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Um 8 Uhr bin ich aufgestanden und hab mein Frühstück diesmal wirklich genossen. Weniger genossen hab ich das Wetter, es hat ziemlich geregnet. Das angenehme dabei: der Regen ist auch warm. So ist aus dem Tag ein sehr gemütlicher geworden. Zuerst lange unter Dach im Freien gesessen und den Regen und die Ruhe genossen, gelesen, geschrieben, einfach entspannt.Am späteren Vormittag bin ich Schwimmen gegangen und hab danach mit einem Einheimischen eine Stunde lang geplaudert. War recht interessant, weil er mir ziemlich viel erzählt hat, aber dafür hat er ein Bier nach dem anderen gekippt und auch dementsprechend geredet mit der Zeit. Ist der Eigentümer des Hotels nebenan und hat halt den ganzen Tag nichts anderes zu tun. Und anscheinend gibt’s sonst nicht wirklich viele Menschen, die ihm zuhören, weil er aus Dankbarkeit dafür fast geweint hat
Schräg gegenüber von meinem Zimmer ist die Tür zu einem Massagesalon, und da hab ich halt auch reinschauen müssen Hab mir dann einen Termin für den frühen Nachmittag ausgemacht und bin eine Runde am Strand Laufen gewesen. In der Zwischenzeit hatte es zu regnen aufgehört, war aber bewölkt – zum Laufen gerade richtig. Am Strand entlang war es zwar sehr schön, gleichzeitig aber auch ziemlich schmutzig, weil überall Sachen herumgelegen sind. Aber so ist es hier halt einmal. Wieder zurück beim Hotel bin ich nochmals eine kleine Runde geschwommen und hab einen Imbiss zu mir genommen. Und kurz darauf wars auch schon zeit für die Massage. Eine Stunde wie im Himmel. Die Masseurin war echt extrem gut, und nach kurzer Zeit war ich so entspannt, dass ich eingeschlafen bin. Und 1 Dollar pro Minute Massage ist natürlich auch durchaus erträglich und trägt zur Entspannung bei;-)
Danach hab ich mich an den Strand zum Lesen gelegt, später dann zum Café ins Freie gesetzt. Dort hab ich zwei Schweizer und eine Deutsche, Vroni aus Bayern kennengelernt. Die hat mich am Abend dann auch zu ihrem Hostel mitgenommen, weil dort die traditionelle Kava-Zeremonie durchgeführt wurde. Das schaut so aus, dass ein Einheimischer in der Mitte vor einer Schüssel sitzt und Wasser über einen großen Beutel in diese Schüssel gießt. Den Beutel hat er vorher mit einem Pulver angefüllt. Und dann wird der Reihe nach jedem in der Runde eine kleine Schale davon gereicht, man klatscht einmal in die Hände, sagt „Bula!“ und trinkt die Schale aus. Dann gibt man sie zurück und klatscht drei Mal in die Hände. Und das geht den ganzen Abend so, währenddessen spielen sie mit Gitarren einheimische und „bekannte“ Lieder und wer mitsingen will, singt mit. Einfach eine gute Stimmung. Kava selbst schmeckt wie Wasser und Lehmerde, macht die Zunge ein wenig taub, hat aber sonst – zumindest auf mich – keine Auswirkung gehabt. Wenn man es öfters trinkt, wird man angeblich ziemlich locker und entspannt usw…
Jedenfalls hab ich dann mit Vroni und zwei anderen Mädls ausgemacht, dass wir uns morgen früh um 9h treffen und gemeinsam in die Stadt und dann zum Garden of the Sleeping Giants fahren. Gegen 1h in der Nacht ist ein sehr entspannter und ruhiger Tag zu Ende gegangen
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