Sailing to the Whitsunday Islands

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die vergangene woche gestaltete sich wieder einmal mehr als sehr kurzweilig und erlebnisreich. den montag verbrachten wir wie angekuendigt damit, den castle hill von townsville zu besteigen, von wo aus wir einen fabelhaften ausblick auf die stadt, die kueste und magnetic island hatten. waehrend eddie sich dann am nachmittag am strand entspannte, konnte ich mich nochmal aufraffen um mir auch hier den botanischen garten anzusehen. es war zwar der kleinste verglichen mit allen bisherigen, dafuer aber vielleicht auch der feinste. wirklich sehr schoen angelegt.
durch einen zufall (quasi im vorbeifahren) entdeckten wir am montagabend noch einen pizza hut, der montags und dienstags ein all you can eat lunchbuffet fuer gerade mal 5,60 euro anbot. so kam es dann also, dass wir am dienstag ohne zu fruehstuecken zur mittagszeit dort einkehrten und bestimmt 2 stunden im pizza hut verbrachten. und das lohnte sich: es gab alle moeglichen pizzavariationen (immer mindestens 6 zur auswahl), pasta, pommes, knoblauchbaguette, eine salatbar, eine fruechtebar und desserts (u. a. eis, brownies, apfelkuchen etc.). ich glaube ich bin immer noch voll davon😉
zuvor allerdings hatten wir auch noch einiges zu erledigen. so wollte zb unsere waesche mal gewaschen und einige souvenirs nach hause geschickt werden. ganz schoen teuer. damits ueberhaupt erschwinglich wurde, musste ich es per seamail schicken. das dauert dann zwischen 1 -3 monaten. wird also spannend wer oder was zuerst in deutschland ist: das paeckchen oder ich^^
nach unserer fressorgie trafen dann am dienstagnachmittag auch endlich rosanna und mike ein, die wir (und auch sie sich gegenseitig) in darwin kennengelernt hatten und die nun (zumindest fuer ihren restlichen australienaufenthalt) ein nettes paerchen sind. bei einer runde beachvolleyball versuchten wir uns die pizza und die fruchteisbaecher wieder abzutrainieren, war aber sehr schwierig da wir uns kaum bewegen konnten^^.

mittwoch fuhren wir dann alle zusammen mit der faehre nach magnetic island. die insel ist zwar recht gross, aber zu mehr als 2/3 national park und gerade mal von 2000 menschen bewohnt. dafuer gibt es dann dort aber sehr viele schoene buchten mit einsamen straenden, wo wir die haelfte unseres tages verbrachten. anschliessenden machten wir noch einen bushwalk auf einen huegel, von dem man sowohl einen traumhaften ueberblick ueber die ganze insel mit all ihren malerischen buchten bekommen konnte, als auch eine tolle aussicht auf das gegenueberliegende townsville. und zu dem hatten wir das grosse glueck, nicht nur eine koalabaerenmama mit ihrem baby zu sehen, sondern auch noch einige waghalsige klettermanoever und zaertlichkeitenaustausch der beiden beobachten zu koenne. they were soooo cute... :-)
abends ging es fuer uns dann wieder zurueck (rosanna und mike sind noch fuer 2 oder 3 tage dort geblieben) und donnerstagvormittag hiess es dann nach fast 1 woche abschied nehmen von townsville. den tag verbrachten wir mehr oder weniger nur auf der strasse, von ein paar kleinen zwischenstopps zum frischobst kaufen oder mittagessen mal abgesehen. und am spaeten nachmittag trafen wir dann in airlie beach ein. hier mussten wir uns dann erstmal einen ueberblick ueber alle angebote machen, denn als naechstes stand eine segeltour zu den whitsunday islands auf dem programm. es hat auch ein wenig zeit in anspruch genommen, doch uns war recht schnell klar welches boot wir wollten und wo unser preislimit lag. und das vergleichen lohnte sich, wir konnten fuer das last minute booking locker 100 dollar einsparen.

samsragmorgen gings dann los. der wind war gut und wir konnten direkt nachdem wir aus dem hafen raus waren die segel hissen. mit ganzem koerpereinsatz😉
und wie cool das segeln war. da ist es eigentlich schon eine schande, dass man das noch nie zuvor gemacht hat, wo man doch 26 jahre lang an der ostsee gelebt hat. unser boot war eine racing yacht (die naechste woche auch an einem rennen hier in airlie beach teilnimmt und als favorit gilt), es ging also gut vorwaerts. mit crew waren wir 13 leute an board, die meisten - natuerlich - deutschsprachig. naja, es waren 4 deutsche, 4 schweizer, 2 franzosen, 2 australier und 1 kanadier. wir hatten ne menge spass, gutes essen und einige bier😉
das schnorcheln rings um die inseln rum war etwas anders als zuvor im great barrier reef, nicht ganz so schoene korallen und die artenvielfalt war auch nicht ganz so gross. aber dafuer habe ich hier nemo wirklich gefunden. und nebenbei haben wir auch riesenschildkroeten, delphine und buckelwale sehen koennen. sehr beeindruckend wenn so ein koloss aus dem wasser springt. sehr faszinierend war auch der whiteheaven beach, an dem wir an land gingen. warum der so heisst, kann man eignetlich erst nachvollziehen wenn man selbst dort steht. ich sag mal so: puderzucker ist dreckiges grobes zeug gegen den geilen sand dort. und das wasser klar und tuerkisfarben, 24 grad warm. da lohnte sich das baden wirklich und im endeffekt fand ichs fast schoener als die wineglass bay.
einen weiteren zwischenstopp machten wir sonntagabend an einer kleinen insel, von deren strand man den berg zu einem lookout hochlaufen konnte. dort hatte man nicht nur einen traumhaften uevberblick ueber die inseln und den ozean, auch einen tollen sonnenuntergang gab es. und dazu eine snackplatte und jede menge spass.
jede menge spass und eine grosse portion romantik gab es danach, beim bierchen und wein auf dem boot unterm sternenhimmel. hier gibt es sooo viele grosse sternschnuppen, habe ich noch nie in meinem leben gesehen. und der morgen begann dann mit einem sprung ins kuehle nass und einem leckeren fruehstueck zum sonnenaufgang auf dem boot. einfach genial diese tour.

eben grade sind wir nun zurueckgekommen und wollen unseren roadtrip richtung sueden noch heute abend fortsetzen. also, keine zeit verlieren...

schoene gruesse aus dem wohl geilsten land der welt!

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