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Published: July 17th 2014
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Start: South Lake Tahoe
Ziel: Omo Ranch
Tageskilometer: 120.5
Höchstgeschwindigkeit: 72.6
Gesamtkilometer: 6‘137.1.
Heute vor dem Frühstück losgefahren, denn das gibt’s im Motel erst ab 08.00 h und so lange wollen wir nicht warten. Ich habe eh nicht so gut geschlafen und mir ist ein wenig schlecht, so dass ich gar nicht ans Essen denken will. Heida muss sich dann unterwegs an einer Tankstelle mit einem Kaffee und einem Brötchen begnügen. Wir fahren zuerst auf dem Hwy. 50 gegen Norden und biegen dann nach ca. 15 Km auf die 89 ab welche uns gegen Süden bringt. Nach einiger Zeit führt diese Strasse hoch zum Luther Pass auf eine Höhe von ca. 2‘100 m. Die Strasse ist zum Glück mässig befahren und hat einen Seitenstreifen auf dem wir die meiste Zeit fahren können. Oben angelangt sausen wir hinunter und biegen dann auf die 88 ein. Diese Strasse geht zunächst nur mässig durch das Tal hoch um dann später steil anzusteigen. Meter um Meter gewinnen wir bei doch eher warmen Temperaturen. Kommen noch am Red Lake vorbei der jedoch heute eher grün schimmert. Und irgendwann ist es geschafft und wir haben die Höhe von ca. 2‘500 m erreicht.
Ah – jetzt kann’s ja nur noch runtergehen! Stimmt ja anfangs auch… Müssen jedoch unser Tempo mässigen da die Strasse leider nicht im besten Zustand ist und einige Löcher und Schläge aufweist. Wir passieren den idyllischen Lake Caples der sich in einem intensive Blau zeigt bevor wir in Kirkwood eintreffen. Dort lassen wir es uns dann nicht nehmen einen Hamburger mit Pommes zu essen. Ein riesiger Fleischmocken, doch ich hatte ja ausser zwei kleinen Brötchen zum Znüni noch nichts gegessen. Nach dem Essen kommt dann die Verdauungsfahrt. Leider geht’s jedoch nicht wie erhofft hinunter, sondern durch eine ellenlange Baustelle wieder auf 8‘000 Fuss hoch. Wir werden jedoch mit einem wunderschönen Panorama entschädigt. Die Fahrt durch die herrlich duftenden Wälder ist einfach toll. Wir kommen an einem weiteren See, nämlich Silver Lake vorbei. Hinter uns ist es inzwischen schwarz geworden und einzelne Donnerlaute sind zu hören. Dann endlich sind wir ganz oben und können uns auf eine weitere, lange Abfahrt freuen. Doch auch hier wird die Abfahrt immer wieder durch neue, kleinere Aufstiege unterbrochen welche uns ziemlich ermüden. Plötzlich fallen dann auch einzelne, schwere Regentropfen auf uns nieder. Wir intensivieren unser Tempo um dem Regen zu entkommen. Wir werden zwar leicht
nass, doch es hält sich in Grenzen und wir enteilen dem Regenschauer davon. Nach ca. 100 km kommen wir zur Cooks Station wo wir eigentlich übernachten wollen. Doch alles hat zu und es gibt nichts zu essen. So entschliessen wir uns halt noch etwas weiter zu fahren. Wir zweigen auf eine einsame Strasse ab welche uns durch einen schönen, verschlafenen Wald bis nach Omo Ranch führt. Dort hat es einen kleinen Laden wo wir je eine kleine Dose Cola, Nachos Chips mit einer Dip-Sauce und ein paar Guetzlis kaufen. Das Waschen verläuft basic mittels einer mit Wasser gefüllten PET-Flasche. Den einzigen Luxus den es gibt: Man kann Eiswürfe und Wasser herauslassen. Immerhin bei dieser Hitze. Es hat noch eine Jugendgruppe da welche auch eine Velotour machen.
Im Zelt ist die Hitze kaum auszuhalten, doch öffnen kann man auch nicht da man sonst von den Mücken gefressen wird. So schwitzen wir halt so vor uns hin bis wir dann schlussendlich trotzdem einschlafen.
Gehen heute früh schlafen, denn es war ein harter aber schöner Tag.
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