefreut, als es dann ein wenig zu regnen begonnen hat, damit war zumindest die Hitze ein wenig erträglicher. Und kurz darauf hat es auch schon wieder aufgehört.
Der Garten war dann sehr schön, ein Rundgang durch den Regenwald mit unterschiedlichsten Blumen und anderen Pflanzen. Normalerweise zahlt man pro Person 14 Dollar, wir haben aber ohne zu fragen den Familienpreis bekommen und nur 36 Dollar gemeinsam bezahlt. Und nach dem Rundgang haben uns die Mitarbeiter einen Platz in der „Lounge“ angeboten und uns gratis köstlichen Fruchtsaft kredenzt
Nach der kurzen aber sehr erholsamen Rast sind wir weitere 15 Minuten auf der jetzt auch schlammigen und nassen Straße gegangen, bis wir zum Ziel unserer heutigen Reise gekommen sind: dem Mudpool und den Hotsprings. Vorstellen kann sich der geschätzte Leser das ungefähr folgendermaßen: ein Gebiet von der Größe eines Fußballfeldes, mit einem Holzzaun umgeben, drinnen zwei kleine Hütten zum Umziehen. Und dann ein kleiner Teich voll mit Schlamm und ca. 50m entfernt ein anderer Teich mit weniger Schlamm, dafür aber knapp 40-45 Grad heiß. Zuerst hats einmal ziemlich geschüttet, das hat uns aber nicht davon abgehalten, die beiden Wasserstellen zu besuchen. Im Mudpool ist ein nicht sehr gut riechender Schlamm, der aber angeblich gut für die Haut ist. Und natürlich schmiert man sich den ganzen Körper damit voll und macht dann tolle Fotos Der heiße Pool ist wirklich heiß und total entspannend. Danach hat es wieder zu regnen begonnen, und ich bin einfach im Regen sitzen geblieben, um mich abzukühlen. Wobei auch der Regen nicht wirklich kühl war, sondern sehr angenehm. Nach dem Umziehen haben wir auf den Bus gewartet, der um 4h Fiji time kommen sollte. Und um halb 5 war er dann auch schon da. Weils ein wenig geregnet hat, sind wir in die andere Richtung eingestiegen und bis zur nächsten Station und Umkehrstelle mitgefahren. Und das war die lustigste Busfahrt meines Lebens: erstens hatte der Bus keine Fenster sondern nur eine Plane, die bei Bedarf (Regen) heruntergeklappt werden kann, und zweitens gab es auf dem Weg soviele Schlaglöcher und der Bus hatte praktisch keine Federung. Also hat es uns jedes Mal aus den Sitzen gehoben
Ausgestiegen sind wir vor unseren eigentlichen Haltestelle, weil wir schon alle so hungrig waren, dass wir dann in einen Chicken … eingefallen sind – sowas wie McDonalds, aber auf fijianisch.
Und daheim hab ich mich dann nur noch geduscht und bin ganz entspannt und genüsslich ins Bett gefallne. Ok, ein Fiji Premium hab ich mir davor noch gegönnt;-)



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